Mittwoch, Oktober 23, 2024

US-Handelsministerium schlägt neue Melderegeln für KI- und Cloud-Anbieter vor



Das US-Handelsministerium hat neue Berichtspflichten für Entwickler fortschrittlicher künstlicher Intelligenz und Cloud-Anbieter vorgeschlagen, um die Sicherheit der Technologie zu gewährleisten.

Das Bureau of Industry and Security (BIS) hat klargestellt, dass bahnbrechende Unternehmen und Unternehmen, die in die Entwicklung von Supercomputern investieren, verpflichtet sind, den Bundesbehörden bestimmte wesentliche Entwicklungsaktivitäten vorzulegen. Dieser Trend soll Sicherheitsbedrohungen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit und der falschen Anwendung von Ressourcen der künstlichen Intelligenz verringern.

Dem neuen Vorschlag zufolge müssen Entwickler detaillierte Informationen zu ihren künstlichen Intelligenzsystemen offenlegen, wobei sie sich insbesondere auf Cybersicherheitsmaßnahmen und Red-Teaming-Bemühungen konzentrieren müssen. Red-Teaming ist eine Technik in der Cybersicherheit, die die schädlichen Verwendungsmöglichkeiten einer KI bewertet, wie etwa die Ermöglichung von Cyberterrorismus oder die Erleichterung der Herstellung von Massenvernichtungswaffen.

KI-Entwickler müssen neue Cybersicherheitsmaßnahmen und Risikotests melden

Der Vorschlag des Handelsministeriums würde auch erfordern, dass KI-Entwickler in ihren Berichten die Ergebnisse von Red-Teaming-Aktivitäten angeben, insbesondere im Zusammenhang mit gefährlichen Aktivitäten wie Cyberangriffen. Diese Methode, die aus Simulationen des Kalten Krieges stammt, identifiziert Risiken durch die Simulation von Angriffen oder Sicherheitsverletzungen.

Organisationen müssten aktualisieren, wie gut ihre KI-Systeme Angriffen standhalten, auch von ausländischen Interessen oder nichtstaatlichen Akteuren, die das System möglicherweise für kritische böswillige Zwecke missbrauchen wollen.

Generative KI, die auf der Grundlage von Benutzereingaben Texte, Bilder oder Videos erstellen kann, hat Bedenken geweckt. Obwohl die Technologie in vielen Bereichen Fortschritte bietet, hat sie auch die Befürchtungen über mögliche Bedrohungen wie Arbeitsplatzverluste, Wahlmanipulation und das Risiko einer Dominanz der künstlichen Intelligenz über den Menschen verstärkt.

Die neuen Berichtsrichtlinien sollen eine sichere und zuverlässige Entwicklung von KI-Modellen gewährleisten und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass diese Risiken eintreten.

Cloud-Anbieter müssen neue Berichtsstandards zu Sicherheit und KI-Entwicklung erfüllen

Neben Entwicklern künstlicher Intelligenz betreffen die vorgeschlagenen Regeln auch Cloud-Dienstleister wie Amazon Web Services (AWS), Google Clouds und Microsoft Azure. Diese Plattformen, die für die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz von entscheidender Bedeutung sind, müssen strenge Standards für die Cybersicherheit ihrer Infrastruktur einhalten. Das Handelsministerium betonte, dass diese Informationen wichtig seien, um den Missbrauch amerikanischer Technologie durch andere Länder zu verhindern.

Der Regulierungsvorstoß folgt auf die im Oktober 2023 unterzeichnete Executive Order von Präsident Joe Biden. Die Anordnung verpflichtet die Entwickler von Technologien der künstlichen Intelligenz, der US-Regierung ihre Ergebnisse der Sicherheitstests vorzulegen, bevor sie ihre Technologien der Öffentlichkeit zugänglich machen. Der vom Handelsministerium herausgegebene Entwurf steht im Einklang mit diesem umfassenderen Ziel, die nationale Sicherheit, die öffentliche Gesundheit und die Wirtschaft des Landes vor den Bedrohungen durch künstliche Intelligenz zu schützen.

Dieser Vorschlag folgt zudem den früheren Bemühungen der Biden-Regierung, weitere Maßnahmen zu ergreifen, die China daran hindern sollen, auf US-Technologie zur Entwicklung künstlicher Intelligenz zuzugreifen, was auf erhöhte Sicherheitsbedenken innerhalb dieser ständig wachsenden Branche hindeutet.


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