Dienstag, November 26, 2024

Zinssenkung der US-Notenbank könnte sich negativ auf die Finanzmärkte auswirken



Am Freitag sandte der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, eine glasklare Botschaft: Es wird Zinssenkungen geben, und zwar in Zukunft. Klingt nach einer Party für die Finanzmärkte, oder?

Alle tun so, als seien diese Kürzungen ein goldenes Ticket, das alles ankurbelt, außer vielleicht den Dollar. Doch die Geschichte hat die Angewohnheit, diesen rosigen Erwartungen den Boden unter den Füßen wegzuziehen.

Die Realität ist, dass aggressive Zinssenkungen durch die Fed möglicherweise nicht das süße Geschäft sind, auf das die Händler hoffen. Und wenn die Vergangenheit ein Anhaltspunkt ist, könnten diese Zinssenkungen sowohl für den Aktien- als auch für den Kryptomarkt eine Katastrophe sein.

Niemand liebt billiges Geld mehr als Anleger. Niedrigere Zinssätze bedeuten günstigere Kredite, mehr Kreditaufnahme und hoffentlich mehr Ausgaben. Klingt nach einem Rezept für höhere Aktienkurse und eine gesündere Wirtschaft.

Doch wenn die Federal Reserve die Zinsen zu stark oder zu schnell senkt, könnte dies das Zeichen setzen, dass mit der Wirtschaft etwas ernsthaft nicht stimmt.

Und wenn das passiert, könnte das die Märkte in große Panik versetzen. Händler denken vielleicht, sie hätten einen Vorsprung, aber vielleicht rasen sie nur auf eine Klippe zu.

Zinssenkungen und ihre bösen Überraschungen an der Börse

Zinssenkungen können ein zweischneidiges Schwert sein. Sicher, auf dem Papier machen niedrigere Zinsen Kredite für Unternehmen und Verbraucher günstiger. Theoretisch sollte das zu höheren Ausgaben, mehr Neueinstellungen und, Sie ahnen es schon, höheren Gewinnen führen.

Die Aktienkurse müssten doch steigen, oder? Aber nicht so schnell. Wenn die Kürzungen zu drastisch ausfallen, könnten sie sogar ein Zeichen dafür sein, dass es der Wirtschaft schlechter geht als gedacht. Und dann könnte es bergab gehen.

Beispielsweise verdient der Finanzsektor – Banken und andere Kreditgeber – in der Regel mehr Geld, wenn die Zinssätze höher sind. Sie können höhere Zinsen für Kredite verlangen.

Doch wenn die Zinsen schlagartig fallen, können ihre Gewinnmargen stärker schrumpfen als bei einem Paar Röhrenjeans nach dem Thanksgiving-Dinner. Und das ist nicht gut.

Und dann sind da noch die Immobilien- und Versorgungsunternehmen. Sie sind in der Regel erfolgreicher, wenn Kredite günstig sind, weil sich die Menschen dann Häuser kaufen und in die Infrastruktur investieren können.

Wenn jedoch alle glauben, die Zinssenkungen seien ein Zeichen von Panik bei der Fed, könnten diese Gewinne schneller dahinschmelzen als eine Regenpfütze im Juli.

Was es mit Krypto zu tun hat

Die Kryptomärkte, auf denen wir Nerds so gerne spielen, sind ein ganz anderes Kaliber. Mit ihrer hohen Volatilität und den wilden Preisschwankungen leben sie von der Unsicherheit – und nichts drückt Unsicherheit besser aus als eine plötzliche Zinssenkung.

Wenn die Fed die Zinsen senkt, werden traditionelle Anlagen wie Anleihen und Sparkonten weniger attraktiv, weil sie geringere Renditen bieten. Dann könnten risikofreudige Anleger anfangen, in Kryptowährungen zu investieren, in der Hoffnung, den großen Gewinn zu erzielen.

Aber warten Sie mal. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Eine Flut von neuem Geld in Bitcoin könnte zu Spekulationsblasen führen – ähnlich wie das, was wir beim letzten Bullenlauf erlebt haben.

Die Preise können im Handumdrehen in die Höhe schießen, nur um dann wieder abzustürzen, wenn die Realität einsetzt. Es ist wie ein Spiel mit dem Feuer. Natürlich wird man sich dabei erwärmen, aber es besteht auch eine gute Chance, dass man sich verbrennt.

Es gibt auch das Problem der Korrelation. Kryptowährungen haben gezeigt, dass sie sich nicht immer im Gleichschritt mit den traditionellen Finanzmärkten bewegen, aber manchmal tun sie es. Wenn die Aktien aufgrund der Zinssenkungen steigen, könnten auch Kryptowährungen einen Teil dieser Bewegung abbekommen.

Aber wenn die Zinssenkungen die Anleger verschrecken und die Aktienkurse einbrechen, könnten wir eine Flucht in sichere Anlagen erleben, die Kryptowährungen in den Schatten stellt. Es ist wirklich ein Glücksfall, und nicht die Art von Glücksfall, auf die wir unsere gesamten Ersparnisse verwetten möchten.


Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .

Unser Portal ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. Kryptohandel hat ein großes Handelsrisiko was zum Totalverlust führen kann.

Ähnliche Artikel

- Advertisement -spot_img

Letzten Artikel