Diese Woche sorgten die Nachrichten über die Versorgung für Schlagzeilen. Libyens Produktionsverluste stiegen zunächst von Tag zu Tag und erreichten in der Spitze 700.000 Barrel pro Tag.
OPEC+ setzt seine Bemühungen zur Preisstabilisierung fort
„In der zweiten Wochenhälfte, nachdem sich eine Einigung zwischen den Konfliktparteien im Osten und Westen des Landes abzeichnete, meldeten erste Ölproduzenten eine Produktionssteigerung. Zudem gab es weitere umfragebasierte Schätzungen für die OPEC-Produktion im August.“
„Laut Bloomberg waren das nur 70.000 Barrel pro Tag weniger als im Vormonat: In Libyen wurde ein Rückgang von 150.000 Barrel pro Tag verzeichnet (Reuters hatte zu Wochenbeginn einen Rückgang von 220.000 Barrel pro Tag gemeldet), der jedoch teilweise durch einen Anstieg in Nigeria und Kuwait ausgeglichen wurde. Die tägliche Produktion des Irak lag mit 4,3 Millionen Barrel weit über dem Ziel.“
„Nicht zuletzt hielten die OPEC-Delegierten den Markt in Atem: Die Spekulationen, ob OPEC+ die freiwilligen Produktionskürzungen aus Oktober nun zurücknehmen oder die Drosselungen doch noch einmal verlängern würde – und wenn ja, bis wann – dauerten länger als erwartet. Die endgültige Einigung auf einen Aufschub von zwei Monaten hat dem Ölpreis bislang zwar nur bedingt geholfen – schließlich gilt ‚aufgeschoben ist nicht aufgehoben‘, zeigt aber, dass OPEC+ seine Bemühungen zur Preisstabilisierung fortsetzt.“
Quelle: https://www.fxstreet.com/news/choppy-supply-news-production-increase-postponed-for-the-time-being-commerzbank-202409061245
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