Einem aktuellen Bericht zufolge hat die russische Duma einen Gesetzentwurf zur Legalisierung des Bitcoin-Minings und von Kryptozahlungen gebilligt. Dieser in erster Lesung verabschiedete Schritt schafft die Voraussetzungen für eine regulierte digitale Währungs-Mining-Industrie. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, illegale Aktivitäten einzudämmen, Investitionen anzuziehen und Arbeitsplätze zu schaffen, was einen deutlichen Wandel in der Haltung des Landes gegenüber Kryptowährungen darstellt.
Der rechtliche Rahmen der russischen Duma für Bitcoin-Mining
Der Gesetzentwurf, der von einer Gruppe von Abgeordneten unter der Leitung von Anatoli Aksakow, dem Vorsitzenden des Duma-Ausschusses für Finanzmärkte, eingebracht wurde, legt klare Richtlinien für das Bitcoin-Mining fest. Laut dem Bericht von RIA Novosti soll er durch die Einführung strenger Kontrollen illegale Mining-Aktivitäten und damit verbundene Straftaten eindämmen.
Laut Nikita Chaplin, Mitglied des Haushalts- und Steuerausschusses, wird die Regelung die Verwendung digitaler Währungen für illegale Transaktionen erschweren. Er wies auch darauf hin, dass die Miner im vergangenen Jahr rund 54.000 Bitcoins im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar geschürft hätten.
Unterdessen legt der Gesetzesentwurf die Anforderungen für Einzelpersonen und juristische Personen fest, die am Mining digitaler Währungen beteiligt sind. Die Regierung wird in Abstimmung mit der Bank von Russland diese Standards festlegen. Darüber hinaus wird das Ministerium für digitale Entwicklung die Einhaltung überwachen und sicherstellen, dass die Mining-Aktivitäten den festgelegten Regeln entsprechen.
Allerdings könne die Regierung das Krypto-Mining bei Bedarf auch in bestimmten Regionen verbieten, heißt es in dem Bericht. Nur registrierte juristische Personen und Einzelunternehmer dürfen im Land minen. Bürger, die keine Unternehmer sind, können jedoch ohne Registrierung minen, wenn sie die vom Ministerkabinett festgelegten Energieverbrauchsgrenzen einhalten.
Das Verfahren zur Führung dieses Registers wird in einem Regierungsverordnungsgesetz detailliert beschrieben. Darüber hinaus ist es juristischen Personen und Unternehmern untersagt, Mining mit strombezogenen Aktivitäten zu kombinieren. Diese Trennung soll Interessenkonflikte verhindern und faire Bedingungen auf dem Energiemarkt gewährleisten.
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Fokus auf Regulierung und Compliance
Der Gesetzentwurf verpflichtet Miner, die durch Mining gewonnene digitale Währung und die für Transaktionen verwendeten Adresskennungen zu melden. Diese Informationen werden einer staatlich autorisierten Stelle zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird Rosfinmonitoring eine Liste verdächtiger Kryptowährungsadressen erstellen, um die Bemühungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) zu unterstützen und die Finanzierung des Terrorismus zu verhindern.
Gleichzeitig wird der Gesetzentwurf auch den Verkauf von geschürfter digitaler Währung ohne Nutzung der russischen Informationsinfrastruktur erlauben. Allerdings verbietet er den Umlauf digitaler Währung innerhalb Russlands, mit Ausnahme des Schürfens und der Verteilung innerhalb von Mining-Pools. Darüber hinaus ist auch die Werbung oder das öffentliche Anbieten von Kryptowährungen sowie die Förderung von Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Ausgabe digitaler Währungen verboten.
Wenn das Gesetz verabschiedet wird, tritt es am 1. September 2024 in Kraft. Diese Regelung stellt einen bedeutenden Wandel in der Haltung Russlands zur Kryptowährungslandschaft dar und zielt darauf ab, einen kontrollierten und legalen Markt für digitale Währungen zu fördern.
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Quelle: https://coingape.com/russia-duma-passes-bill-to-legalize-bitcoin-mining-crypto-payments/
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