Richard Farley, ein Wall-Street-Anwalt, der für seine Arbeit im Bereich Leveraged Finance bekannt ist, wird Berichten zufolge in Betracht gezogen, die Securities and Exchange Commission (SEC) in der kommenden Trump-Regierung zu leiten.
Farley, Partner bei der New Yorker Anwaltskanzlei Kramer Levin Naftalis & Frankel, verfügt laut mit der Angelegenheit vertrauten Quellen über Erfahrung in der Vertretung großer Finanzinstitute, darunter Goldman Sachs, Credit Suisse und UBS.
Richard Farleys Hintergrund und Verbindungen
Richard Farley hat sich seinen Platz an der Wall Street vor allem aufgrund seiner Fachkenntnis und Erfahrung bei finanzierungsbezogenen Aktivitäten verdient, insbesondere solchen, an denen Banken und andere Finanzinstitute beteiligt sind. Er ist außerdem Co-Leiter der Leveraged Finance Group von Kramer Levin, wo er in einer Reihe von Angelegenheiten im Zusammenhang mit privaten Kreditunternehmen beratend tätig war.
Im Jahr 2017 war Farley für Cantor Fitzgerald bei einem Anteilsverkauf von Sorrento Therapeutics tätig. Howard Lutnick, CEO von Cantor, ist ein wichtiges Mitglied von Trumps Personalübergangsteam und kann daher Farleys Chancen auf die Ernennung zum Vorsitzenden der SEC verbessern.
Richard Farley hat nicht nur eine erfolgreiche Karriere, sondern auch persönliche Beziehungen innerhalb der Republikanischen Partei. Seine Frau, Chivacci „Chele“ Farley, war GOP-Finanzvorsitzende für New York City und bewarb sich auch um ein politisches Amt als Republikanerin. Farley, der früher Mitglied der Demokratischen Partei war, hat in den letzten Jahren offenbar die GOP unterstützt. Er ist auch ein langjähriger Freund von Robert F. Kennedy Jr., einem Trump-Anhänger, der kürzlich sein Interesse an einer Mitarbeit im Kabinett der neuen Regierung bekundet hat.
Donald Trumps Prioritäten für die US SEC unter neuer Führung
Der derzeitige US-SEC-Chef Gary Gensler gehört offenbar zu den Beamten, die das Trump-Team loswerden will. Gensler, der von einigen in der Finanzbranche unter Beschuss geraten ist, hat noch eineinhalb Jahre Amtszeit, die derzeit im Juni 2026 enden soll.
Allerdings hat Trumps Team bereits signalisiert, dass sie beabsichtigen, zu Beginn der neuen Regierung einen neuen Vorsitzenden zu ernennen. Chris Iacovella, Vorstandsvorsitzender der American Securities Association, hat angekündigt, dass Genslers Austritt aus der Securities and Exchange Commission das Vertrauen der Rentner, Kleinunternehmer und der Arbeiterklasse in dieselbe Organisation stärken würde.
Das Trump-Team hat offenbar darüber nachgedacht, die SEC umzugestalten, um zu ihrer Kernaufgabe, dem Verbraucherschutz, zurückzukehren. Dies wird eine Abkehr von Genslers Stil sein, der von einigen als aggressiv kritisiert wurde, insbesondere im Hinblick auf die Regulierung virtueller Währungen.
Farleys Ansichten und mögliche Richtung zur Kryptowährung
Richard Farley hat seine Ansichten zur Kryptowährungsregulierung nicht öffentlich geäußert, aber das Trump-Übergangsteam hat angedeutet, dass es einen SEC-Vorsitzenden bevorzugt, der „für Kryptowährungen“ ist.
Der republikanische SEC-Kommissar Mark Uyeda, der bis zur Ernennung eines dauerhaften Nachfolgers amtierender Vorsitzender sein könnte, hat die Notwendigkeit zum Ausdruck gebracht, das zu beenden, was er als „Krieg der SEC gegen Krypto“ bezeichnete. Uyeda schlug vor, dass Durchsetzungsmaßnahmen gegen Unternehmen, die sich ausschließlich wegen fehlender Registrierung ohne Betrugsvorwürfe richten, ausgesetzt werden sollten, bis klarere Regulierungsrichtlinien festgelegt sind.
🚨NEU: Ich habe eine Person, die dem Trump-Übergangsteam nahesteht, nach einigen der Namen gefragt, für die sie bekannt gegeben werden @SECGov Stuhl und ob Ansichten auf #Krypto würde in die Entscheidung einfließen.
Die Antwort: „Ich verspreche Ihnen, dass es jemand sein wird, der sich für Kryptowährungen einsetzt.“
— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) 8. November 2024
Uyeda erklärte, dass „der Krieg der Kommission gegen Krypto enden muss“ und fügte hinzu, dass der nächste SEC-Vorsitzende unter Trump wahrscheinlich der Schaffung eines klareren Regulierungsrahmens für digitale Vermögenswerte Priorität einräumen würde.
Neben Richard Farley kommen weitere Namen für die Position des US-SEC-Vorsitzenden in Betracht: Dan Gallagher, Chief Legal Officer von Robinhood und ehemaliger SEC-Kommissar; Chris Giancarlo, ehemaliger Vorsitzender der Commodity Futures Trading Commission und bekannt als „CryptoDad“ für seine positive Haltung zu digitalen Vermögenswerten; und die derzeitige SEC-Kommissarin Hester Peirce.
Gallaghers Kandidatur wurde von einigen Mitgliedern der Krypto-Community unterstützt, die ihn als positiv für das Wachstum der Branche und die Klarheit der Regulierung betrachten.
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