Mittwoch, Oktober 23, 2024

Zwei weitere Krypto-Börsen sollen bis 2025 die Zulassung der indischen FIU erhalten


Während Indiens Financial Intelligence Unit (FIU) Registrierungsanträge von vier internationalen Kryptowährungsbörsen prüft, wächst der Kryptowährungsmarkt des Landes schnell.

Der Quelle zufolge könnten zwei dieser Organisationen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 die Erlaubnis erhalten, ihre Geschäftstätigkeit in Indien aufzunehmen.

Evaluierung ihrer Operationen

Die Quelle gibt an, dass die beiden Börsen, die zugelassen werden könnten, vor dem rigorosen Durchgreifen der indischen Regulierungsbehörden im Jahr 2023 einer gründlichen Bewertung ihrer Geschäftstätigkeit unterzogen würden, wobei der Schwerpunkt auf Bedenken hinsichtlich der Nichteinhaltung von Vorschriften liegen würde.

Die Schwere ihrer vorherigen Verstöße und der Umfang ihrer Geschäftstätigkeit in Indien bestimmen die zu verhängenden Strafen.

„Erst nach vollständiger Prüfung werden wir einer Kryptobörse den Betrieb in Indien erlauben“, betonte die Quelle. „Wir sind sehr streng, was die Einhaltung der Vorschriften angeht.“

Der möglichen Zulassung dieser neuen Börsen gingen bedeutende regulatorische Entwicklungen voraus. Seitdem haben Binance und KuCoin ihren Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen und sich als meldepflichtige Unternehmen registriert. Während KuCoin im März 2024 nach Zahlung einer Strafe von 34,5 Lakh Rupien zurückkehrte, kooperierte Binance im August 2024.

Derzeit sind in Indien 48 Kryptounternehmen registriert. In der Zwischenzeit wird die Regierung voraussichtlich im September oder Oktober dieses Jahres ein Konsultationsdokument veröffentlichen, um zu entscheiden, ob Kryptowährungsanlagen im Land verboten oder zugelassen werden sollen. Dies geschieht, nachdem der IWF-Finanzstabilitätsrat im September 2023 einen Bericht veröffentlicht hat, in dem nationale Grundsätze für die Regulierung von Kryptowährungen dargelegt werden, darunter Schutzmaßnahmen für Anleger und Verfahren zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Der 230 Millionen Dollar schwere Cyberangriff auf WazirX im Juli 2024 ist ein Beispiel für die Krypto-bezogenen Angriffe, die die Regierung im Auge behält. Das indische Finanzministerium erließ 2023 eine Auflage, die alle Kryptowährungsbörsen dazu verpflichtet, sich als meldepflichtige Unternehmen bei der FIU zu registrieren.

Als Reaktion auf diese Anweisung wies die FIU neun bekannte ausländische Börsen – Binance, KuCoin, Huobi, Kraken, Gate.io und Bitfinex – darauf hin, dass sie die AML- und Registrierungsstandards nicht eingehalten hätten.

Die indischen Behörden haben die Aktivitäten dieser Plattformen im Land praktisch gestoppt, indem sie im Rahmen einer landesweiten Razzia den Zugriff auf ihre Websites und mobilen Anwendungen blockierten.

Die Durchsetzungsmaßnahme steht im Einklang mit dem Gesetz zur Verhinderung von Geldwäsche (PMLA), einem Gesetz, das Verantwortung und Offenheit bei Finanztransaktionen sicherstellt, um Finanzkriminalität zu verhindern.

Der wachsende Kryptomarkt in Indien und seine Schwierigkeiten

Laut Chainalysis ist Indien das Land mit der höchsten Akzeptanzrate von Kryptowährungen im Jahr 2023. Dieser Trend wurde durch eine Reihe von Faktoren vorangetrieben, darunter eine junge, technisch versierte Bevölkerung und eine schnell steigende Smartphone-Penetrationsrate. Da mehr als die Hälfte der Inder unter 25 Jahre alt ist, haben die Digital Natives des Landes zur schnellen Einführung der Blockchain-Technologie und von Kryptowährungen beigetragen.

Indien hat im Jahr 2023 über 20 Millionen registrierte Kryptowährungsinvestoren, im Vergleich zu 8,25 Millionen im Jahr zuvor.

In dieser Zeit wurden in Indien mit Kryptowährungen Einnahmen in Höhe von über 1 Milliarde US-Dollar erzielt, was ausländische Börsen anzog, die ihre weltweite Reichweite ausweiten wollten.

Dennoch herrscht weiterhin strenge Regulierung, insbesondere im Hinblick auf den Devisenhandel.


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