Mittwoch, Dezember 18, 2024

WBTC-Delisting löst Rechtsstreit aus


Wichtige Erkenntnisse:

  • BiT Global verklagt Coinbase wegen der Delistung von wBTC und der Einführung von cbBTC und fordert Schadensersatz in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar.
  • Justin Sun und die Führung von Coinbase streiten sich über die Beweggründe, wobei Sun die Entscheidungsfindung der Börse in Frage stellt.
  • Die Krypto-Community ist gespalten über die Listungsstandards von Coinbase und die Vorwürfe von BiT Global.

BiT Global Digital Limited hat eine Klage in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar gegen Coinbase eingereicht und wirft der Börse vor, Wrapped Bitcoin (wBTC) zu Unrecht aus der Liste genommen zu haben, um für ihren Konkurrenz-Token cbBTC zu werben.

In der am 13. Dezember eingereichten Beschwerde wurde Coinbase vorgeworfen, durch den Versuch, den abgeschirmten Bitcoin-Markt zu monopolisieren, gegen Kartellgesetze verstoßen zu haben. Laut BiT Global beeinträchtigte dieser Schritt die Marktführerschaft von wBTC, wodurch die finanziellen Ergebnisse erheblich beeinträchtigt wurden und das Vertrauen der Verbraucher verloren ging.

Die Kontroverse entstand, nachdem die Börse am 19. November bekannt gegeben hatte, wBTC wegen Nichterfüllung ihrer Notierungsstandards von der Börse zu nehmen, ohne nähere Angaben zu diesen Versäumnissen zu machen. BiT Global behauptet, dass dieser Grund lediglich ein Vorwand war, um die Interessen der Börse auf Kosten von wBTC zu fördern.

Laut einem Sprecher von BiT Global stellte diese Entscheidung einen „räuberischen Versuch“ dar, cbBTC durchzusetzen und gleichzeitig einen bedeutenden Konkurrenten vom Markt zu entfernen.

Justin Sun und Coinbase tauschen hitzige Bemerkungen aus

Justin Sun, eine bekannte Persönlichkeit in der Kryptoindustrie und Berichten zufolge mit BiT Global verbunden, äußerte sich über Twitter zu dem Thema. Er stellte die Haltung des Börsenchefs Brian Armstrong in Frage und fragte: „Wer hat das letzte Wort bei Coinbase?“

Die Antwort kam von Coinbase über Paul Grewal, Chief Legal Officer, und verteidigte die Entscheidung, die Börse zu streichen, indem er darauf hinwies, dass Vermögenswerte, die nicht den festgelegten Standards entsprechen, entfernt werden, während gleichzeitig auch wettbewerbsfähige Optionen eingeführt werden, die den Anforderungen des Marktes entsprechen.

Der Schritt von Sun wurde sowohl gelobt als auch kritisiert. Einige warfen ihm vor, die breitere Krypto-Gemeinschaft zu untergraben, während andere ihre Ansicht zum Ausdruck brachten, dass der Schritt der Börse inkonsistente Listungsrichtlinien widerspiegele.

Ein Community-Mitglied steht den Aussagen von Coinbase hinsichtlich seiner hohen Standards für die Auflistung weiterhin skeptisch gegenüber und verweist darauf, dass bestimmte Token, wie z. B. eCash (XEC), nicht aufgeführt seien, was ein Hinweis auf Inkonsistenz sei.

Die Reaktion der Gemeinschaft spiegelt die geteilte Stimmung wider

Die Nachricht vom Rechtsstreit löste eine Debatte unter Krypto-Enthusiasten aus. Einige lobten das Engagement von Coinbase, seine Listungsstandards hoch zu halten, und betonten, dass solche Maßnahmen für das Vertrauen und das Wachstum der gesamten Branche äußerst wichtig seien.

Andere gaben den Parteien auf beiden Seiten die Schuld, während einer die früheren Versprechen von Sun erwähnte, die immer noch nicht eingehalten wurden, wie etwa das Versprechen, FTX-Antragstellern Liquidität zur Verfügung zu stellen, was seine Versprechen höchst fragwürdig machte.

Eine Entscheidung in diesem Fall könnte einen sehr starken Präzedenzfall dafür schaffen, wie Börsen in Zukunft bei der Delistung von Token und Wettbewerbspraktiken vorgehen. Unterdessen haben sich Top-Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Dogecoin und Solana als widerstandsfähig gegenüber der anhaltenden Volatilität des Sektors erwiesen.

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