- Gary Gensler wird bald als SEC-Vorsitzender zurücktreten
- Die Ernennung von Paul Atkins zum SEC-Vorsitzenden und David Sacks zum Krypto-Zar könnte die Dinge für immer verändern
Das Jahr 2024 war ein Meilenstein für die Kryptowährungsbranche, geprägt von bahnbrechenden Entwicklungen wie der Einführung der Spot-ETFs Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH), dem historischen Anstieg von Bitcoin über 100.000 US-Dollar und der Wahl von Donald Trump zur Kryptowährung -unterstützender Präsident.
Das ist aber noch nicht alles, denn in diesem Jahr fand auch die mit Spannung erwartete vierte Bitcoin-Halbierung statt.
SEC-Übersicht – Schnappschuss 2024
Allerdings ging diese Ära der Meilensteine auch mit einer verschärften regulatorischen Kontrolle einher. Zumal zahlreiche Krypto-Börsen in Rechtsstreitigkeiten mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) verwickelt waren.
Während einige Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise die zwischen Ripple Labs und Coinbase, bereits im Jahr 2020 oder 2023 begannen, entwickelten sich andere erst im Jahr 2024 mit voller Wucht.
Unternehmen wie Uniswap, Ethereum, ConsenSys, Robinhood und Crypto.com gehörten Berichten zufolge zu denjenigen, die Wells-Mitteilungen von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) erhalten haben.
Diese Maßnahmen lösten eine breite Debatte innerhalb der Krypto-Community aus, wobei viele den Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler forderten.
Rolle von Gensler bei Bidens politischem Ausstieg
Die Besorgnis nahm zu, dass Genslers aggressives Vorgehen gegen Kryptowährungen möglicherweise Auswirkungen auf die Regierung von Präsident Joe Biden haben könnte, was Ängste vor weitreichenderen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen schürte. Trotz erheblicher Kritik blieb Gensler jedoch standhaft bei seiner Position zur Kryptowährung und erklärte:
„Krypto ist ein kleiner Teil unserer Gesamtmärkte. Aber es ist ein übergroßer Teil der Betrügereien und Betrügereien und Probleme auf den Märkten.“
Das Narrativ änderte sich jedoch während des Präsidentschaftswahlkampfs von Donald Trump, als er versprach, Gensler sofort nach seinem Amtsantritt zu entlassen.
„Ich wusste nicht, dass er so unbeliebt ist. Lassen Sie es mich noch einmal sagen: Am ersten Tag werde ich Gary Gensler feuern.“
Trumps Pro-Krypto-Initiativen fanden schnell breite Unterstützung innerhalb der Kryptowährungs-Community und lösten einen Welleneffekt in der politischen Landschaft aus.
Trotz der Entscheidung von Präsident Biden, sich nicht zugunsten der Vizepräsidentin Kamala Harris zur Wiederwahl zu stellen, konnten die Demokraten keinen Großteil der Krypto-Stimmen auf sich vereinen, die schließlich am 5. November an Trump und die Republikaner gingen.
Vereinfacht gesagt scheint die überwältigende Unterstützung der Krypto-Community für Trumps Politik das Narrativ der Wähler verändert zu haben.
Gensler beschließt, zurückzutreten
Gary Gensler, der umstrittene Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC, sah sich zunehmender Kritik und einem politischen Wechsel ausgesetzt und beschloss bald darauf, zurückzutreten.
In einem auf X geteilten Beitrag enthüllte Gensler seine Pläne, mit Wirkung zum 20. Januar 2025 von seiner Rolle als SEC-Vorsitzender zurückzutreten.
Trump ernennt Paul Atkins zum SEC-Vorsitzenden
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse begrüßte die Wall Street weitgehend die Wahl des erfahrenen Washingtoner Anwalts Paul Atkins durch den gewählten Präsidenten Donald Trump zum Leiter der SEC. Als ehemaliger SEC-Kommissar während der Regierung von George W. Bush ist Atkins für seinen marktfreundlichen und innovationsorientierten Ansatz bekannt.
