Freitag, November 22, 2024

Südkoreanische Regulierungsbehörde zögert bei Krypto-Wetten von Unternehmen. Warum?


Der voraussichtliche neue Leiter der südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörde (FSC), Kim Byung-hwan, äußerte während einer Anhörung vor dem Ausschuss für politische Angelegenheiten der Nationalversammlung am 22. Juli seine Besorgnis über Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen. Kim wird voraussichtlich im Sommer den Vorsitz nach dem derzeitigen Vorsitzenden Lee Hyun übernehmen.

Südkoreanische Regulierungsbehörde skeptisch gegenüber Krypto-Expansion

Kim betonte auch die Bedeutung einer Politik, die sich mehr auf den Schutz der Anleger als auf das Wachstum des Marktes konzentriert. Er äußerte Zweifel an der Öffnung von Unternehmens- und institutionellen Investitionen in Kryptobörsen. Wie Kim erwähnte, erfordert die bisherige Marktverwirrung daher gewisse Vorsichtsmaßnahmen.

Kim sagte, die bestehenden Richtlinien sollten den Schwerpunkt von der Marktentwicklung auf den Anlegerschutz verlagern. Er fasste die Sichtweise zu diesem Thema zusammen, die in Bezug auf die Rolle von Unternehmen bei Kryptowährungen als recht konservativ bezeichnet werden kann.

Südkorea debattiert über die finanzielle Rolle von Kryptowährungen

Kim wollte auch die Vorstellung widerlegen, dass Kryptowährungen herkömmliche Währungen vollständig ersetzen könnten. Er erklärte, dass nur vom privaten Sektor ausgegebene virtuelle Vermögenswerte das gesetzliche Zahlungsmittel der Zentralbank teilweise ersetzen könnten. Dieser Ansatz steht im Einklang mit anderen regulatorischen Fragen hinsichtlich der Stabilität und Zuverlässigkeit von Kryptowährungen.

Kim stimmt der herkömmlichen Auffassung von Finanzprodukten zu. Er betonte, dass virtuelle Vermögenswerte keinen anderen Finanzinstrumenten ähneln. Dies stellt einen Unterschied im Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen im Vergleich zu herkömmlichen Finanzanlagen dar.

Kim fordert ausgewogenen Krypto-ETF-Ansatz

Kim war hinsichtlich der Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs recht zurückhaltend. Er riet, die Auswirkungen ähnlicher Maßnahmen in den USA zu beobachten. Dieser Ansatz tendiert zur bereits erwähnten Stabilität und berücksichtigt sorgfältig die Präzedenzfälle des Völkerrechts.

Die Gesetzgeber hatten die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs gefordert. Kim betonte jedoch, dass das Thema ausgewogener gehandhabt werden müsse. Er sagte, die Regierung müsse sich mit der Volatilität im Finanzsektor befassen und ihre Auswirkungen auf Finanzorganisationen messen.

Kims Antworten an die Parlamentsmitglieder zeigten, dass er sich auf wirtschaftliche Stabilität konzentrieren will. Er betonte auch, dass weitere Dialoge über die Regulierung virtueller Vermögenswerte notwendig seien. Al’s vorsichtigerer Ansatz steht im Einklang mit einer allgemeinen Regulierungsänderung in Südkorea.

Globale Regulierungsbehörden sind sich hinsichtlich der Krypto-Integration unsicher

Politiker forderten die Regulierungsbehörden auf, Washingtons Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs zu folgen. Dennoch bleiben die Regulierungsbehörden eher vorsichtig. Aus Kims Aussagen lässt sich schließen, dass er gerne abwartet und internationale Trends beobachtet, bevor er handelt.

Kims Anhörung verdeutlichte die Dualität von Gesetzgebung und Aufsicht zwischen dem Finanzsektor und der gesetzgebenden Sphäre. Politiker, insbesondere in der Region, wollen, dass die Märkte schnell wachsen, während Regulierungsbehörden wie Kim Anlegerschutz und Nachhaltigkeit betonen. Dies verdeutlicht den eher heiklen Tanz zwischen Innovation und Kontrolle, der für die Kryptosphäre so charakteristisch ist.

Kims Ansatz spiegelt die allgemeine Stimmung der Regulierungsbehörden weltweit wider. Regierungen auf der ganzen Welt stehen vor einem Dilemma, wie sie Kryptowährungen in konventionelle Finanzsysteme integrieren können. Kims Ansatz, der eine rationale und vorsichtige Haltung gegenüber der Marktregulierung darstellt, macht dies deutlich.

Keine radikalen Veränderungen bei der Krypto-Regulierung zu erwarten

Kim stimmte zu, dass ein weiterer Dialog über die Regulierung virtueller Vermögenswerte notwendig sei. Er wies darauf hin, dass der Dialog konstant geführt werden müsse, um die richtigen Richtlinien zu entwickeln. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Einigkeit darüber besteht, dass möglicherweise die bestehenden Richtlinien und Methoden geändert und angepasst werden müssen.

Es ist zu erwarten, dass die Gesetzgeber weiterhin strengere und präventivere Regulierungen im Kryptobereich fordern werden. Dennoch bedeutet Kims zurückhaltender Ansatz, dass in naher Zukunft keine radikalen Veränderungen zu erwarten sind. Der regulatorische Fokus wird weiterhin auf der Stabilität des Marktes und dem Schutz der Anleger liegen.

Wenn Kim in Zukunft den Posten des FSC-Vorsitzenden übernimmt, wird er den Fahrplan für die Kryptogesetze in Südkorea festlegen. Derselbe vorsichtige Ansatz könnte auch die zukünftigen Tendenzen der Vorschriften bestimmen. Eine solche Änderung wird entscheidend sein, um Innovationen zu steuern und gleichzeitig die Stabilität aufrechtzuerhalten.

Quelle: https://www.thecoinrepublic.com/2024/07/23/south-korean-regulator-hesitant-on-corporate-crypto-bets-why/


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