Mittwoch, Oktober 23, 2024

Saylor lobt Bitcoin-Strategie als Katalysator für zukünftige Wirtschaftsimperien


Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, befürwortete in einem CNBC-Interview die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve nachdrücklich und bezeichnete sie als einen transformativen Schritt für Nationalstaaten, Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen.

Die Bestätigung erfolgt, während sich Bitcoin nach einem deutlichen Abschwung um über 5 % erholt und so das Vertrauen von Krypto-Enthusiasten und -Investoren stärkt.

Zum Redaktionsschluss wurde die Flaggschiff-Kryptowährung bei 56.414 US-Dollar gehandelt, ein Anstieg von 3,32 % in den letzten 24 Stunden, basierend auf den Daten von CryptoSlate.

„Katalytischer“ Moment

Saylor bezeichnete die Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville als einen entscheidenden Moment für die Kryptoindustrie. Die Veranstaltung zog hochkarätige Persönlichkeiten an, darunter Präsidentschaftskandidaten, Gouverneure, Senatoren, CEOs und milliardenschwere Investoren.

Er lobte auch die Einführung des Gesetzesentwurfs zur strategischen Bitcoin-Reserve von Senatorin Cynthia Lummis und dessen offizielle Vorstellung im Senat. Saylor sagte, dies stelle einen deutlichen Wandel in der Wahrnehmung dar und verglich den Moment mit historischen Akquisitionen wie dem Louisiana Purchase. Er bemerkte:

„Das Overton-Fenster hat sich verschoben. Jetzt ist es möglich, über Nationalstaaten zu diskutieren, die Bitcoin in der Bilanz halten.“

Das Bitcoin-Gesetz zielt darauf ab, einen Vorrat an BTC anzulegen, der ausschließlich zur Reduzierung der Staatsverschuldung des Landes verwendet werden soll. Es würde die Regierung außerdem verpflichten, fünf Jahre lang jährlich 200.000 BTC zu erwerben.

Saylor argumentierte, dass Bitcoin aufgrund seiner Natur als knappes und begehrtes digitales Gut für Nationalstaaten attraktiv sei. Er verglich den Erwerb von Bitcoin mit dem Kauf wertvoller Immobilien und meinte, dies könne den Grundstein für zukünftige Wirtschaftsimperien legen.

Er sagte:

„Jeder wird im Cyberspace Geschäfte machen. Bitcoin ist ein seltenes, begehrtes digitales Gut. Es ist eine großartige Idee, ein bisschen Geld oder Papier gegen einen Ort einzutauschen, an dem in 100 Jahren Milliarden von Menschen sein werden.“

Auf die Frage nach dem dezentralen Ethos von Bitcoin beharrte Saylor darauf, dass der fundamentale Wert von Bitcoin als Vermögenswert die traditionellen Bedenken hinsichtlich staatlicher Einmischung überwiege. Er verglich den Erwerb von Bitcoin mit dem Kauf wertvoller Immobilien und meinte, dass damit der Grundstein für zukünftige Wirtschaftsimperien gelegt werde.

Im Gespräch über die bevorstehenden Wahlen skizzierte Saylor die konkurrierenden Interessen zwischen dem traditionellen Finanzwesen und der aufkeimenden digitalen Vermögenswirtschaft. Er kritisierte die Beschränkungen des traditionellen Finanzsystems und betonte die ständige Verfügbarkeit von Bitcoin als Finanzinstrument des 21. Jahrhunderts.

Laut Saylor:

„Bitcoin ist zu 100 Prozent in Betrieb. Warum sind wir an Banken, Geldmärkte und Kapitalmärkte des 20. Jahrhunderts gebunden, die freitags um 16 Uhr schließen und montags erst um 21:30 Uhr wieder öffnen?“

MicroStrategy wird weiter stapeln

Saylor betonte, dass MicroStrategy weiterhin bestrebt sei, mehr Bitcoin zu erwerben und dabei verschiedene Finanzstrategien zu nutzen. Das Unternehmen plant, Aktien zu verkaufen, Wandelanleihen auszugeben und den operativen Cashflow zu nutzen, um den Bitcoin-Bestand pro Aktie zu erhöhen.

Er erklärte:

„MicroStrategy ist ein Bitcoin-Entwicklungsunternehmen. Wir sind ein operatives Unternehmen, und das bedeutet, dass wir gegenüber einer Treuhandgesellschaft einige Vorteile haben. Wir haben dauerhaftes Kapital. Wir können Cashflows generieren. Wir haben operative Flexibilität.“

Trotz Bedenken hinsichtlich der Leistung des Kerngeschäfts von MicroStrategy beschrieb Saylor es als stabil und als „Cash Cow“ und wies darauf hin, dass das Unternehmen reichlich Spielraum habe, Schulden aufzunehmen und andere strategische Alternativen zu erkunden, um seine Bitcoin-Akkumulationsstrategie zu unterstützen.

Er fügte hinzu:

„Unsere Aktionäre wollen mehr Bitcoin pro Aktie. Sie glauben, wenn wir mehr Bitcoin pro Aktie bekommen, steigert das den Aktionärswert.“

In diesem Artikel erwähnt

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Quelle: https://cryptoslate.com/saylor-lauds-bitcoin-strategy-as-catalyst-for-future-economic-empires/


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