Mittwoch, Oktober 23, 2024

Robinhood übernimmt In-App-Kryptotransfers nach Europa



Robinhood hat seine Dienste in Europa erweitert und ermöglicht Benutzern erstmals den Transfer von mehr als zwanzig Kryptowährungen in und aus seiner App.

Dieser Service steht allen Kunden in der Europäischen Union (EU) zur Verfügung. Robinhood hat seinen Krypto-Handelsdienst vor fast zwei Jahren in der EU eingeführt.

Expansion durch Regulierung vorangetrieben

Johann Kerbrat, Krypto-General Manager von Robinhood, glaubt, dass der europäische Markt viel Potenzial hat, insbesondere angesichts der Veränderung des regulatorischen Umfelds.

Er verwies insbesondere auf die EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), die einheitliche Regeln für alle 27 Mitgliedsstaaten festlegen wird. Kerbrat fügte hinzu:

„Gemessen am gesamten adressierbaren Markt ist die EU so groß wie die USA“

Für eine begrenzte Zeit bietet Robinhood europäischen Kunden, die Token auf seine Plattform übertragen, einen Anreiz. Benutzer erhalten 1 % des Wertes ihrer eingezahlten Token in Krypto zurück.

Robinhood kämpft mit der amerikanischen Regulierung durch Durchsetzung

In den USA ist die Situation komplizierter. Die SEC hat große Kryptounternehmen wie Coinbase, Binance und Ripple aktiv ins Visier genommen.

Die Unternehmen haben zurückgewiesen und erklärt, dass die auf ihren Plattformen gehandelten Token nicht unter die Definition von Wertpapieren fallen, die bei der SEC registriert werden müssen.

Robinhood selbst wird von der SEC und der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) auf Bundesebene in den USA reguliert. Darüber hinaus besitzt es eine BitLicense beim New Yorker Department of Financial Services.

Kerbrat ist jedoch frustriert über den aktuellen Stand der Kryptoregulierung dort und sagt:

„Wir sind enttäuscht über die Art und Weise, wie die US-Regulierung erfolgt, wo es im Wesentlichen um Regulierung durch Durchsetzung geht.“

Unterdessen gab Freetrade heute bekannt, dass es den britischen Kundenstamm der australischen Investment-App Stake übernehmen wird. Damit steht es in direkter Konkurrenz zu Robinhood.

Im Juni wurden Pläne zur Übernahme der in Luxemburg ansässigen Krypto-Börse Bitstamp bekannt gegeben. Der Deal im Wert von 200 Millionen US-Dollar sollte Robinhood dabei helfen, seine Reichweite weltweit auszubauen.

Bitstamp besitzt über 50 Lizenzen in Großbritannien, Singapur und der EU. Die Übernahme soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.

Die Infrastruktur von Bitstamp wird es Robinhood auch ermöglichen, seine Dienstleistungen für institutionelle Anleger zu erweitern.

Bitstamp bietet ein „Crypto-as-a-Service“-Produkt an, mit dem Banken und andere Finanzinstitute ihre eigenen Kryptodienste starten können.

Derzeit sind die Krypto-Handels- und Transferdienste von Robinhood für britische Kunden jedoch nicht verfügbar.

Obwohl Robinhood im November letzten Jahres seinen Aktienhandelsdienst in Großbritannien eingeführt hat, hat das Unternehmen noch nicht angedeutet, Krypto dort einzuführen.


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