Südkorea hat die Einführung einer 20-prozentigen Steuer auf Kryptowährungsgewinne über 50 Millionen Won (35.919 US-Dollar) bestätigt, die im Januar 2025 beginnen soll. Der aktualisierte Steuerrahmen, der von Jin Sung-joon, Vorsitzender des Politikausschusses der Demokratischen Partei, angekündigt wurde, zielt darauf ab um rechtliche Stabilität und Steuergerechtigkeit in Einklang zu bringen und gleichzeitig den Bedenken kleinerer Anleger Rechnung zu tragen.
Überarbeiteter Steuerplan entspricht den Börsenrichtlinien
Der neu überarbeitete Steuerplan ersetzt den früheren Schwellenwert von 2,5 Millionen Won (1.791 US-Dollar), der auf erheblichen Widerstand der Anleger stieß, durch einen investorenfreundlicheren Grenzwert von 50 Millionen Won. Zusätzlich zur Kapitalertragssteuer von 20 % wird auch eine lokale Steuer von 2 % erhoben. Durch diese Anpassung wird die Besteuerung von Kryptowährungen an die Börsenpolitik Südkoreas angepasst, was einen strukturierteren und gerechteren Ansatz bei der Besteuerung von Finanzanlagen widerspiegelt.
Die Demokratische Partei bleibt standhaft gegen Verzögerungen
Während die regierende People’s Power Party (PPP) eine Verschiebung der Kryptobesteuerung bis 2028 vorschlug, lehnte die Demokratische Partei (KDP) den Schritt entschieden ab und bezeichnete ihn als eine wahlgesteuerte Strategie. Die KDP betonte die Dringlichkeit der Umsetzung des Steuerplans, um eine einheitliche Finanzgesetzgebung sicherzustellen und dem schnellen Wachstum des Kryptowährungsmarktes entgegenzuwirken.
Beamte stellten klar, dass der überarbeitete Schwellenwert in erster Linie hochwertige Anleger betrifft und kleinere Stakeholder ausschließt, um ein faires Steuersystem über alle Anlageklassen hinweg sicherzustellen.
Herausforderungen bei der Verfolgung internationaler Transaktionen
Die Verfolgung grenzüberschreitender Kryptotransaktionen bleibt für die südkoreanischen Behörden eine erhebliche Hürde. Jin erkannte die Schwierigkeiten bei der Überwachung der Devisenaktivitäten an, betonte jedoch, dass inländische Transaktionen einer strengen Aufsicht unterliegen würden. Verbesserte Compliance-Systeme werden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine entscheidende Rolle spielen.
Weitere Unterstützung für die Bemühungen Südkoreas wird durch die globale Initiative zum Austausch von Kryptowährungsdaten der OECD kommen, die 2027 beginnen soll. Dieser internationale Rahmen wird die Fähigkeit des Landes stärken, Kryptotransaktionen zu verfolgen und illegale Aktivitäten zu bekämpfen.
Anlegervertrauen und Steuergerechtigkeit
Die Entscheidung zur Anhebung der Steuerschwelle erfolgte, nachdem frühere Versuche zur Einführung einer Kryptobesteuerung im Jahr 2021 aufgrund öffentlicher Gegenreaktionen verschoben wurden. Indem die Regierung auf die Bedenken der Anleger eingeht und ihre Richtlinien an die Börsenrichtlinien anpasst, möchte sie das Marktvertrauen wahren und gleichzeitig eine gerechte Steuererhebung aus erheblichen Kryptowährungsgewinnen gewährleisten.
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