Drei russische Staatsbürger wurden vom US-Justizministerium (DOJ) wegen ihrer angeblichen Beteiligung an der Durchführung von Kryptowährungs-Mischdiensten im Zusammenhang mit illegalen Finanzoperationen, darunter auch von nordkoreanischen Cyberkriminellen, angeklagt. Nach Angaben des DOJ wird den Angeklagten Anton Vyachlavovich Tarasov, Alexander Evgenievich Oleynik und Roman Vitalyevich Ostapenko Geldwäsche im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an den Kryptowährungsmixern Blender.io und Sinbad.io vorgeworfen.
Die US-Behörden haben Blender.io, das von 2018 bis 2022 in Betrieb war, geschlossen, nachdem angeblich illegale Aktivitäten ermöglicht wurden. Nach dem Zusammenbruch von Blender war auch Sinbad.io, sein Nachfolger, Gegenstand einer Regierungsuntersuchung.
Den Angeklagten wird Beihilfe zur Cyberkriminalität vorgeworfen
Laut dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt Brent S. Wible haben die Angeklagten Plattformen geschaffen, die als „sichere Häfen“ für die Wäsche illegaler Gelder dienten. Die Mixer gefährden angeblich die nationale und öffentliche Sicherheit, indem sie es staatlich geförderten Hackern und anderen Cyberkriminellen ermöglichen, die Quelle des gestohlenen Geldes zu verbergen.
Nach Angaben des Justizministeriums ist Tarasov immer noch auf freiem Fuß und wird von den US-Behörden gesucht, während Ostapenko und Oleynik im Dezember in Gewahrsam genommen wurden.
Erhöhte Aufmerksamkeit für Krypto-Mixer
Die Anklage des DOJ unterstreicht die zunehmende Aufmerksamkeit, die die US-Regierung Krypto-Mixing-Plattformen schenkt, die häufig zur Anonymisierung von Transaktionen mit digitalen Währungen genutzt werden. Trotz der Tatsache, dass diese Dienste einen berechtigten Nutzen haben, werden sie zunehmend dafür kritisiert, dass sie illegale Aktivitäten unterstützen.
Ähnliche Probleme bei der Verwendung von Tornado Cash, einem auf Ethereum basierenden Mixer, der im August 2022 vom US-Finanzministerium sanktioniert wurde, spiegeln sich in diesem Fall wider. Das DOJ verfolgt immer noch rechtliche Schritte gegen die Entwickler von Tornado Cash, Roman Storm und Roman Semenov, selbst nachdem ein Bundesberufungsgericht diese Sanktionen im November 2024 aufgehoben hatte.
Befürworter des Kryptowährungssektors haben diese Richtlinien angeprangert und erklärt, dass sie das Recht der Menschen auf Privatsphäre verletzen. Die Bundesbehörden bestehen jedoch darauf, dass diese Anstrengungen erforderlich sind, um organisierte Cyberkriminalitätsnetzwerke und staatliche Akteure am Missbrauch der Blockchain-Technologie zu hindern.
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