Mittwoch, April 16, 2025

Tinian verabschiedet sich von der Stablecoin MUSD: Vorschlag blockiert


Mit einem Schreiben vom 11. April hat Palacios offiziell das Gesetzesvorhaben blockiertdas der lokalen Regierung von Tinian erlaubt hätte, Musd (Marianas US -Dollar) zu lancieren, ein stablecoin, das an den US-Dollar gekoppelt und durch Barreserven und US-Staatsanleihen unterstützt wird.

Eine historische Gelegenheit verpasst für die Stablecoin MUSD von Tinian

Wäre es genehmigt worden, hätte der Marianas US -Dollar Es ersten Fall einer von einer Regierungsbehörde in den Vereinigten Staaten ausgegebenen Stablecoin dargestellt. Damit hätte es sogar den Staat Wyoming übertroffen, der die Einführung seiner eigenen digitalen Währung für Juli 2025 angekündigt hat.

Es hätte sich nicht um eine einfache Erprobung gehandelt. Tinian hatte nämlich bereits seinen Technologiepartner, Marianas Rai Corporationmit Sitz in der Hauptstadt Saipan, definiert und hatte als Infrastruktur die Blockchain -Ecash gewählt, ein Fork von Bitcoin Cash, das 2021 entstanden ist.

Das Ziel war klar: ein digitales Zahlungssystem anzubieten, um den Tourismus zu unterstützen, die Online-Casinos zu regulieren und die Insel als Fintech-Hub im Pazifik zu positionieren.

Das Ganze parallel zu einer wichtigen 1-Milliarde-Dollar-Initiative von Google. Diese sieht die Verlegung von Unterseekabeln vor, um die Konnektivität zwischen den USA, Tinian und Japan zu verbessern.

In seinem Veto hat sich Gouverneur Palacios nicht direkt gegen die Stablecoin ausgesprochensondern die gesamte regulatorische Struktur des Gesetzentwurfs kritisiert.

Der Text änderte tatsächlich ein lokales Gesetz, um Lizenzen ausschließlich für Online-Casinos zu erteilen. Außerdem wurde zwischen den Zeilen auch die Möglichkeit für den Schatzmeister von Tinian eingefügt, einen digitalen Token auszugeben und zu verwalten.

Laut Palacios wies der Gesetzentwurf „verschiedene rechtliche Probleme“ auf und war in einigen Passagen potenziell verfassungswidrig.

Außerdem betonte er, dass die Regulierung der Online-Glücksspielaktivitäten nicht wirksam auf die alleinige Gerichtsbarkeit von Tinian beschränkt werden konnte. Dies lässt somit Raum für potenziellen Missbrauch und illegale Aktivitäten.

Es fehlte seiner Meinung nach ein robustes Durchsetzungssystemalso ein glaubwürdiger Mechanismus zur Kontrolle und Verhinderung von nicht autorisiertem Glücksspiel.

Spannungen zwischen Dezentralisierung und lokaler Gerichtsbarkeit

Der Fall von Tinian lenkt die Aufmerksamkeit auf ein immer heißeres Thema in den Vereinigten Staaten: welche Regierungsebene das Recht hat, eine digitale Währung auszugeben?

Und bis zu welchem Punkt kann eine Gemeinde oder eine Stadtverwaltung Aktivitäten regulieren, die ihrer Natur nach (wie die Online-Casinos oder die Stablecoin) leicht geografische und rechtliche Grenzen überschreiten?

In diesem Kontext wäre der Stablecoin MUSD rechtlich an physische Reserven in Dollar und Staatsanleihen gebunden, aber technisch auf einer öffentlichen Blockchain emittiertzugänglich von jedem Teil der Welt.

Eine potenziell explosive Mischung für eine kleine lokale Einheit. Interessant ist auch die Wahl der technischen Infrastruktur: Ecashein Netzwerk, das von Bitcoin Cash abgeleitet ist, setzt auf eine dezentrale Governance und kostengünstige Transaktionen.

Die Wahl dieser Blockchain zeigt, dass das MUSD-Projekt für eine echte kommerzielle Adoption gedacht war und nicht als einfaches Experiment.

Der Gesetzentwurf wurde im Februar vom republikanischen Senator Jude Hofschneiderdem ehemaligen Präsidenten des Senats der Nördlichen Marianen, vorgeschlagen und am 12. März einstimmig von der Delegation von Tinian angenommen. Ein klares politisches Signal lokaler Einheit.

Jedoch hat das Veto des Gouverneurs den gesamten Prozess blockiert. Im Moment ist nicht klar, ob der Gesetzentwurf geändert und erneut vorgelegt wird.

Jedoch scheint es offensichtlich, dass es notwendig sein wird, um eine derartige Initiative voranzutreiben, direkt die Zentralregierung des Commonwealth und möglicherweise auch den US-Kongress einzubeziehen.

Fazit: Tinian als gescheiterter Vorreiter

Der Fall von Tinian zeigt, wie dünn die Grenzen zwischen Innovation, lokaler Autonomie und föderaler Gerichtsbarkeit sind, wenn es um stablecoin geht.

Während Städte und Bundesstaaten in den USA die Möglichkeiten digitaler Währungen erkunden, stellt der Fall der Nördlichen Marianeninseln einen wichtigen Präzedenzfall dar.

Das MUSD-Projekt hatte das Potenzial, ein kleines Archipel im Pazifik in ein Labor für dezentrale Finanzen unterstützt durch reale Reserven zu verwandelnund bot neue wirtschaftliche Möglichkeiten für eine Gemeinschaft mit starken touristischen Verbindungen und einer strategischen Lage.

Aber vorerst endet der Traum hier. In Erwartung, dass vielleicht andere, größere oder besser koordinierte Gerichtsbarkeiten das von Tinian hinterlassene Erbe übernehmen.


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