Samstag, November 23, 2024

Tech-Giganten beteiligen sich am E-Rupie-Pilotprojekt: Google Pay, Amazon Pay und andere setzen auf Indiens digitale Währung


Münzsprecher
Tech-Giganten beteiligen sich am E-Rupie-Pilotprojekt: Google Pay, Amazon Pay und andere setzen auf Indiens digitale Währung

Führende Technologie- und Zahlungsunternehmen wollen am Pilotprojekt der indischen Zentralbank für digitale Währungen teilnehmen. Es wurde bekannt, dass Google Pay, das von Walmart unterstützte PhonePe und Amazon Pay zu den fünf Zahlungsunternehmen gehören, die sich für die Teilnahme am Pilotprogramm für die E-Rupie beworben haben, das von der Reserve Bank of India (RBI) durchgeführt wird.

Zu diesen Top-Fintech-Giganten gesellten sich zwei weitere indische Finanzunternehmen: Cred und MobiKwik. Ursprünglich erlaubte die RBI nur indischen Banken, die E-Rupie, die digitale Version der indischen Rupie, über ihre mobilen Anwendungen anzubieten. Im April kündigte die indische Zentralbank jedoch an, dass sie das Pilotprojekt auch für Nichtbank-Zahlungsunternehmen öffnen werde.

Sinkende Nutzung der elektronischen Rupie erfordert Integration mit beliebten Zahlungs-Apps

Der E-Rupie-Prozess begann im Dezember 2022, als die Reserve Bank of India das Pilotprogramm startete. Die RBI-Beamten versprachen den indischen Bürgern, dass die Transaktionsdetails der digitalen Währung bis zu einem gewissen Grad vertraulich behandelt würden. Nach anfänglichen Höhenflügen ist die Nutzung der digitalen Währung jedoch zurückgegangen, was Teil des größeren Kampfes ist, den viele Länder bei der Förderung der Einführung der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) führen.

Quellen verrieten Reuters, dass die Reserve Bank of India (RBI) zur Steigerung der Nutzung der E-Rupie beliebte Zahlungs-Apps wie Google Pay und Amazon Pay die Abwicklung von E-Rupien-Transaktionen zulässt.

Obwohl die E-Rupie-Transaktionen Ende 2023 zunahmen und sich auf über 1 Million pro Tag summierten, sind sie inzwischen auf 100.000 bis 200.000 pro Tag zurückgegangen. Die RBI hofft, dass die Integration der E-Rupie in führende Zahlungs-Apps zu einer stärkeren Nutzung und Akzeptanz der CBDC beitragen wird.

Die Zentralbank hat jedoch keine unmittelbaren Pläne für eine groß angelegte Einführung der digitalen Währung. Offizielle Stellen gehen davon aus, dass das Pilotprojekt zur E-Rupie wahrscheinlich noch mindestens die nächsten paar Jahre andauern wird, während sie an der Bewältigung der Herausforderungen in Bezug auf Skalierbarkeit und Akzeptanz arbeiten.

Der globale Vorstoß für digitale Zentralbankwährungen

Die Akzeptanz von CBDCs stellt für viele Länder eine große Herausforderung dar. Viele Währungen befinden sich noch in der Forschungsphase, um herauszufinden, wie sie am besten ausgegeben und verwaltet werden können.

China hat beispielsweise eine Zahlungsform über den digitalen Yuan zugelassen, um dessen Nutzen zu steigern. Taiwan, ein ostasiatisches Land, arbeitet ebenfalls an der Einführung einer eigenen CBDC und plant, einen Prototyp davon zu testen. Ruanda, ein afrikanisches Land, plant, seine E-Währung in den nächsten zwei Jahren einzuführen.

CBDCs machen grenzüberschreitende Zahlungen einfacher, günstiger und zugänglicher. Diese Vorteile haben die Länder dazu veranlasst, an der besten Art und Weise zu arbeiten, wie sie diese für wirtschaftliche Vorteile nutzen können.

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