Berichten zufolge hat die Person, die hinter dem jüngsten Exploit von Radiant Capital steckt, fast die gesamte gestohlene Kryptowährung im Wert von etwa 52 Millionen US-Dollar von Layer-2-Netzwerken nach Ethereum verschoben.
Das Blockchain-Sicherheitsunternehmen PeckShield teilte die Informationen am 24. Oktober mit, was alle Hoffnungen auf eine Rückforderung der Gelder weiter dämpfte.
Angreifer hat die Überbrückung gestohlener Gelder fast geschafft
Laut PeckShield zeigte der On-Chain-Fußabdruck des Angreifers, dass er etwa 20.500 ETH-Token von Arbitrum und der BNB-Kette von Binance zu Ethereum überbrückt hatte. Die Gelder waren Teil des Angriffs vom 16. Oktober, der die Smart Contracts von Radiant Capital gefährdete.
Ein anderes Blockchain-Sicherheitsunternehmen, Ancilia Inc., war das erste, das die verdächtige Aktivität entdeckte, die zunächst zum Verlust von Krypto-Assets im Wert von mindestens 18 Millionen US-Dollar aus dem Liquiditätspool von Radiant im Binance-Netzwerk führte. Anschließend weitete der Hacker den Angriff auf den Pool des dezentralen Finanzprotokolls (DeFi) auf Arbitrum aus, was die Verluste weiter steigerte.
Eine Obduktion des Angriffs ergab, dass der Täter die Kontrolle erlangte, indem er ein Multi-Signatur-Wallet kompromittiert hatte, das die Gelder von Radiant sicherte. Anschließend konnten sie die privaten Schlüssel von drei der elf Unterzeichner erhalten und so die Verträge der Plattform aktualisieren und den Besitz übertragen.
Es ermöglichte es dem böswilligen Akteur, mehrere Handelspools zu entleeren, darunter solche, die beliebte Vermögenswerte wie USDC, USDT, wBTC, wETH und BNB halten.
Wiederherstellungsbemühungen in Gefahr?
Der Vorfall vom 16. Oktober ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass Hacker Radiant ins Visier nehmen. Im Januar verlor die DeFi-Plattform aufgrund einer Schwachstelle in ihrem Smart Contract 4,5 Millionen US-Dollar.
Seitdem hat das Unternehmen mit US-Strafverfolgungsbehörden, darunter dem FBI, zusammengearbeitet und mit Cybersicherheitsfirmen wie SEAL911 und ZeroShadow zusammengearbeitet, um das gestohlene Geld zurückzubekommen.
Der Schritt des Diebes zu Ethereum deutet jedoch darauf hin, dass er möglicherweise versucht, seine Spur zu verbergen, was die Wiederherstellungsbemühungen erheblich erschwert. Darüber hinaus hat Radiant zugegeben, dass angesichts der Komplexität der Ausführung selbst die jetzt eingeführten erhöhten Sicherheitsmaßnahmen möglicherweise nicht ausgereicht haben, um den Exploit zu verhindern.
Der Transfer von Geldern zu Ethereum ist oft der letzte Schritt, bevor Kriminelle gestohlenes Geld über Krypto-Mixer wie Tornado Cash waschen. CryptoPotato hat solche Vorfälle in der Vergangenheit gemeldet, darunter den berüchtigten 235-Millionen-Dollar-HazirX-Hacker, der seine illegalen Gewinne seit dem Diebstahl Mitte Juli in großen Mengen überwiesen hat.
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Quelle: https://cryptopotato.com/radiant-capital-hacker-transfers-nearly-52m-in-stolen-crypto-to-ethereum-data/
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