Sorare, ein Fantasy-Sportunternehmen, wurde beschuldigt, in Großbritannien nicht autorisierte Glücksspieldienste anzubieten. Es ist das erste Mal, dass die Glücksspielkommission gegen eine Blockchain-basierte virtuelle Casino-Plattform vorgeht.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Frankreich, genauer gesagt in Saint-Mandé, und bietet Fantasy-Spiele rund um Fußball-, Basketball- und Baseball-Events an, bei denen die Teilnehmer Sammelkarten als NFTs kaufen und handeln können.
Die NFT-Plattform von Sorare gilt in Großbritannien als illegales Glücksspiel
Es hat kürzlich mit den meisten bedeutenden Sportligen zusammengearbeitet, darunter auch mit denen der Englische Premier League und die deutsche Bundesliga. NFTs sind einzelne digitale Token, die Vermögenswerte innerhalb der Plattform darstellen.
Der vielleicht größte Präzedenzfall für die künftige Web3-Regulierung ist jedoch, dass es sich bei diesem Urteil um die erste Regulierungsmaßnahme der EU handelt Glücksspielkommission gegen eine Blockchain-Einheit.
Laut der offizielle Ankündigung:
„Sorare wird vorgeworfen, Einrichtungen für Glücksspiele bereitgestellt zu haben, ohne über eine Betriebslizenz zu verfügen, was im Widerspruch zu Abschnitt 33(1), (4) und Abschnitt 36(3), (3A) des Gambling Act 2005 steht.“
Ein Tag vor Gericht: Werden NFTs im Vereinigten Königreich als Glücksspiel angesehen?
Das Unternehmen wurde daher nach einer dreijährigen Untersuchung durch die britische Glücksspielkommission dazu verurteilt, am 4. Oktober vor dem Amtsgericht Birmingham zu erscheinen. Die im Jahr 2021 eingeleitete Untersuchung sollte untersuchen, ob das Fantasy-Sportunternehmen für seinen Betrieb eine Glücksspiellizenz benötigte. Zum ersten Mal überhaupt wird die Kommission damit gegen einen Blockchain-Betreiber vorgehen – ein potenzieller Faktor dafür, wie Regulierungsbehörden mit Web3- und NFT-bezogenen Unternehmen umgehen.
Die Vorwürfe resultieren aus einer fast dreijährigen Untersuchung der Regulierungsbehörde, die erstmals im Jahr 2021 begann, um festzustellen, ob das Unternehmen eine Glücksspiellizenz benötigte. Dies ist der erste Fall dieser Art, den die Glücksspielkommission gegen eine Blockchain-basierte Plattform eingereicht hat, und hat daher das Potenzial, einen rechtlichen Präzedenzfall dafür zu schaffen, wie Regulierungsbehörden in Zukunft an Web3-Unternehmen herangehen könnten.
Diese Entwicklung markiert auch eine zunehmende Durchsetzung der britischen Regulierungsbehörden gegen mutmaßliche illegale Aktivitäten im Kryptosektor, nachdem ähnliche jüngste Maßnahmen dagegen ergriffen wurden unregulierter Krypto-GeldautomatS.
Sorare hat kategorisch bestritten, dass die Plattform ein Glücksspielprodukt im Sinne der Gesetze von England und Wales darstellt, und gleichzeitig erklärt, dass die Regulierungsbehörde ihr Geschäftsmodell falsch verstanden und die falschen Glücksspielgesetze darauf angewendet habe.
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