Donnerstag, November 21, 2024

US-Regierung im Visier eines mutmaßlichen Bitfinex-Wallet-Exploits im Wert von 20 Millionen US-Dollar


Mehrere Krypto-Transaktions-Tracker haben heute auf einen mutmaßlichen Exploit hingewiesen, der auf die mit Bitfinex verknüpfte Wallet der US-Regierung abzielt. Berichten zufolge wurden riesige 20 Millionen US-Dollar in mehreren Kryptowährungen auf ein neues Wallet übertragen, was in der gesamten Krypto-Community Anlass zur Sorge gibt.

Das Jahr 2024 war berüchtigt für erhebliche Kryptowährungs-Exploits, insbesondere an zentralisierten Börsen, bei denen Milliarden von Dollar verloren gingen. Einem aktuellen Bericht von Coinfomania zufolge gingen im September über 120 Millionen US-Dollar durch Hacker verloren. Dies hat Fragen zum Umfang der Sicherheitsmaßnahmen aufgeworfen, die Kryptounternehmen zum Schutz der Gelder der Benutzer anwenden.

Hacker verschiebt Gelder aus der Bitfinex-Wallet

Verfügbaren Berichten zufolge stammten die Überweisungen aus einer von der US-Regierung kontrollierten Bitfinex-Wallet, in der sich ein Teil der Gelder befand, die durch den berüchtigten Bitfinex-Hack im Jahr 2016 wiedererlangt wurden. Berichten zufolge gingen damals unglaubliche 120.000 BTC verloren.

Arkham Intelligence, eine hochentwickelte Blockchain-Insight-Plattform, hat die verdächtigen Übertragungen gekennzeichnet und sie auf X (ehemals Twitter) gemeldet. Dem Bericht zufolge hat der Hacker zunächst USDT- und USDC-Stablecoins im Wert von rund 6,57 Millionen US-Dollar von der Kreditplattform Aave an eine neue Adresse verschoben.

Kurz darauf begann der Täter, mehrere Kryptowährungen an eine andere Adresse zu senden, die mit „0x348“ begann. Bemerkenswert ist, dass diese Adresse zuvor mit Geldwäsche in Verbindung gebracht wurde, was Arkham Intelligence dazu veranlasste, die Bewegung zu verfolgen.

Zu den übertragenen Kryptowährungen gehören 13,7 Millionen US-Dollar in AUSDC, 5,45 Millionen US-Dollar in USDC, 1,12 Millionen US-Dollar in USDT und 446,92.000 US-Dollar in ETH. Diese Kryptowährungen wurden zuvor im Jahr 2022 von 9 verschiedenen Beschlagnahmungsadressen der US-Regierung an die Bitfinex Hacker-Wallet gesendet.

Interessanterweise stellte Arkham Intelligence fest, dass die Ausbeuter bereits damit begonnen haben, die Erlöse über mehrere verdächtige Krypto-Adressen an Sofortbörsen zu transferieren, die ebenfalls mit Geldwäschediensten in Verbindung stehen.

ZachXBT, ein bekannter On-Chain-Experte, betonte, dass alle Kryptowährungen, die an Sofortbörsen (Plattformen, auf denen Sie Kryptowährungen tauschen können, ohne ein Konto zu registrieren) übertragen werden, „schändlich“ seien.

Der mutmaßliche Exploit mit Krypto-Assets im Wert von 20 Millionen US-Dollar aus einer mit Bitfinex verbundenen US-Regierungs-Wallet unterstreicht die anhaltenden Bedenken hinsichtlich Sicherheitslücken in zentralisierten Plattformen und der Krypto-Verwahrung.

Abschluss

Trotz des verstärkten Fokus auf Blockchain-Sicherheit unterstreicht dieser Fall ein anhaltendes Problem: die komplexen und verdeckten Techniken, die von Ausbeutern zum Transfer und Waschen gestohlener Gelder eingesetzt werden.

Die Nutzung von Sofortbörsen zu Geldwäschezwecken – bei denen Transaktionen anonym erfolgen können – verschärft diese Herausforderung, da herkömmliche Nachverfolgungs- und Wiederherstellungsmethoden oft nicht mithalten können.

Dieser Vorfall, gepaart mit den Milliardenverlusten bei ähnlichen Hacks allein in diesem Jahr, wirft kritische Fragen über die Robustheit der Sicherheitsmaßnahmen auf, die zum Schutz sowohl institutioneller als auch Benutzervermögenswerte an zentralisierten Börsen vorhanden sind.

Da der Kryptosektor wächst, werden Fortschritte bei Regulierung und Sicherheit von entscheidender Bedeutung sein, um diese ausgefeilten Exploit-Taktiken einzudämmen.

Kategorien Krypto-Betrugsalarm Nachrichten, Nachrichten Schlagworte Bitfinex-Hack-Wallet, Krypto-Hack, Kryptowährung-Hack


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