Trumps Ankündigung unterstrich Atkins‘ Anerkennung digitaler Assets als entscheidend dafür, „Amerika größer als je zuvor zu machen“, was einen deutlichen Richtungswechsel bei der Regulierung signalisierte.
Joe McCann, CEO und CIO von Asymmetric, äußerte sich dazu wie folgt:
„Dieser Typ weiß, wie man Dinge erledigt, weiß, wie man Bürger und Verbraucher schützt. Das ist also jemand, der gesunden Menschenverstand in die SEC einbringt, was meiner Meinung nach in der Kryptoindustrie, aber vor allem bei den Unternehmern und Investoren in den Vereinigten Staaten, äußerst gut ankommt.“
Trump schafft eine neue Rolle – „Krypto-Zar“
Darüber hinaus hat Präsident Donald Trump in einem strategischen Schritt zur Konsolidierung seiner Pro-Krypto-Agenda David Sacks zum künstlichen Intelligenz- und „Krypto-Zaren“ des Weißen Hauses ernannt. Von Sacks, einem prominenten Unternehmer und Technologieinvestor, wird erwartet, dass er die Politik in diesen sich schnell entwickelnden Sektoren vorantreibt.
Diese Ankündigung, gepaart mit Trumps Wahl von Paul Atkins zum neuen SEC-Vorsitzenden, hat in der gesamten Kryptowährungsbranche Optimismus geweckt.
Angesichts der bevorstehenden Führungswechsel glauben viele, dass die Trump-Regierung ein kryptofreundlicheres Regulierungsumfeld fördern und möglicherweise den Weg für Entwicklungen wie einen Solana (SOL) ETF und andere ETF-Zulassungen in den kommenden Jahren ebnen wird.
Atkins‘ potenzielle Rolle als SEC-Vorsitzender löst Debatte aus
Bloomberg-Analyst James Seyffart bemerkte dazu:
„Man kann es nicht anders ausdrücken, dass die SEC von Gensler Kryptowährungen sehr negativ gegenüberstand. Sie waren überhaupt nicht entgegenkommend, sie weigerten sich, Regeln zu erlassen. Ich denke also, dass die kommende SEC positiv sein wird, selbst wenn sie weniger streitsüchtig und weniger negativ auf den Raum eingehen.“
Obwohl die Krypto-Community den Schritt begeistert aufgenommen hat, glauben einige Kritiker jedoch, dass Atkins‘ kryptofreundliche Philosophie und eine lockerere regulatorische Haltung potenzielle Risiken für den Anlegerschutz darstellen könnten.
Darüber hinaus haben Persönlichkeiten wie Senatorin Elizabeth Warren auch Bedenken hinsichtlich seiner Branchenverbindungen und seiner Vergangenheit, in der er eine sanfte Durchsetzung befürwortet, geäußert.
Was erwartet Sie im Jahr 2025?
Trotz dieser Vorbehalte hat Atkins klargestellt, dass er nicht die Absicht hat, die SEC komplett zu überarbeiten.
Stattdessen betont seine Vision einen ausgewogenen Ansatz – die Gewährleistung einer starken Durchsetzung zum Schutz öffentlicher Interessen und die Förderung von Innovationen durch die Vermeidung unnötiger Regelsetzungen, die außerhalb der Zuständigkeit der SEC liegen.
Darüber hinaus möchte Atkins die Transparenz innerhalb der SEC und Selbstregulierungsorganisationen verbessern und strebt einen Regulierungsrahmen an, der Vertrauen fördert, ohne den Fortschritt zu behindern.
Während sich Donald Trump auf seinen Amtsantritt am 20. Januar 2025 vorbereitet, herrscht auf dem Kryptomarkt reges Treiben und sorgt mit steigenden Preisen und neuem Optimismus für Schlagzeilen.
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