Mittwoch, Oktober 23, 2024

US-Justizministerium untersucht Nvidias KI-Marktverträge



Das US-Justizministerium (DoJ) hat begonnen, gegen Nvidia vorzugehen, indem es die Partnerschaften und Verträge des Unternehmens auf dem Markt für künstliche Intelligenz (KI) untersucht.

Gegen Nvidia, das über 80 % des KI-Chipmarktes kontrolliert, laufen Ermittlungen wegen möglicher kartellrechtlicher Bedenken. Quellen zufolge haben Anwälte des Justizministeriums bereits Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen, aber bisher wurden noch keine Vorladungen ausgestellt.

Die Untersuchung des US-Justizministeriums erfolgt zu einem Zeitpunkt, da Unternehmen, allen voran Nvidia, von der rasant wachsenden KI-Branche profitieren. Zu den weiteren Maßnahmen gehört die Einreichung einer formellen Anfrage nach internen Dokumenten. Dies ist zulässig, wenn das Justizministerium dies für notwendig erachtet, da sich diese Untersuchungen noch im Anfangsstadium befinden.

DOJ untersucht Nvidias wachsenden Einfluss im KI-Sektor

Der Fall Nvidia unterstreicht die zunehmende Besorgnis über die Macht der Technologieunternehmen in der KI-Branche. Nvidias beträchtlicher Marktanteil und seine wichtigen Partnerschaften haben die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich gezogen, die sich fragen, ob dieser Einfluss fair genutzt wird.

Obwohl Nvidia angab, bislang noch keine Vorladungen erhalten zu haben, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Untersuchung in den nächsten Monaten intensiviert, insbesondere wenn das Justizministerium Anlass zu einer genaueren Untersuchung findet.

Die Bundesbehörden unter der Führung der Regierung von Präsident Joe Biden haben ihre Kartellrechtsaktivitäten intensiviert, die sich gegen die großen Technologiemonopolisten richten. Die Verträge und Partnerschaften von Nvidia könnten untersucht werden, um festzustellen, ob die Marktkontrolle des Unternehmens den Wettbewerb hemmt oder gegen Kartellvorschriften verstößt. Diese Untersuchung spiegelt eine ähnliche Untersuchung wider, die Anfang des Jahres von der Federal Trade Commission (FTC) eingeleitet wurde, um KI-Investitionen von Technologiegiganten wie Microsoft, Google und Amazon zu untersuchen.

Regulierungsbehörden intensivieren Kontrolle des wachsenden KI-Marktes

Bei der Untersuchung des US-Justizministeriums zu Nvidia geht es eher darum, wie KI entwickelt und kommerzialisiert wird. Kritiker haben ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht und mangelnde Regulierung als Grund dafür genannt, dass einige wenige große Akteure den gesamten KI-Bereich erobert haben. Unter der gegenwärtigen Regierung gibt es einen Wandel hin zu strengerer Kartellrechtsdurchsetzung, um sicherzustellen, dass Unternehmen wie Nvidia den Wettbewerb oder die Innovation nicht durch ihre Marktmacht auf unfaire Weise einschränken.

Rechtsexperten zufolge ist es nicht rechtswidrig, Marktmacht zu besitzen. Problematisch wird es jedoch durch die Art und Weise, wie das Unternehmen diese Macht einsetzt. Randal Picker, Rechtsprofessor an der Universität von Chicago, erklärte, dass Unternehmen zwar Marktmacht erlangen und besitzen dürfen, aber die größte Sorge liege darin, wie sie diese Macht ausüben.


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