Samstag, Januar 11, 2025

US-Finanzministerin Janet Yellen warnt vor Krypto und KI


Münzsprecher
US-Finanzministerin Janet Yellen warnt vor Krypto und KI

Die Finanzwelt bewegt sich in Richtung einer digitalen Revolution, doch US-Finanzministerin Janet Yellen mahnt zur Vorsicht vor den Auswirkungen. Bei einer Veranstaltung am Freitag erwähnte Yellen, dass das US-Finanzsystem mit den Risiken zu kämpfen habe, die von Krypto-Assets und anderen digitalen Innovationen ausgehen.

Sie zeichnete das Bild einer Finanzlandschaft voller Potenzial, die jedoch von Schwachstellen überschattet wird, die ihre Stabilität gefährden könnten.

Im Jahr 2024 scheint die US-Wirtschaft insgesamt stabil zu sein, mit niedrigerer Inflation und niedriger Arbeitslosigkeit. Hinter dieser Stabilität lauern jedoch zwei drohende Bedrohungen, darunter Krypto und ein instabiler Gewerbeimmobiliensektor.

Kryptowährung: Innovation ohne Grenzen?

Yellens Warnung kommt, da sich Krypto-Assets von Nischeninvestitionen zu Milliardenmärkten entwickelt haben. Dennoch bleiben digitale Vermögenswerte trotz ihrer Aussichten auf dem Finanzmarkt ein zweischneidiges Schwert.

Beispielsweise ermöglichen digitale Vermögenswerte wie Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind, schnellere Zahlungen und nahtlose grenzüberschreitende Transaktionen. Der Finanzminister warnte, dass ihr Potenzial zur Destabilisierung traditioneller Finanzsysteme nicht ignoriert werden dürfe.

Sie sagte, dass Stablecoins ohne einen klaren Regulierungsrahmen als finanzielle Wildcard fungieren könnten. Auf dieser Grundlage erklärte sie, dass sie Risse in einem bereits fragilen globalen System verursachen könnten.

Yellen betonte die Forderung des Rates nach einer Bundesgesetzgebung zur Regulierung von Stablecoin-Emittenten. Ihre Botschaft an die Gesetzgeber ist klar: Aufsicht muss mit Innovation einhergehen, wenn die USA im digitalen Finanzwettlauf die Führung übernehmen wollen.

Über Kryptowährungen hinaus erstrecken sich Yellens Bedenken auch auf künstliche Intelligenz (KI). KI ist eine leistungsstarke Technologie, die das Finanzwesen durch Tools wie algorithmischen Handel und Risikobewertungen neu gestaltet. Sie bestätigte jedoch, dass der Einsatz von KI mit erheblichen Risiken verbunden sei.

Der von Yellen geleitete Financial Stability Oversight Council (FSOC) warnte kürzlich, dass undurchsichtige KI-Systeme Vorurteile und Diskriminierung, insbesondere bei der Kreditvergabe, verstärken könnten.

In der Zwischenzeit könnte KI die Risiken auf Kryptomärkten erhöhen, indem sie schwer verständliche oder kontrollierbare Entscheidungen automatisiert. Im Juni enthüllte der Bericht von Bitget Research, dass Krypto-Investoren das Risiko bergen, im Jahr 2024 25 Milliarden US-Dollar durch Deepfake-Betrug und KI-Risiken zu verlieren.

Yellens Vision ist eine Balance: Innovation fördern und gleichzeitig ihre Risiken eindämmen. Um dies zu erreichen, plädierte sie für mehr behördenübergreifendes Fachwissen, um diese Probleme zu überwachen und anzugehen, bevor sie außer Kontrolle geraten.

Navigieren durch den Regulierungshorizont von Krypto

Yellens Botschaft kommt zu dem Zeitpunkt, als die Biden-Regierung ihre Amtszeit beendet und die Aufgaben der Finanzaufsicht der nächsten Regierung überlässt. Sie fordert klare Kryptogesetze und warnt davor, dass die mangelnde Regulierung die USA anfällig für einen volatilen digitalen Markt macht.

Von dezentralen Finanzplattformen (DeFi) bis hin zu betrügerischen Krypto-Börsen wachsen die Risiken schneller, als die Regeln mithalten können. Diese Risiken umfassen erhöhten Betrug und Betrügereien, Bedrohungen der Kryptosicherheit, Geldwäsche und illegale Aktivitäten sowie systemische Risiken.

Als Yellen sich von ihrer Rolle zurückzieht, hinterlässt sie einen Fahrplan für die Zukunft der Finanzregulierung. Ihr Vermächtnis wird wahrscheinlich davon abhängen, wie die USA digitale Innovation mit finanzieller Stabilität in Einklang bringen.

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