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SWIFT führt Live-Versuche mit digitalen Vermögenswerten durch: Weg zur Blockchain-Integration im Bankwesen
Der renommierte globale Fintech-Kommunikationsriese Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) arbeitet an einem großen Sprung in die Welt der digitalen Vermögenswerte. Einem Bericht von Bloomberg zufolge könnten Geschäfts- und Zentralbanken nächstes Jahr an Live-Tests für Transaktionen digitaler Vermögenswerte im SWIFT-Netzwerk teilnehmen.
Dieser Schritt kann möglicherweise dazu beitragen, die Blockchain-Einführung bei Finanzinstituten weltweit zu beschleunigen.
SWIFT überträgt täglich sicher Millionen von Nachrichten zwischen über 11.000 Finanzinstituten in 200 Ländern. Es hat bereits gezeigt, dass seine Infrastruktur tokenisierte Wertübertragungen über verschiedene Blockchain-Netzwerke hinweg abwickeln kann. Die bevorstehenden Versuche sind ein wichtiger Schritt, um die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Blockchain-basierten Systemen zu schließen.
Umgang mit „digitalen Inseln“ bei der Blockchain-Einführung
Nick Kerigan, Leiter Innovation bei SWIFT, wies darauf hin, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass auf verschiedenen Plattformen erstellte digitale Assets zusammenarbeiten können, ohne isolierte Systeme zu bilden, die oft als „digitale Inseln“ bezeichnet werden.
Kerigan erklärte, dass SWIFT daran gearbeitet hat, die Branche bei der Suche nach einer Lösung zu unterstützen, die sicherstellt, dass Kryptowährungen, unabhängig davon, wo oder mit welcher Technologie sie erstellt werden, effektiv miteinander funktionieren und sich nahtlos in das aktuelle System integrieren können.
Seine Aussage impliziert deutlich, dass SWIFT darauf abzielt, die Interoperabilität zu fördern und es verschiedenen Blockchain-Plattformen zu ermöglichen, sich nahtlos in traditionelle Finanznetzwerke zu integrieren. Dieser Ansatz wird die Fragmentierung verhindern, die aufgetreten ist, als Banken wie JPMorgan Chase und Citigroup ihre eigenen Blockchain-Systeme entwickeln, was die Kommunikation dieser Plattformen untereinander erschwert.
Die Initiative steht im Einklang mit dem breiteren Trend von Banken und Finanzinstituten, die die Tokenisierung von Vermögenswerten untersuchen. Ein Bericht prognostiziert, dass der Wert der tokenisierten Vermögenswerte in den nächsten zehn Jahren 30 Billionen US-Dollar erreichen würde, wenn die Nachfrage nach Blockchain-Technologie und -Netzwerken weiter steigt.
Im vergangenen Jahr wies auch der Innovationsleiter des Unternehmens, Tom Zschach, auf die Bedeutung der Blockchain-Interoperabilität und -Integration hin, indem er erklärte: „Damit die Tokenisierung ihr Potenzial entfalten kann, müssen Institutionen in der Lage sein, sich nahtlos mit dem gesamten Finanzökosystem zu verbinden.“
SWIFT erweitert die Blockchain-Integration
Seit 2021 war SWIFT wegen seines Engagements in der Blockchain-Technologie mehrfach in den Schlagzeilen. Es wurde eine Reihe von Versuchen in einer Sandbox-Umgebung durchgeführt. Jetzt werden diese Tests zum ersten Mal im Live-Netzwerk von SWIFT stattfinden und sowohl Zahlungen als auch Wertpapierabwicklung abdecken.
Während die Organisation nicht bekannt gegeben hat, welche Banken an diesen Live-Tests teilnehmen werden, gehören zu den früheren Teilnehmern der Blockchain-Experimente von SWIFT große Akteure wie die Deutsche Bank, HSBC und Santander.
Da die Blockchain-Technologie zunehmend vom Finanzsektor angenommen wird, wird die Fähigkeit von SWIFT, diese Innovationen anzupassen und zu integrieren, wichtig sein, um ihre Relevanz aufrechtzuerhalten. Wie Kerigan feststellte, hängt der Wert von SWIFT davon ab, wie gut es der Finanzwelt dient.
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