Mittwoch, Oktober 23, 2024

USD/CAD notiert mit bescheidenen Verlusten um die Mitte der 1,3500er-Marke inmitten steigender Ölpreise


  • USD/CAD startet schwächer in die neue Woche, es fehlen jedoch Folgeverkäufe.
  • Ein Anstieg des Ölpreises stützt den Loonie und übt Abwärtsdruck auf die Leitwährung aus.
  • Eine moderate USD-Stärke könnte Bären davon abhalten, aggressive Wetten zu platzieren und Verluste begrenzen.

Das Paar USD/CAD hat Mühe, aus der starken Intraday-Rallye von über 100 Pips am Freitag Kapital zu schlagen und wird während der asiatischen Sitzung am Montag mit einer leicht negativen Tendenz um die Mitte der 1,3500er-Marke gehandelt. Der Abwärtstrend wird durch einen moderaten Anstieg der Rohölpreise unterstützt, obwohl eine Kombination von Faktoren dazu beitragen sollte, größere Verluste zu begrenzen.

Die Rohölpreise entfernen sich vom niedrigsten Stand seit Juni 2023, der am Freitag erreicht wurde, da ein möglicher Hurrikan die nordwestliche US-Golfküste erreichen soll, wo 60 % der US-Raffineriekapazität liegt. Dies wiederum stützt den rohstoffabhängigen Loonie und übt einen gewissen Abwärtsdruck auf das USD/CAD-Paar aus. Ein am Freitag veröffentlichter schwächerer kanadischer Arbeitsmarktbericht weckte jedoch Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen durch die Bank of Canada (BoC) und dürfte die Gewinne der Landeswährung begrenzen.

Unterdessen lieferten die gemischten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag Hinweise auf eine deutliche Verschlechterung des Arbeitsmarktes. Dies sowie geringere Wetten auf eine stärkere Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) dämpfen den Appetit der Anleger auf risikoreichere Anlagen und führen zu einigen Fluchtflüssen in Richtung US-Dollar (USD). Dies könnte Händler weiter davon abhalten, aggressive pessimistische Wetten rund um das Paar USD/CAD zu platzieren, sodass es ratsam ist, auf starke Folgeverkäufe zu warten, bevor man sich auf eine weitere Abwertungsbewegung einstellt.

Am Montag werden weder aus den USA noch aus Kanada relevante marktbewegende Wirtschaftsdaten veröffentlicht, sodass der USD der allgemeinen Risikostimmung und den US-Anleiherenditen ausgeliefert ist. Abgesehen davon sollte die Ölpreisdynamik den kanadischen Dollar (CAD) beeinflussen und dazu beitragen, kurzfristige Handelsmöglichkeiten rund um das Paar USD/CAD zu schaffen.

Häufig gestellte Fragen zur Risikostimmung

In der Welt des Finanzjargons beziehen sich die beiden weit verbreiteten Begriffe „Risk-On“ und „Risk-Off“ auf das Risikoniveau, das Anleger während des betreffenden Zeitraums bereit sind einzugehen. In einem „Risk-On“-Markt sind Anleger optimistisch in Bezug auf die Zukunft und eher bereit, riskante Anlagen zu kaufen. In einem „Risk-Off“-Markt beginnen Anleger, „auf Nummer sicher zu gehen“, weil sie sich Sorgen um die Zukunft machen, und kaufen daher weniger riskante Anlagen, die mit größerer Sicherheit eine Rendite bringen, auch wenn diese relativ gering ausfällt.

In Zeiten, in denen Risiken hoch sind, steigen normalerweise die Aktienmärkte, und die meisten Rohstoffe – außer Gold – gewinnen ebenfalls an Wert, da sie von positiven Wachstumsaussichten profitieren. Die Währungen von Ländern, die große Rohstoffexporteure sind, werden aufgrund der gestiegenen Nachfrage stärker, und Kryptowährungen steigen. In einem Markt mit „Risikoaversion“ steigen Anleihen – insbesondere große Staatsanleihen –, Gold glänzt, und sichere Währungen wie der japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar profitieren.

Der Australische Dollar (AUD), der Kanadische Dollar (CAD), der Neuseeländische Dollar (NZD) und kleinere Devisen wie der Rubel (RUB) und der Südafrikanische Rand (ZAR) tendieren alle dazu, in risikofreudigen Märkten zu steigen. Dies liegt daran, dass die Volkswirtschaften dieser Währungen für ihr Wachstum stark von Rohstoffexporten abhängig sind und die Rohstoffpreise in risikofreudigen Zeiten tendenziell steigen. Dies liegt daran, dass Anleger aufgrund der erhöhten Wirtschaftsaktivität eine höhere Nachfrage nach Rohstoffen in der Zukunft erwarten.

Die wichtigsten Währungen, die in Zeiten der „Risikoaversion“ tendenziell steigen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar, weil er die Reservewährung der Welt ist und weil Anleger in Krisenzeiten US-Staatsanleihen kaufen, die als sicher gelten, da die größte Volkswirtschaft der Welt kaum zahlungsunfähig wird. Der Yen, weil die Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen gestiegen ist, weil ein großer Teil davon von inländischen Anlegern gehalten wird, die diese Anleihen wahrscheinlich nicht abstoßen werden – selbst in einer Krise. Der Schweizer Franken, weil die strengen Schweizer Bankengesetze den Anlegern einen besseren Kapitalschutz bieten.

Quelle: https://www.fxstreet.com/news/usd-cad-trades-with-modest-losses-around-mid-13500s-amid-rebounding-oil-prices-202409090336


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