Donald Trumps Chancen auf Polymarket sind auf 53 % gestiegen, während Kamala Harris bei 46 % liegt. Trump schmeichelt der Krypto-Crowd schon seit einiger Zeit. Aber Kamala hatte einen kurzen Aufschwung, nachdem Joe Biden ausgestiegen war, und das ist wahrscheinlich der Grund, warum ihre Zahlen überhaupt so nahe beieinander lagen.
Jetzt legt sich der Staub und die Krypto-Community scheint an dem festzuhalten, was sie kennt. Trump bezeichnet sich selbst als „Krypto-Kandidat“ und die Leute glauben ihm.
Er hat gesagt, dass er kein Fan der Art und Weise ist, wie die SEC unter Gary Gensler die Dinge gehandhabt hat, und er hat ausdrücklich erklärt, dass er Gary vor die Tür setzen würde, sobald er wieder im Weißen Haus ist.
Das klingt wie Musik in den Ohren der Krypto-Community, die mit dem bisherigen Verlauf der Dinge unzufrieden ist. Aber das ist nicht nur Gerede. Trumps Wahlkampfteam hat seit Mai Geld aus dem Krypto-Sektor eingestrichen – rund 7,9 Millionen Dollar.
Er trat auch bei großen Krypto-Events auf, etwa der Bitcoin-Konferenz in Nashville, wo er Hände schüttelte und seine Unterstützerbasis festigte.
Auch die Republikanische Partei steht hinter ihm. Sie hat Kryptowährungen offiziell zu ihrer Plattform hinzugefügt und versprochen, Krypto-Aktivitäten zu schützen und sich gegen alle Bestrebungen zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) zu wehren.
Kamala versucht unterdessen, eine breitere Basis anzusprechen, indem sie etwa Steuererleichterungen für Familien und Erstkäufer von Eigenheimen vorsieht und eine Erhöhung der Körperschaftssteuer von 21% auf 28% vorschlägt.
Aber wenn es um Kryptowährungen geht, ist sie ziemlich ruhig.
Es gab Gerüchte, dass Kamala sich für Kryptowährungen zu interessieren beginnt, aber sie hat keine großen Verpflichtungen eingegangen, die die Krypto-Community wirklich auf ihre Seite ziehen würden. Und das ist ein Problem für sie.
Die Krypto-Crowd sucht nach jemandem, der für ihre Interessen kämpft, und im Moment bietet Kamala ihnen nicht viel.
Einige Leute in der Demokratischen Partei versuchen, den Krypto-Sektor hinter Kamala zu vereinen, aber ohne eine klare Haltung von ihr wird das schwierig.
Kamala hat in einigen Bereichen allerdings die Nase vorn. Im allgemeinen Umfragedurchschnitt liegt sie 1,4 Prozent vor Trump, und in Umfragen kurz vor dem Parteitag der Demokraten liegt sie sogar drei bis sechs Prozentpunkte vorn.
Doch in den entscheidenden Swing States wie Michigan, Wisconsin, Georgia, Nevada und North Carolina ist es Kopf an Kopf – hier liegen die beiden Kandidaten mit 50 % gleichauf.
Kamala genießt auch unter den schwarzen Wählern starken Rückhalt und liegt im Schnitt 60 Prozentpunkte vor Trump. Sie hat rund 76 Prozent Unterstützung im Vergleich zu Trumps 16 Prozent, was solide ist.
Und in den sieben Bundesstaaten, die am wahrscheinlichsten die Wahl entscheiden werden, liegt sie zwei Prozentpunkte vor Trump. Das ist zwar ein großer Unterschied gegenüber Mai, als Trump fünf Prozentpunkte Vorsprung hatte, aber es ist immer noch ein knappes Rennen.
Quelle: https://www.cryptopolitan.com/trump-odds-to-53-as-kamala-at-46/
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