Dienstag, Oktober 22, 2024

Südkoreas FSS verklagt die fünf größten Krypto-Börsen wegen Einzahlungsgebühren


Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde (FSS) hat fünf führende lokale Kryptowährungsbörsen zu einer Krisensitzung einberufen.

Gegen die fünf südkoreanischen Börsen, darunter Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und Gopax, wird wegen der kürzlichen Erhöhung der Gebühren für die Nutzung von Einlagen ermittelt. Der Eingriff der FSS soll die Einhaltung des neu erlassenen Virtual Asset User Protection Act regeln, der vorschreibt, dass die Gebühren angemessen sein und die Berechnungen transparent erfolgen müssen.

Diese Klage wurde von Bithumb am 23. Juli 2024 eingereicht, als die Börse ihren Plan bekannt gab, die Nutzungsgebühr von 2,2 % auf 4,0 % pro Jahr zu erhöhen. Dieser Schritt von Bithumb wurde jedoch rückgängig gemacht, aber die Ankündigung erfolgte vor dem Hintergrund einer Reihe von Gebührenerhöhungen an anderen Börsen, die die Frage des unlauteren Wettbewerbs aufwerfen.

Die FSS hatte Bedenken hinsichtlich der Rechtfertigung der Gebührenerhöhungen, insbesondere im Hinblick auf die von Bithumb vorgeschlagenen 4 %. Gemäß Artikel 5 der Aufsichtsvorschriften für die virtuelle Vermögensbranche sollten die Gebühren, die für die Nutzung von Einlagen erhoben werden, angemessen sein und sich neben den anfallenden Kosten auch an den Einnahmen des Unternehmens orientieren. Die Regulierungsbehörde der Branche hat außerdem betont, dass die Prozesse, die zur Erhebung dieser Gebühren verwendet werden, nicht verschleiert werden sollten.

Bei der Sitzung am 24. Juli 2024 forderte die FSS die Börsen auf, mehr Informationen über den Prozess der Einlagenverwaltung und den Gebührenberechnungsprozess vorzulegen. Die FSS wollte diese Ansätze neu bewerten und alle Unklarheiten seitens der Börsen darüber beseitigen, welche Tarife angemessen sind.

Umfassendere Regulierungsänderungen auf Südkoreas Kryptomarkt

Die Frage der Einzahlungsgebühren ist eine der vielen Reformen, die in Südkorea im Zusammenhang mit Kryptowährungen laufen. Die FSS hat kürzlich ein System zur Verfolgung verdächtiger Aktivitäten im Handel eingeführt; daher sind Börsen verpflichtet, Daten zu ihren Transaktionen bereitzustellen. Dies steht nun im Einklang mit dem Virtual Asset User Protection Act, der den Benutzerschutz und den Markt stärken soll.

Darüber hinaus führt die Digital Asset Exchange Alliance (DAXA) eine umfassende Analyse von über 1.300 digitalen Vermögenswerten durch, um ihre Konformität mit dem neuen Rechtsrahmen zu ermitteln. Diese Überprüfung kann Auswirkungen auf eine große Anzahl von Altcoins haben, insbesondere auf diejenigen, die immer noch Schwierigkeiten haben, die festgelegten Standards zu erfüllen.

Die FSS hat allgemeine Regeln zur Erkennung manipulativer Transaktionen erlassen, darunter hohe Frequenz und große Umsätze, atypische Preise und verspätete Ausführung von Transaktionen. Die Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann mit schweren Strafen geahndet werden, und daher wird von den Börsen erwartet, dass sie sich daran halten.

Darüber hinaus deuten diese Maßnahmen darauf hin, dass sich Südkorea in einer neuen Phase strengerer Regulierung des Kryptowährungsmarktes befindet, wobei die Einhaltung von Vorschriften und Offenlegung im Vordergrund steht.


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