Nach einem aktuellen Bericht der Organisation „Transparency International Russland“ sollen häufige Fälle von Geldwäsche zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich durch den unrechtmäßigen Einsatz von Krypto und digitalen Zahlungen auftreten.
In der Forschung wird die Verwundbarkeit der Institutionen hervorgehoben, die sich mit einem immer weiter verbreiteten Phänomen auseinandersetzen müssen, trotz der AML-Kontrollzahlen.
Eine breite Palette von Finanzunternehmen führt umfangreiche Bewegungen von elektronischem Geld über mehrere Firmenkonten und Offshore-Einheiten durch, was die Aufsicht durch die zuständigen Behörden erschwert.
Sehen wir uns alle Details unten an.
Einige regulatorische Lücken erleichtern die Geldwäsche zwischen Russland und UK
Laut Transparency International Russland intensivieren sich die kriminellen Beziehungen zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich dank der Kryptowährungen, die die Geldwäsche zwischen den beiden Ländern erleichtern.
Im letzten report: “Das Netz enträtseln: Geldwäsche durch elektronische Zahlungen von Russland nach Großbritannien“ wird deutlich, wie diese illegalen Aktivitäten immer raffinierter werden.
Insbesondere die Lücken normative im Bereich der E-Zahlungen zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich schaffen einen fruchtbaren Boden für die Ausweitung des Phänomens der Geldwäsche.
Trotz der strengen Verfahren „Geldwäschebekämpfung“ (AML) bestehen und entwickeln sich solche Aktivitäten weiter, während die Kontrollen zunehmen.
Der Bericht betont die Notwendigkeit einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit und regulatorischen Aufsicht im Bereich der Finanzkriminalität.
Die Harmonisierung der regulatorischen Standards und die Zusammenarbeit zwischen dem Vereinigten Königreich, Russland und der EU sind entscheidend, um diese Lücken zu schließen
In dieser Hinsicht scheint sich langsam etwas zu bewegen: Die folgende Grafik zeigt die Statistiken über die Anzahl der ausgegebenen, zurückgezogenen oder annullierten E-Geld-Institute (EMI) und Zahlungseinrichtungen (PI) im Vereinigten Königreich.
Im Zeitraum 2018-2023 gab es einen starken Anstieg der EMI-Lizenzrücknahmen, während im Land mehrere Skandale im Bankensektor ausbrechen.
Die Behörden verfolgen in dieser Hinsicht einen strengeren Ansatz und drängen die Finanzinstitute dazu, die Lizenzanforderungen zu überarbeiten. Dies könnte die Geldwäscheflüsse teilweise einschränken, aber es bedarf einer noch strengeren Überwachung und der Umsetzung einer Regel, die dieses Phänomen begrenzt.
Quelle: https://ti-russia.org/blog/tenevye-potoki/
E-payments und Geldflüsse in Krypto zwischen verschiedenen Finanzplattformen
Im Bericht werden verschiedene Plattformen identifiziert, die elektronische Zahlungen in Krypto nutzen, um illegale Geldwäscheflüsse zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich zu fördern.
Die regulatorischen Lücken, über die wir vorhin gesprochen haben, führen zur Erleichterung des elektronischen Handels für eine breite Palette von Geschäftskonten.
Letztere unterliegen im Gegensatz zu den Konten einzelner juristischer Personen nicht denselben Transaktionsbetragsgrenzen und ermöglichen daher den einfacheren Austausch von potenziell „schmutzigem“ Geld.
In Form von legitimen Entitäten auf dem Papier, werden solche Institute zu perfekten Fahrzeugen für die Geldwäsche, unter Verwendung von elektronischen Münzen und Krypto
Unternehmen wie Payrow, Paysend, ANNA Business und Gemba Finance weisen laut Transparency International Russia zahlreiche Schwachstellen in dieser Hinsicht auf.
Diese Plattformen operieren oft durch komplexe Unternehmensstrukturen und Offshore-Einheiten, die illegale Finanzströme erleichtern
In all dem macht die Beteiligung von politisch exponierten Personen (PEP) und Hochrisikoverbindungen das Phänomen noch schwerwiegender.
Die Präsenz des weitreichenden russischen Netzwerks von PPE, Geschäftsleuten und Cyberkriminellen könnte die Integrität des gesamten europäischen Marktes negativ beeinflussen.
Die Geldwäsche könnte ein groß angelegtes Niveau erreichen und in mehreren EU-Ländern starke negative Auswirkungen haben.
Verschiedene Experten für Finanzkriminalität fragen sich an diesem Punkt, ob die „Financial Conduct Authority“ (FCA) des Vereinigten Königreichs einen zu permissiven Ansatz verfolgt hat.
Die Bundesbehörde hat in dem Versuch, die Bürokratie für den aufstrebenden Markt der elektronischen Zahlungen zu reduzieren, die Ausweitung illegaler grenzüberschreitender Finanzströme ermöglicht.
Die Rolle des Dark Web in den illegalen Märkten
Mitten in der Welle von Finanzströmen in Krypto zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich, die das Phänomen der Geldwäsche erleichtern, spielen die Dark-Märkte eine entscheidende Rolle.
Sehr oft werden nämlich auf den Online-Schwarzmärkten verifizierte UK-Firmenkonten verkauft, mit denen Kriminelle illegale Transaktionen in elektronischer Währung durchführen.
Das Fehlen von Transaktionslimits für diese Entitäten begünstigt einen florierenden Markt für fiktive Identitäten, natürlich angetrieben durch die Nutzung von Krypto.
Diese Konten ermöglichen Geldwäsche in großem Maßstab durch Kriminelle, die echte Identitätsdokumente verwenden.
Nachfolgend ein Chat der Dark-Märkte zwischen dem Account-Anbieter Gemba Finance und einem Kunden, der im Bericht von Transparency International Russia enthüllt wurde.
Sehr interessant, wie in diesem Fall der Anbieter es ablehnt, EU-Konten an Kunden mit Wohnsitz in Russland und der Ukraine zu verkaufen.
Die Kosten für diesen Service betragen 1400 Dollar und anscheinend könnte er leicht den Fluss von Hunderttausenden von Dollar pro Woche von einer Hong Kong zu einer UK fördern.
Quelle: https://ti-russia.org/blog/tenevye-potoki/
Neben der Erleichterung der Geldwäsche können die Dark Markets eine Vielzahl von Vorteilen für eine breite Palette von unzuverlässigen Akteuren bieten.
Vor ein paar Monaten wurden zum Beispiel verschiedene KYC-Daten von Binance-Nutzern im Dark Web zum Verkauf angeboten. Diese Daten können verwendet werden, um echte Betrügereien zum Nachteil weniger erfahrener Benutzer durchzuführen.
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