Mittwoch, Oktober 23, 2024

Verbraucherschutzorganisation BEUC fordert EU auf, Maßnahmen gegen virtuelle Währungen in Spielen zu ergreifen



Aus einer Erklärung des Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC) vom 12. September geht hervor, dass der Dachverband für Verbraucherschutz beim CPC-Netzwerk Beschwerden über manipulative Ausgaben in Spielen eingereicht hat.

Laut BEUC wurden in der Warnung mehrere unlautere Geschäftspraktiken führender Videospielunternehmen hervorgehoben, die von Millionen europäischer Verbraucher gespielt werden.

In einem Schreiben vom 12. September an das CPC-Netzwerk haben der BEUC und 22 Verbraucherschutzorganisationen aus 17 europäischen Ländern eine externe Warnung gemäß Artikel 27 der EU-Verordnung 2017/2394 (CPC-Verordnung) eingereicht. Das Schreiben enthüllte, dass Videospielunternehmen Geschäftsmodelle eingeführt haben, die in hohem Maße auf In-Game-Käufen über hochwertiges digitales Geld basieren.

BEUC-Analyse und Beweise deuten auf betrügerische In-Game-Ausgabenpraktiken hin

In seiner Warnung vor Fehlverhalten forderte der BEUC die Europäische Kommission und das Europäische Netzwerk der Verbraucherschutzbehörden (CPC-Netzwerk) zu strengeren Maßnahmen gegen Videospielunternehmen auf, um eine sichere Spielumgebung für die Verbraucher zu gewährleisten.

Laut der Stellungnahme und der Brief an das CPC-Netzwerk, die Regulierungsbehörde vermutlich Die meisten führenden Spiele wie Fortnite und EA Sports FC 24 weisen unter anderem umfangreiche Verstöße gegen die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (Richtlinie 2005/29/EG), die Verbraucherrechte-Richtlinie (Richtlinie 2011/83/EU) und die Richtlinie über missbräuchliche Vertragsklauseln (Richtlinie 93/13/EWG) auf.

Der BEUC stellte fest, dass die von der Verbraucherschutzgruppe angesprochenen Probleme über Videospiele hinausgehen und auch soziale Medienplattformen und andere Marktplätze betreffen. Insbesondere wies der BEUC darauf hin, dass eine bessere Durchsetzung des Verbraucherrechtsrahmens im Videospielsektor und eine weitere Regulierung in der Zukunft unerlässlich seien.

Aus der Erklärung von BEUC geht hervor, dass die Videospielbranche mit In-Game-Käufen mehr Umsatz erwirtschaftet als die Musik- und Filmbranche zusammen. In der Erklärung heißt es, dass betrügerische Praktiken gestoppt werden müssten und die für In-Game-Käufe verwendeten Währungen in echtem Geld angezeigt werden müssten.

Abstraktion der Spielwährung macht Preisänderungen unsichtbar

Einem von BEUC veröffentlichten Analysebericht zufolge verwendeten führende Videospielunternehmen wie Activision Blizzard, Mojang Studios und Roblox Corporation irreführende Taktiken, die nicht den EU-Regeln für faire Geschäftspraktiken entsprachen. Die Regulierungsbehörde enthüllte, dass Millionen europäischer Spieler, insbesondere Kinder, zu viel Geld ausgaben, weil sie die tatsächlichen Kosten digitaler Artikel nicht sehen konnten.

Der Europäische Verbraucherverband bestätigte, dass die Behauptungen der Unternehmen, dass Spieler Premium-Währungen im Spiel bevorzugen, falsch seien. Der BEUC forderte das von der Europäischen Kommission koordinierte CPC-Netzwerk auf, eine koordinierte Durchsetzungsmaßnahme einzuleiten, um unlautere Geschäftspraktiken zu unterbinden und vollständige Preistransparenz sicherzustellen.

„Basierend auf unserer Analyse und den begleitenden Beweisen (…) könnten Verbraucher beim Kauf hochwertiger virtueller Währungen Opfer mehrerer betrügerischer Praktiken werden, die die Verbraucher verwirren und ihnen den wahren Wert ihrer Ausgaben im Spiel vorenthalten.“

Agustin ReynaGeneraldirektor des BEUC

Laut Reyna bringt die Onlinewelt Herausforderungen für den Verbraucherschutz mit sich und ist kein Ort, an dem Unternehmen ihre Gewinne maximieren können, indem sie die Regeln umgehen. Er fügte hinzu, dass die gezielte Täuschung der Verbraucher einen enormen Tribut an Kindern fordert, denen es schwerfällt, ohne Taschenrechner Entscheidungen über Ausgaben zu treffen.




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