- Upbit könnte wegen KYC-Verstößen mit einer sechsmonatigen Sperre rechnen.
- FIU warnt Upbit, nachdem 700.000 KYC-bezogene Verstöße entdeckt wurden.
- Die Erneuerung der Geschäftslizenz von Upbit verzögerte sich aufgrund von KYC-Problemen.
Südkoreas größte Kryptowährungsbörse Upbit wird von der Financial Intelligence Unit (FIU) wegen Nichteinhaltung wichtiger KYC-Vorschriften untersucht. Bei über 700.000 Verstößen drohen dem Unternehmen schwere Strafen bis hin zur Betriebssperre.
Upbit steht vor der Suspendierung
Die südkoreanische Financial Intelligence Unit (FIU) hat die Börse über eine mögliche Sperrstrafe wegen Nichterfüllung der Know Your Customer (KYC)-Anforderungen informiert. Die Krypto-Börse wird wegen über 700.000 mutmaßlichen Verstößen bei ihrem Kundenidentifizierungsprozess untersucht. Die Strafe könnte die Börse für bis zu sechs Monate daran hindern, neue Benutzer aufzunehmen.
Am 9. Januar richtete die FIU eine formelle Warnung an Upbit und wies auf die Möglichkeit einer Geschäftseinstellung hin. Die Börse hat bis zum 20. Januar Zeit, ihre Antwort auf die Erkenntnisse der FIU einzureichen. Eine endgültige Entscheidung über die Aussetzung soll am 21. Januar getroffen werden.
Untersuchung der FIU und Gründe für die mögliche Aussetzung von Upbit
Upbit, Südkoreas größte Kryptowährungsbörse, muss aufgrund seiner KYC-Verstöße mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen. Die Aufsichtsbehörde entdeckte die Verstöße bei einer Prüfung des Antrags auf Erneuerung der Geschäftslizenz der Börse. Infolgedessen drohen der Börse Geldstrafen von bis zu 100 Millionen koreanischen Won (68.596 US-Dollar) pro Verstoß.
Die Untersuchung der FIU ergab, dass die Transaktionen der Börse mit ausländischen Händlern gegen lokale Vorschriften verstoßen. Das südkoreanische Gesetz verbietet es Börsen, ausländische Kunden zu bedienen, es sei denn, es handelt sich um verifizierte südkoreanische Staatsangehörige. Der Umgang der Börse mit internationalen Kunden hat weitere Probleme aufgeworfen, da die Vorschriften ihren Betrieb eindeutig auf inländische Benutzer beschränken.
Die Geschäftslizenz von Upbit ist im Oktober 2024 abgelaufen und der Verlängerungsantrag wird noch geprüft. Die Ermittlungen der FIU begannen, nachdem die Börse ihren Antrag auf Lizenzverlängerung eingereicht hatte. Die Regulierungsbehörde hat außerdem darauf hingewiesen, dass die Geschäfte der Börse mit ausländischen Kryptofirmen möglicherweise weiter gegen lokales Recht verstoßen.
Upbit wurde 2017 gegründet und kontrolliert 70 % des südkoreanischen Krypto-Marktanteils. Weltweit ist Upbit gemessen am Handelsvolumen die drittgrößte zentralisierte Börse. Den Daten von The Block zufolge verarbeitete die Börse im letzten Monat Transaktionen im Wert von mehr als 283 Milliarden US-Dollar.
Auswirkungen einer möglichen Aussetzung der FIU
Die Prüfung der Börse durch die FIU ist Teil der Regulierungsbemühungen Südkoreas zur Durchsetzung strenger Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML). Die Regulierungsbehörde hat zuvor Warnungen an Krypto-Börsen herausgegeben, die die KYC- und AML-Vorschriften nicht einhalten. Bei mehr als 700.000 mutmaßlichen KYC-Verstößen drohen Upbit erhebliche finanzielle Strafen.
Die Krypto-Community überwacht weiterhin den Fortschritt der Untersuchung, während die Börse auf die Erkenntnisse der FIU reagiert. Jede Aussetzung oder Strafe könnte sich auf den Betrieb der Börse und ihre Kunden auswirken. Die Maßnahmen der Finanzaufsichtsbehörde spiegeln die wachsende Besorgnis über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im Kryptowährungssektor des Landes wider.
Die Börse behauptet, dass sie trotz der laufenden Ermittlungen nicht die Absicht hatte, gegen das Gesetz zu verstoßen. Die Börse gab an, dass es eine Herausforderung sei, ausländische Börsen im Voraus zu identifizieren. Allerdings muss das Unternehmen nun die Verstöße beheben und mit den südkoreanischen Behörden zusammenarbeiten, um weitere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
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