Die auf Kryptowährungen spezialisierte Schweizer Sygnum Bank hat aufgrund gestiegener Handelsvolumina im ersten Halbjahr 2024 einen Gewinn gemeldet.
Konkrete Zahlen zu den Einnahmen wurden nicht genannt, die erfolgreiche finanzielle Entwicklung der Bank war jedoch mit der Einführung der ersten Bitcoin-ETFs in den USA und den Erwartungen hinsichtlich der Zulassung von ETH-ETFs verbunden. Diese Veränderungen haben sich positiv auf das Handelsniveau und andere Aspekte des Geschäfts ausgewirkt.
Volumensprung beim Krypto-Handel und bei Derivaten
Im ersten Halbjahr 2024 war das Spot-Krypto-Handelsvolumen von Sygnum doppelt so hoch wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Anstieg der Handelsaktivität wurde durch ein Wachstum des Handelsvolumens von Krypto-Derivaten um 500 % ergänzt. Außerdem wurde angegeben, dass das von der Bank abgewickelte Kreditvolumen um 360 % gestiegen sei.
Dieser Umsatzanstieg ist vor allem auf die Einführung neuer ETF-Produkte und die damit verbundenen Erwartungen zurückzuführen, die viele Fachleute, darunter Privatanleger, externe Vermögensverwalter und andere institutionelle Kunden angezogen haben.
Laut Martin Burgherr, Chief Client Officer der Bank, haben diese neuen Anlageprodukte zu einem Bedarf an „vertrauenswürdigem und reguliertem Zugang zu digitalen Vermögenswerten“ geführt. Sygnum befindet sich aufgrund seiner regulierten Geschäftstätigkeit in mehreren Rechtsräumen in einer vorteilhaften Position.
Erweiterung der Staking-Dienste und des Kundenstamms
Sygnum konnte auch einen Anstieg seines Staking-as-a-Service-Angebots verzeichnen, mit einem Anstieg der eingesetzten ETH um 42 %. Anders als Ether-ETFs, die aufgrund der Positionen der SEC kein Staking einbeziehen dürfen, bieten die Staking-Dienste von Sygnum den Kunden ein wertvolles Instrument, um zusätzliche Renditechancen jenseits des herkömmlichen ETF-Umfelds zu erhalten.
Die Bank baut ihren Kundenstamm immer noch aus. Mehr als 20 Unternehmen nutzen ihre B2B-Dienste, darunter PostFinance, ZugerKB, LuzernerKB und VZ Depotbank. Bis Juni 2024 verwaltet Sygnum Vermögenswerte in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar und hat fast 2000 Kunden aus über 60 Ländern.
Expansionsstrategien in Europa und Asien
Sygnum ist bereits dabei, sein Geschäft innerhalb der Europäischen Union auszuweiten. Derzeit ist die Bank bereits seit 2022 in Luxemburg tätig und plant, weitere Lizenzen im Rahmen der neuen MiCA-Gesetze zu erwerben, die einen einheitlichen Regelsatz für die gesamte EEU mit 27 Ländern bieten. Sygnum wird diese Lizenz voraussichtlich bis 2025 erhalten und damit seine Kapazität zur Bereitstellung regulierter Dienstleistungen in der gesamten EU und im EWR erhöhen.
Neben seiner europäischen Strategie blickt Sygnum auch nach Asien und plant eine Expansion nach Hongkong. Dies geschah, um die Geschäftstätigkeit der Bank weltweit auszuweiten und die Nachfrage nach regulierten Kryptowährungs-Finanzdienstleistungen in verschiedenen Teilen der Welt zu decken.
In diesem Jahr schloss Sygnum eine Finanzierungsrunde über 40 Millionen Dollar mit dem Vermögensverwalter Azimut Holding ab, wodurch das Eigenkapital der Bank auf 125 Millionen Dollar anstieg. Dies war für das Wachstum von Sygnum von entscheidender Bedeutung, insbesondere für die Expansionsstrategien, die das Unternehmen verfolgt.
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