Mittwoch, Oktober 23, 2024

US-Berufungsgericht lässt HEX-Manipulationsverfahren gegen Binance.US wieder aufleben


Münzsprecher
US-Berufungsgericht lässt HEX-Manipulationsverfahren gegen Binance.US wieder aufleben

Der Rechtsstreit zwischen Binance.US und Ryan Cox um die angebliche Marktmanipulation des HEX-Tokens hat eine neue Wendung genommen. Einem aktuellen Bericht zufolge hat das US-Berufungsgericht für den neunten Gerichtsbezirk den Fall wieder aufgegriffen. Binance.US und seine Muttergesellschaft Binance Capital Management werden beschuldigt, den Preis und das Ranking von HEX auf CoinMarketCap manipuliert zu haben.

Hintergrund des Falles

Der Fall wurde ursprünglich 2021 von Cox vorgebracht. Er behauptete, dass Binance.US und die globale Börse das Ranking des HEX-Tokens auf CoinMarketCap absichtlich unterdrückt hätten, was zu einem niedrigeren Marktwert für HEX geführt habe.

Laut Cox profitierten von dieser Manipulation die Kryptowährungen von Binance selbst, die auf der Plattform besser bewertet wurden. Er argumentierte, dass diese unfaire Behandlung von HEX direkte Auswirkungen auf die Anleger hatte und zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.

Der Fall zog sich bis Februar 2023 hin, als ein Bezirksgericht die Klage abwies. Damals entschied das Gericht, dass Cox keinen direkten Zusammenhang zwischen den Handlungen von Binance.US und spezifischen Aktivitäten in Arizona, wo die Klage eingereicht wurde, hergestellt habe. Ohne ausreichende Beweise für die Beteiligung von Binance.US an Aktivitäten in Arizona entschied das Gericht, dass es keine Grundlage für die Geltendmachung einer persönlichen Gerichtsbarkeit über das Unternehmen gebe.

Berufungsgericht hebt Urteil auf

Am 12. August 2024 änderte sich die Lage jedoch, als das US-Berufungsgericht für den neunten Gerichtsbezirk die Abweisung des Bezirksgerichts aufhob. Diese Entscheidung wurde von einem Gremium aus drei Richtern getroffen, die feststellten, dass das untere Gericht einen Fehler begangen hatte, als es von Cox verlangte, „ausreichende Mindestkontakte“ zwischen Binance.US und Arizona herzustellen.

Stattdessen entschied das Berufungsgericht, dass das Bezirksgericht die persönliche Zuständigkeit für Binance.US habe, da das Unternehmen gemeinsam mit CoinMarketCap in bedeutendem Umfang in den gesamten Vereinigten Staaten tätig sei.

Das Berufungsgericht betonte, dass sowohl Binance.US als auch CoinMarketCap über umfangreiche Geschäftsbeziehungen in den gesamten USA verfügen und damit der Gerichtsbarkeit des Gerichts unterliegen. Das Urteil erlaubt die Weiterführung von Cox‘ Klage und verleiht seinen Vorwürfen der Marktmanipulation gegen Binance.US neues Leben.

Da die Klage gegen Binance.US nun wieder auf dem Tisch liegt, wird das Verfahren vor dem Bezirksgericht fortgesetzt.

Der weitere Verlauf des Falls wird von Branchenteilnehmern, Regulierungsbehörden und der breiteren Krypto-Community genau beobachtet. Das Ergebnis könnte einen Präzedenzfall für künftige Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Börsen und Marktmanipulationsvorwürfen schaffen.

Für Binance.US ist die Wiederaufnahme dieses Rechtsstreits eine weitere der wachsenden Liste regulatorischer und rechtlicher Herausforderungen, mit denen das Unternehmen in den Vereinigten Staaten konfrontiert ist.

Die problematische Geschichte des HEX-Tokens

Trotz der Wiederbelebung des Falls war das HEX-Token selbst mit Problemen behaftet.

Der im Dezember 2019 von Richard Heart eingeführte digitale Vermögenswert war von Kontroversen geprägt. HEX war im September 2021 einmal bis zu 0,51 $ wert, ist seitdem jedoch auf rund 0,004 $ gefallen, ein Rückgang von über 99 % gegenüber seinem Höchststand.

Die Probleme des Tokens verschärften sich im Juli 2023, als die US-Börsenaufsicht SEC Heart wegen angeblicher Verletzung von Bundeswertpapiergesetzen und des Betrugs von Anlegern um mindestens 12,1 Millionen Dollar verklagte. Die SEC warf Heart vor, Anlegergelder für persönliche Luxuskäufe zu missbrauchen, anstatt für die Entwicklung oder Förderung des HEX-Tokens.

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