Dienstag, Dezember 24, 2024

Südkorea schließt sich den USA im Kampf gegen nordkoreanische Hacker an, die an Kryptodiebstählen beteiligt sind



Neuesten Berichten zufolge hat sich Südkorea mit den USA zusammengetan, um gegen nordkoreanische Hacker vorzugehen, die mit Kryptowährungsdiebstählen in Verbindung stehen.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern umfasst Initiativen zur Verfolgung gestohlener digitaler Vermögenswerte und zur Eindämmung böswilliger Aktivitäten, die dazu geführt haben, dass die Bande Kryptowährungen im Wert von über einer Milliarde Dollar verloren hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Wert der gestohlenen Kryptowährungen in diesem Jahr um 21 % auf 2,2 Milliarden US-Dollar stieg, während die Zahl der registrierten Hacks mit 303 ein Allzeithoch erreichte.

Führende Institutionen in Südkorea unterstützen die Bemühungen zur Verbrechensbekämpfung

Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Tools zur Bekämpfung von Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen, insbesondere im Zusammenhang mit nordkoreanischen Hackern. Berichten zufolge haben nordkoreanische Hacker allein in diesem Jahr digitale Vermögenswerte im Wert von bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar gestohlen. Einer der gewagtesten Krypto-Diebstähle, die der nordkoreanischen Bande zugeschrieben werden, betraf im Mai 4.500 Bitcoins im Wert von 305 Millionen US-Dollar von einer japanischen Krypto-Börse DMM.

Im August erfuhren die Cybersicherheitsforscher von Microsoft von den Vergehen der Hacker, wie aus ihrem Bericht hervorgeht. Sie fügten hinzu, dass sie einen bisher unbekannten Fehler in Chrome ausgenutzt hätten, um Organisationen ins Visier zu nehmen und deren Kryptowährung zu stehlen. In dem Bericht heißt es weiter, dass die Bande mit Citrine Sleet verbunden war, das dafür bekannt ist, die Kryptoindustrie und Finanzdienstleister im Allgemeinen ins Visier zu nehmen.

Nun signalisieren die Initiativen zwischen der UU und Südkorea auch ein verstärktes Vorgehen gegen illegale Kryptoaktivitäten, die zu einer Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität und die nationale Sicherheit werden.

Das südkoreanische Wissenschaftsministerium hat sich bis 2026 stark für das Programm eingesetzt. An dieser Zusammenarbeit sind auch andere Organisationen wie die Korea University, die in den USA ansässige RAND Corporation und andere Regierungsbehörden beteiligt, die versuchen, die eskalierende Bedrohung zu bekämpfen.

Laut Invezz haben die beiden Länder eine Vereinbarung unterzeichnet, um Strategien zur Verhinderung und Verfolgung von Diebstählen im Zusammenhang mit Nordkorea zu entwickeln.

Obwohl die Einzelheiten der Vereinbarung unklar blieben, stellt diese Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den wachsenden Einfluss von mit Nordkorea verbundenen Krypto-Hackern dar.

Die Experten, die im Rahmen dieser Zusammenarbeit zusammenkommen, werden sich jedoch darauf konzentrieren, gestohlene Gelder aufzuspüren, die Geldwäschemethoden zu identifizieren und weitere Angriffe zu verhindern.

Die Initiativen werden die Voraussetzungen für Hacker abbauen

Sie werden auch fortschrittliche Technologien nutzen, um herauszufinden, wie illegale Gelder mithilfe von Methoden wie Ransomware in digitale Vermögenswerte umgewandelt und über globale Netzwerke verteilt werden.

Das Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis hat auch die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Bedrohung betont, bei der nordkoreanische Hacker einen erheblichen Anteil der weltweit gestohlenen Kryptowährungen ausmachen.

Die Zusammenarbeit zielt daher darauf ab, die Infrastruktur abzubauen, die solche Cyberkriminalität ermöglicht, und sich mit den technischen Komplexitäten der Verfolgung digitaler Transaktionen über dezentrale Netzwerke zu befassen.

Durch die Bündelung der Ressourcen beider Länder wollen sie einen Plan erstellen, der von anderen Ländern übernommen werden kann, die ähnlichen Bedrohungen ausgesetzt sind.

Die Initiative wird bis 2026 fortgesetzt und soll den Weg für mehr internationale Partnerschaften ebnen, um den Herausforderungen zu begegnen, die sich aus der zunehmenden Einführung von Kryptowährungen ergeben.

Laut Invezz könnten die gemeinsamen Bemühungen der beiden Länder die Netzwerke schwächen, die die mit Nordkorea verbundenen Krypto-Verbrechen ermöglichen. Aufgrund der dezentralen und anonymen Natur der meisten Blockchain-Plattformen sind jedoch nachhaltige Innovationen erforderlich, um den Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein.

Unterdessen versuchen die USA, die nordkoreanischen Krypto-Kriminalitätsaktivitäten durch regulatorische Maßnahmen einzudämmen. Kürzlich verhängte das Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums Sanktionen gegen zwei Personen und ein in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässiges Unternehmen wegen ihrer angeblichen Rolle bei der Geldwäsche durch nordkoreanische Cyberkriminalität.

Die beiden Personen nutzten das Unternehmen, um gestohlene Krypto-Vermögenswerte umzuwandeln und das Geld nach Nordkorea zu schicken.

Durch gezielte Angriffe auf Förderer in Herrschaftsgebieten mit schwachen Regulierungsrahmen wollen die USA den Fluss illegaler Gelder stören, die Nordkoreas umfassendere Aktivitäten wie die Entwicklung von Atomwaffen unterstützen. Laut TechCrunch hat das Regime in Nordkorea aufgrund strenger internationaler Sanktionen dazu übergegangen, Kryptowährungen zu stehlen, um seine Atomwaffen zu finanzieren.

Ein UN-Expertengremium, das die Umsetzung internationaler Sanktionen überwacht, hat außerdem aufgedeckt, dass Nordkorea durch Cyberkriminalität gesammelte Gelder zur Unterstützung seiner illegalen Programme für ballistische Raketen und Nuklearwaffen verwendet.

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