Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat kürzlich scharfe Kritik an Michael Saylor, dem Gründer und Vorsitzenden von MicroStrategy, geäußert.
Die Spannungen zwischen den beiden Protagonisten der Kryptowelt sind explodiert, nachdem Saylor vorgeschlagen hatte, dass Bitcoin-Nutzer den großen Banken vertrauen sollten, um ihre Gelder zu verwahren. Diese Aussage hat eine Welle von Diskussionen innerhalb der Krypto-Community ausgelöst, was Buterin zu einer sehr hitzigen Antwort veranlasste.
Der Kontext der Auseinandersetzung zwischen Vitalik Buterin und dem CEO von MicroStrategy
Die Debatte über die Verwahrung von Bitcoin ist eine der heißesten in der Kryptowelt. Auf der einen Seite gibt es diejenigen, die die Selbstverwahrung unterstützen, also die Praxis, ihre eigenen Bitcoin in privaten Wallets zu halten, ohne Vermittler wie Banken oder Finanzinstitute.
Auf der anderen Seite gibt es einen wachsenden Druck in Richtung Verwahrung durch zentralisierte Einheiten, wie Banken oder spezialisierte Plattformen, die Dienstleistungen zur Aufbewahrung von Bitcoin im Namen ihrer Kunden anbieten.
Michael Saylor, bekannt dafür, einer der größten Unterstützer von Bitcoin zu sein und MicroStrategy bei der Akquisition von Milliarden von Dollar in Bitcoin geführt zu haben, hat kürzlich erklärt, dass die Nutzer sich auf etablierte Finanzinstitute verlassen sollten, um ihre Bitcoin sicher zu verwahren.
Laut Saylor würde die Komplexität der Eigenverwahrung ein Risiko für die meisten Benutzer darstellen, insbesondere für die weniger erfahrenen, und sich auf Banken zu verlassen, könnte eine sicherere Lösung bieten.
Als Antwort auf die Kommentare von Michael Saylor hat Vitalik Buterin nicht gezögert, seine Stimme zu erheben. Am 22. Oktober hat Jameson Lopp, der Sicherheitschef der Plattform Casa, in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) seine Unterstützung für die Selbstverwahrung bekräftigt. Lopp ist einer der Hauptbefürworter der Selbstverwahrung in der Krypto-Community, und sein Beitrag hat die Aufmerksamkeit von Buterin auf sich gezogen.
Vitalik Buterin hat mit einer scharfen Erklärung geantwortet und gesagt: „Ich werde gerne sagen, dass ich denke, dass die Kommentare von Saylor verrückt sind.“
Mit dieser Aussage hat Buterin deutlich seine Ablehnung gegenüber der Idee geäußert, die Bitcoin großen Banken oder zentralisierten Institutionen anzuvertrauen. Für Buterin ist das Herzstück der Kryptowährungsphilosophie die individuelle Autonomie und die Möglichkeit für die Nutzer, die volle Kontrolle über ihre eigenen Vermögenswerte zu haben, ohne sich auf Dritte verlassen zu müssen.
Warum Buterin dem Ansatz von Saylor widerspricht
Die Position von Vitalik Buterin überrascht diejenigen nicht, die ihm schon lange folgen. Als Mitbegründer von Ethereum hat Buterin immer die Idee der Dezentralisierung und individuellen Souveränität innerhalb des Krypto-Sektors unterstützt. Seiner Meinung nach würde es bedeuten, die grundlegenden Prinzipien zu verraten, auf denen das gesamte Krypto-Ökosystem basiert, wenn man Bitcoin großen Banken anvertraut.
Die Selbstverwahrung ermöglicht es den Nutzern, die direkte Kontrolle über ihre Bitcoin zu haben, wodurch das Risiko von Ausfällen von Finanzinstituten oder Sicherheitsverletzungen durch Dritte eliminiert wird. Wenn Banken die Kontrolle über die Bitcoin hätten, würden ähnliche Risiken entstehen wie diejenigen, die das traditionelle Finanzsystem getroffen haben, wie Insolvenz und Korruption.
Die Beobachtungen von Saylor und die Antworten von Buterin heben eine der komplexesten Fragen für die Zukunft der Kryptowährungen hervor: wie man Sicherheit und Zugänglichkeit ausbalanciert. Auf der einen Seite steht die Vision von Saylor, der die Bankverwahrung als Schutz für weniger erfahrene Benutzer sieht.
Auf der anderen Seite steht die Vision von Buterin, der die Bedeutung der individuellen Autonomie und der Dezentralisierung unterstützt und der Ansicht ist, dass die Verwahrung in den Händen zentralisierter Institutionen im Widerspruch zur Mission von Bitcoin und Kryptowährungen steht.
Die Krypto-Community diskutiert weiterhin darüber, welcher Ansatz für die Zukunft am besten ist. Die Position von Vitalik Buterin stellt eine radikalere Sichtweise dar, die näher an den Ursprüngen der Krypto-Bewegung liegt, während die von Michael Saylor eine Perspektive widerspiegelt, die stärker auf Sicherheit und Integration mit dem traditionellen Finanzsystem ausgerichtet ist.
Abschließend scheint die Auseinandersetzung zwischen Buterin und Saylor nicht bald gelöst zu werden, und es wird interessant sein zu sehen, wie diese Debatte die Zukunft des Kryptowährungssektors und die Wahl der Nutzer in Bezug auf die Verwahrung ihrer digitalen Vermögenswerte beeinflussen wird.
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