Montag, Januar 6, 2025

US-Regulierungsbehörde warnte Banken vor Krypto – kein vollständiges Verbot anordnen: Bericht


Münzsprecher
US-Regulierungsbehörde warnte Banken vor Krypto – kein vollständiges Verbot anordnen: Bericht

Von Reuters gemeldete frisch veröffentlichte Dokumente zeigen, wie US-Regulierungsbehörden mit Kryptoaktivitäten im Bankensektor umgegangen sind. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Behauptungen über „Debanking“ wurde den Banken geraten, direkte Krypto-Unternehmungen in den Jahren 2022 und 2023 einzustellen, es wurde ihnen jedoch nicht untersagt, Krypto-Unternehmen zu bedienen.

Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) übergab nach einer rechtlichen Anfechtung durch History Associates Incorporated, eine von Coinbase beauftragte Firma, aufsichtsrechtliche „Pausebriefe“ an nicht identifizierte Banken. Diese Offenlegung ist Teil der anhaltenden Bemühungen von Coinbase, das hervorzuheben, was es als Versuch bezeichnet, Kryptogeschäfte vom traditionellen Bankwesen zu trennen.

Diese Briefe, die erstmals im Dezember veröffentlicht wurden, erlangten zusätzliche Aufmerksamkeit, nachdem ein Richter die FDIC angewiesen hatte, weniger redigierte Versionen bereitzustellen. Ein neuer Satz von 25 Briefen, darunter zwei bisher nicht veröffentlichte, unterstreicht zusätzlich den vorsichtigen Ansatz der Regulierungsbehörden.

FDICs Krypto-Pause – kein pauschales Verbot

Aus den Briefen geht hervor, dass die Banken zwar angewiesen wurden, den Ausbau von Kryptodiensten vorübergehend zurückzuhalten, es jedoch keine generelle Anordnung gab, den Sektor abzuschneiden. Stattdessen forderten die FDIC-Mitarbeiter die Banken auf, neue Initiativen zu pausieren oder detaillierte Fragen zu beantworten, bevor sie mit kryptobezogenen Projekten fortfahren.

Ein internes FDIC-Memorandum aus dem Jahr 2022, das ebenfalls am Freitag veröffentlicht wurde, betont eine strengere Kontrolle für Banken, die sich direkt an Krypto-Aktivitäten beteiligen, wie etwa die Verwahrung von Vermögenswerten, im Vergleich zu Banken, die Krypto-Firmen Standard-Bankdienstleistungen anbieten. Darin werden die „erheblichen Sicherheits- und Soliditätsrisiken“ hervorgehoben, die mit Krypto-Unternehmungen verbunden sind, und es wird darauf hingewiesen, dass sich diese Risiken ständig weiterentwickeln.

Diese Haltung deckt sich mit den Kommentaren des FDIC-Vorsitzenden Martin Gruenberg im Dezember. Er erklärte:

„Die Agentur „belastet“ Kryptofirmen nicht im Hinblick auf den Zugang zu Bankkonten, aber das direkte Krypto-Engagement von Banken ist „ein Gegenstand der aufsichtsrechtlichen Aufmerksamkeit.“

Aufruf des Kongresses: Coinbase fordert eine eingehendere Untersuchung

Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, reagierte mit scharfer Kritik auf die aktualisierten Enthüllungen. In einem Beitrag auf Coinbase argumentiert, dass diese Maßnahmen einen umfassenderen Versuch widerspiegeln, das Wachstum des Sektors zu bremsen.

Der Zeitpunkt dieser Enthüllungen ist bemerkenswert. Da von einer neuen Regierung erwartet wird, dass sie eine sanftere Haltung zur Krypto-Regulierung einnehmen wird, könnte sich eine Änderung der Politik abzeichnen. Es wird erwartet, dass der gewählte Präsident Donald Trump kurz nach seiner Amtseinführung am 20. Januar eine Durchführungsverordnung erlassen wird, um den regulatorischen Druck auf die Kryptoindustrie zu verringern.

Die Regulierungsbehörden stehen vor der Herausforderung, die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken, einschließlich Betrug und Volatilität, zu bewältigen. Diese Dokumente bieten einen seltenen Einblick in die Art und Weise, wie Bundesbehörden mit diesem Gleichgewicht umgehen, und unterstreichen die Vorsicht, ohne sie völlig auszuschließen.

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