Berichten zufolge erwägt der gewählte Präsident Donald Trump die Ausrufung eines nationalen wirtschaftlichen Notstands, um ein universelles Zollprogramm gegen Verbündete und Gegner einzuführen. Diese möglicherweise im Rahmen des International Economic Emergency Powers Act (IEEPA) eingeführten Zölle werden die globalen Handelsbilanzen neu ausrichten.
Unterdessen äußerte sich der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, zu Bedenken hinsichtlich der Inflation und den möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Zölle. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, welchen Einfluss diese Richtlinien auf den Kryptowährungsmarkt haben könnten.
Die Zollstrategie von Donald Trump
Wie CNN berichtet, erwägt der gewählte Präsident Donald Trump den International Economic Emergency Powers Act (IEEPA), um Zölle einzuführen. Die beabsichtigten Zölle sollen den Welthandel wieder ins Gleichgewicht bringen und sich gleichzeitig auf das verarbeitende Gewerbe in den Vereinigten Staaten konzentrieren. Trumps Vorliebe für IEEPA liegt in seiner Flexibilität, die eine schnelle Umsetzung ermöglicht, ohne dass eine ausführliche Begründung der nationalen Sicherheit erforderlich ist.
Befürworter der Zölle argumentieren, sie könnten die amerikanische Industriekapazität wieder aufbauen und die Wirtschaft stärken. Allerdings könnte sich die Unsicherheit über den Umfang und die Umsetzung dieser Zölle auf die globalen Finanzmärkte auswirken. Dies kann das Anlegerverhalten in aufstrebenden Sektoren wie dem Kryptomarkt beeinflussen.
Kelly Ann Shaw, stellvertretende Assistentin von Donald Trump für internationale Wirtschaftsangelegenheiten, kommentierte:
„Ich denke, der Präsident hat weitreichende Befugnisse, aus verschiedenen Gründen Zölle zu erheben, und es gibt eine Reihe gesetzlicher Grundlagen dafür.“
Die Perspektive der Federal Reserve zu Zöllen und Inflation
Gleichzeitig der Gouverneur der Federal Reserve, Christopher Waller hat angesprochen die möglichen Inflationsrisiken, die mit Trumps Zollvorschlägen verbunden sind. Waller wies darauf hin, dass die Inflation zwar Ende 2024 über dem 2-Prozent-Ziel der Fed stagnierte, er jedoch hinsichtlich eines allmählichen Rückgangs im Jahr 2025 optimistisch bleibt. Er fügte hinzu, dass erhöhte Zölle wahrscheinlich nicht zu einer anhaltenden Inflation führen werden und ihre potenziellen Auswirkungen von breiteren Wirtschaftstrends abgekoppelt würden.
Waller erklärte:
„Ich werde weitere Kürzungen im Jahr 2025 unterstützen, aber das Tempo wird von weiteren Inflationsfortschritten abhängen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Zölle einen nennenswerten Einfluss auf die Inflation haben werden.“
Die Federal Reserve senkte die Zinsen Ende 2024 um 25 Basispunkte, weitere Zinssenkungen werden je nach Inflationsrate folgen. Der Ausblick deutet darauf hin, dass die Geldpolitik im Jahr 2025 ihren akkommodierenden Kurs beibehalten könnte. Dies wird die Finanzmärkte, einschließlich Kryptowährungen, dabei unterstützen, die Liquidität und den Investitionsfluss zu verbessern.
Auswirkungen von Zöllen auf den Kryptowährungsmarkt
Sollte die Fed die Zinsen weiter senken, wie vom Markt erwartet, dann besteht die Möglichkeit, dass mehr Mittel in den Kryptomarkt fließen könnten, um bessere Renditen zu erzielen. Normalerweise schüren solche Zinssenkungen die Risikobereitschaft, sodass Vermögenswerte wie Kryptowährungen davon profitieren.
Allerdings könnte die Zollpolitik von Donald Trump zu größeren Handelsunsicherheiten führen. Dies kann den Kryptomarkt indirekt über Veränderungen im globalen Wirtschaftsvertrauen beeinflussen.
Handelsstörungen könnten zu einem schwindenden Vertrauen in traditionelle Finanzsysteme führen und möglicherweise eine Verlagerung hin zu dezentralen digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ethereum fördern. Wenn andererseits die Zölle einen unvorhergesehenen Inflationsdruck auslösen, könnte die Federal Reserve Zinssenkungen pausieren oder rückgängig machen, was den Optimismus auf dem Kryptomarkt dämpfen könnte.
Die Federal Reserve und allgemeine wirtschaftliche Bedenken waren die Hauptgründe dafür Absturz des Kryptowährungsmarktes. Steigende US-Staatsanleiherenditen und eine restriktive Haltung der Fed haben die Risikoaversion angeheizt und Kapital von Kryptowährungen abgezogen.
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