- Die jüngste Entscheidung der Entwickler von Friend.tech, die Kontrolle über ihre Smart Contracts aufzugeben, hat Fragen über die Zukunft der Plattform aufgeworfen.
- Dieser entscheidende Wandel erfolgte nur vier Monate nach der Einführung des Tokens und verdeutlichte eine deutliche Wende im Engagement der Benutzer.
- Aus der Ankündigung ging hervor, dass die Verwaltungsfunktionen des Projekts dauerhaft deaktiviert wurden, was eine Diskussion über seine langfristige Durchführbarkeit auslöste.
Informieren Sie sich über die Auswirkungen der jüngsten Entscheidung von Friend.tech, die Kontrolle zu dezentralisieren und das Ende der Entwicklungsphase einzuläuten, und was dies für Benutzer und Investoren bedeutet.
Der strategische Wandel von Friend.tech und seine Auswirkungen auf das Engagement der Benutzer
An einem Samstag vor Kurzem gaben die Entwickler von Friend.tech, einem auf Kryptowährungen basierenden sozialen Netzwerk, bekannt, dass sie die Kontrolle über die Smart Contracts der Plattform abgegeben haben. Dies markiert einen entscheidenden Wendepunkt nur vier Monate nach der Einführung ihres Tokens. Friend.tech wird als Marktplatz für soziale Interaktion beschrieben und ermöglicht es Benutzern, mit Twitter-Konten verknüpfte „Schlüssel“ zu kaufen und zu verkaufen und so auf exklusive Chatgruppen zuzugreifen. Die Entscheidung, Verwaltungsparameter dauerhaft in eine für das Token-Burning vorgesehene Wallet zu verschieben, hat in der Community jedoch für Verwunderung gesorgt. Dieser Schritt wurde unternommen, um sicherzustellen, dass es in Zukunft keine Änderungen an den Gebühren oder Funktionen der Plattform geben würde.
Ein genauerer Blick auf Finanzkennzahlen und Nutzerverhalten
Anfangs gewann die Plattform beträchtlich an Bedeutung und hat laut Daten von Dune Analytics seit ihrem Start im August 22 Millionen Dollar an Gebühren eingenommen. Friend.tech erhob eine Gebühr von 10 % auf Transaktionen, von der sowohl die Plattform als auch die Inhaber der betreffenden Konten profitierten. Jüngste Enthüllungen deuten jedoch darauf hin, dass seit einiger Zeit kein Teil dieser Gebühren mehr an die Entwickler überwiesen wurde, wodurch die finanziellen Verbindungen, die einst die Entwickler mit der Benutzeraktivität auf der Plattform verbanden, effektiv gekappt wurden. Trotz widersprüchlicher Schätzungen der Gesamteinnahmen – die zwischen 22 und bis zu 63 Millionen Dollar liegen – lässt die Unsicherheit darüber, wie diese Mittel verteilt werden, viele Fragen unbeantwortet, insbesondere wenn die Benutzer darüber nachdenken, was die Zukunft bringt.
Marktreaktionen und Zukunftsaussichten
Das von Friend.tech gewählte dezentrale Modell könnte erhebliche Auswirkungen auf die Marktdynamik haben. Obwohl die Plattform technisch gesehen weiterhin funktionieren könnte, ist ihr Rückgang bemerkenswert. Einst konnte sie einen Höchststand von 500.000 täglichen Transaktionen vorweisen, deuten jüngste Zahlen Berichten zufolge auf einen starken Rückgang auf weniger als 200 Transaktionen hin. Darüber hinaus ist der Wert des zugehörigen FRIEND-Tokens auf 0,07 USD gefallen, ein erstaunlicher Rückgang von 97 % gegenüber seinem Höchstpreis von über 3 USD kurz nach der Einführung im Mai. Dieser Rückgang zeigt eine deutliche Verschiebung des Benutzerinteresses und der Investitionsrentabilität innerhalb der Plattform.
Zukünftige Herausforderungen für Friend.tech-Benutzer und -Investoren
Während sich die Entwickler zurückziehen, wächst die Besorgnis der Nutzer hinsichtlich der zukünftigen Innovations- und Investitionsfähigkeit der Plattform. Der Trend abnehmender Interaktion wurde durch den Rücktritt bekannter Influencer aus dem Friend.tech-Bereich unterstrichen, was Zweifel an der nachhaltigen Nutzerbasis der Plattform aufkommen lässt. Die Bewegung in Richtung Dezentralisierung – obwohl theoretisch verlockend – könnte wichtige Betriebsmechanismen unterdrücken, die das Engagement der Nutzer und die Erzielung von Einnahmen erleichtern. Zu diesen Herausforderungen kommt noch das unklare Schicksal eines geplanten Ethereum-Skalierungsnetzwerks hinzu, das Anfang des Jahres verworfen wurde.
Abschluss
Die Zukunft von Friend.tech bleibt nach der jüngsten strategischen Entscheidung zur Dezentralisierung der Verwaltung ungewiss. Die Plattform kann zwar ihren derzeitigen Betrieb fortsetzen, doch der Mangel an Entwicklungsaufsicht in Verbindung mit schwindendem Benutzerengagement und schwindender finanzieller Leistung könnte langfristige Herausforderungen bedeuten. Für Investoren und Benutzer gleichermaßen wird die Fähigkeit, sich in dieser sich verändernden Landschaft zurechtzufinden, von entscheidender Bedeutung sein, da sie inmitten der anhaltenden Turbulenzen im Krypto-Raum nach Klarheit und Orientierung suchen.
Quelle: https://en.coinotag.com/friend-tech-developers-hand-over-control-what-it-means-for-the-future-of-the-ethereum-based-social-network/
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