Mittwoch, Oktober 23, 2024

XRP-Anwalt nutzt X-Community-Notizen als Waffe gegen SEC-Warnung vor Krypto-Betrug


Ein kürzlicher Beitrag der US-Börsenaufsicht SEC auf X (ehemals Twitter) hat zu erheblichen Gegenreaktionen des XRP-freundlichen Anwalts Fred Rispoli geführt. Die SEC wiederholte ihre Warnung vor Krypto-Betrug. Rispoli nutzte jedoch Notizen der X-Community, um die Behauptung zu entkräften.

XRP-Anwalt kritisiert Warnung der SEC vor Krypto-Betrug

In der SEC-Warnung zu X heißt es: „Betrüger nutzen häufig Innovationen und neue Technologien wie #Krypto, um Anlagebetrug zu begehen“, und mahnt Anleger zur Vorsicht. Der Beitrag der SEC steht im Einklang mit einer Anlegerwarnung vom Mai, die von ihrem Office of Investor Education and Advocacy herausgegeben wurde.

Die Warnung warnte vor zunehmenden Krypto-Betrugsfällen, bei denen Betrüger die Popularität digitaler Vermögenswerte ausnutzen, um Investoren anzulocken. Die Warnung beschrieb fünf gängige Taktiken, die von Betrügern verwendet werden, darunter das Schaffen von Vertrauen über soziale Medien und das Weiterleiten der Opfer auf gefälschte Anlageplattformen.

„Betrüger nehmen über Social-Media-Plattformen oder eine vermeintlich versehentliche Textnachricht Kontakt mit Ihnen auf und gewinnen dann Ihr Vertrauen“, heißt es in der Warnung. Dabei wird auf die Gefahren von beziehungsbasierten Betrügereien hingewiesen, die oft als „Schweineschlachtbetrug“ bezeichnet werden.

Rispoli reagierte jedoch schnell und forderte eine Überprüfung des Beitrags der SEC über X-Community-Notizen. Er warf der Behörde vor, Investoren in die Irre zu führen. Er sagte: „Der OP hat Hunderttausende von Anlegern dazu verleitet, Kryptowährungen zu kaufen, obwohl die Behörde grünes Licht gegeben hatte, nur um später von der Behörde betrogen zu werden.“

Diese Kritik unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen der SEC und der Kryptoindustrie. Zum Kontext: Die amerikanische Aufsichtsbehörde erlaubte Coinbase 2021 den Börsengang, ging später jedoch wegen des angeblichen Verkaufs von Wertpapieren gegen die Börse vor.

Die Antwort des XRP-Anwalts auf die Warnung vor Krypto-Betrug spiegelt eine wachsende Enttäuschung angesichts der rechtlichen Schritte gegen große Unternehmen wie Binance, Kraken und Uniswap wider. Diese Unternehmen stehen wegen angeblicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze unter Beobachtung. In diesen Fällen behauptet die Agentur, dass viele digitale Vermögenswerte und Handelsplattformen als Wertpapiere gelten und als solche reguliert werden sollten.

Hinweis zu OpenSea Wells

In einem kürzlichen, viel beachteten Fall hat die SEC eine Wells Notice an OpenSea, einen führenden NFT-Marktplatz, herausgegeben. Die Regulierungsbehörde drohte damit, die Plattform wegen des Verkaufs von NFTs zu verklagen, die sie als Wertpapiere betrachtet. Dieser Schritt weist Parallelen zu früheren Fällen auf, in die andere Kryptofirmen verwickelt waren.

OpenSea-CEO Devin Finzer zeigte sich schockiert über die Haltung der SEC und argumentierte, dass die Maßnahmen der Regulierungsbehörde Innovationen im Bereich digitaler Sammlerstücke behindern könnten. Finzer wies darauf hin, dass die SEC nun „unerforschtes Terrain“ betreten habe. Er meinte auch, dass viele Künstler und Schöpfer von diesen Regulierungsmaßnahmen negativ betroffen sein könnten.

Dies steht im Einklang mit Rispolis Behauptung, dass die SEC hinter „Krypto-Betrügereien“ steckt, die aufgrund unklarer Regulierung Anleger betreffen. Um die Debatte noch komplizierter zu machen, verwies Ripple CLO Stuart Alderoty auf eine Entscheidung der SEC aus dem Jahr 1976. Damals stellte die Behörde klar, dass Kunstgalerien, die Kunstwerke aus „Investitionsgründen“ bewerben und verkaufen, nicht verpflichtet sind, sich bei der SEC zu registrieren.

Alderoty argumentierte, dass dieser Präzedenzfall auf NFTs anwendbar sein könnte, die wie traditionelle Kunst als Sammlerstücke und nicht als Wertpapiere gehandelt werden. „Interessante Tatsache: 1976 entschied die SEC, dass sich Kunstgalerien nicht bei der SEC registrieren müssen, selbst wenn sie ihre Werke an Käufer mit Anlagemotiven verkaufen“, bemerkte er.

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Kelvin Munene Murithi

Kelvin ist ein renommierter Autor, der sich auf Krypto und Finanzen spezialisiert hat und einen Bachelor in Versicherungsmathematik hat. Er ist für seine scharfsinnigen Analysen und aufschlussreichen Inhalte bekannt, verfügt über gute Englischkenntnisse und zeichnet sich durch gründliche Recherche und pünktliche Lieferung aus.

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Quelle: https://coingape.com/xrp-lawyer-weaponizes-x-community-notes-against-sec-crypto-scam-alert/




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