Mittwoch, Oktober 23, 2024

Südkorea untersucht Telegram wegen Behauptungen zur Verbreitung von Deepfake-Inhalten


Die südkoreanischen Behörden haben eine Untersuchung gegen Telegram eingeleitet, um festzustellen, ob die Messaging-Plattform die Verbreitung sexuell eindeutiger Deepfake-Inhalte erleichtert hat.

Laut einem Reuters-Bericht vom 2. September zeigt dieser Fall, dass die Regierung den Kampf gegen die digitale sexuelle Ausbeutung verschärft hat. Dieser Schritt erfolgte angesichts des wachsenden Interesses der Öffentlichkeit und der Politiker an Deep-Fake-Phänomenen, insbesondere an grafischen Drohungen gegen südkoreanische Frauen.

Das Problem der Deepfake-Pornografie ist zu einem beliebten Thema geworden, da die koreanischen Behörden immer mehr solcher Fälle melden. Daten der Polizei zeigen, dass im laufenden Jahr 297 Deepfake-Sexualverbrechen gemeldet wurden, eine höhere Zahl als die 156 im Vorjahr.

Dabei ist zu beachten, dass es sich sowohl bei den Opfern als auch bei den Tätern meistens um Jugendliche handelt, das Problem also unter der jungen Bevölkerung weit verbreitet ist.

Südkorea ist weltweit nach wie vor das Land mit dem höchsten Risiko von Deepfake-Pornografie, wie aus einem Bericht von Security Hero aus dem Jahr 2023 hervorgeht, einem in den USA ansässigen Startup zum Schutz vor Identitätsdiebstahl. In dem Bericht heißt es, dass 53 % der Personen, deren Bilder in Deepfake-Pornografie verwendet wurden, Sängerinnen und Schauspielerinnen aus Südkorea sind.

Reaktionen der Regierung und der Regulierungsbehörden

Als Reaktion auf die zunehmende Gefahr hat die südkoreanische Regierung angekündigt, neue Gesetze zu erlassen, um die Erstellung sexuell ausbeuterischer Deepfakes zum Verkauf oder zur Ansicht zu bekämpfen. Auch die südkoreanische Kommunikationsbehörde Korea Communications Commission hat die sozialen Medien aufgefordert, ihre Bemühungen zur Löschung und Blockierung solcher Beiträge zu verstärken. Das war auch der Fall, als ich die französischen Behörden um Unterstützung bei der Lösung von Telegram-Angelegenheiten und der Verbesserung der direkten Interaktion mit der Plattform bat.

Cho Ji-ho, Chef der südkoreanischen National Policy Agency, denkt über Fracking-Messaging-Apps wie Telegram nach, die zu Straftaten anstiften. Cho räumte jedoch ein, dass derartige Untersuchungen gleichermaßen umständlich und zeitaufwendig seien. Das Cyber ​​Investigation Bureau des National Office of Investigation hat sich geweigert, über die laufenden Ermittlungen zu sprechen.

Position von Telegram und internationale Untersuchungen

Diese Klage ist nicht das erste Mal, dass Telegram wegen seiner Beteiligung am Hosten rechtswidriger Inhalte wie Deepfake-Pornografie in die Kritik geraten ist. Obwohl die Plattform auf eine Bitte um Stellungnahme nicht reagiert hat, teilte sie letzte Woche mit, dass sie Technologie verwendet, um gefährliche Inhalte, darunter auch rechtswidrige Pornografie, zu moderieren.

Eine ähnliche Untersuchung gegen Pavel Durov, den Erfinder von Telegram in Frankreich, begleitet den Fall in Südkorea. Gleichzeitig decken französische Strafverfolgungsbehörden Verbindungen zum organisierten Verbrechen im Messenger auf.


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