Mittwoch, Oktober 23, 2024

Politik vs. Wirtschaft: BitMEX-CEO kritisiert geldpolitische Entscheidungen der Fed



BitMEX-CEO Arthur Haye hat betont, dass die möglichen Entscheidungen der Federal Reserve zu Zinssenkungen politisch und wirtschaftlich spaltend seien. Haye kritisierte den Entscheidungsprozess der Notenbank und deutete an, dass die plötzliche Zinserhöhung langfristige Risiken birgt.

Er argumentiert, dass Zinssenkungen nur eine kurzfristige Erleichterung bieten, aber nicht die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums berücksichtigen. Die Märkte erwarten nächsten Monat eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.

Zinssenkung um 25 Basispunkte im September erwartet

Die Anleger rechnen bei den nächsten beiden Fed-Sitzungen im September und November jeweils mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Berichte sagen dass die Der Markt könnte im Dezember auch eine größere Kürzung einpreisen. BitMEX-CEO Arthur Hayes sieht ein grundlegendes Problem in der Art und Weise, wie die Federal Reserve ihre geldpolitischen Entscheidungen trifft.

Laut Hayes‘ Skianalogie steigert schneller Zucker die Energie kurzfristig, während nahrhafte „echte Nahrung“ lang anhaltende Energie liefert. Er verglich den Zuckerschub mit Zinssenkungen, die bieten ein vorübergehender Aufschwung der Wirtschaft. Lebensmittel stellen die „Geldmenge“ dar, die eine dauerhafte Unterstützung der Wirtschaft.

In Bezug auf die Zinssenkung der Fed bemerkte Hayes: „Die anfängliche positive Reaktion des Marktes ist gerechtfertigt, da die Anleger davon ausgehen, dass bei billigerem Geld die in Fiat-Dollars mit fester Menge bewerteten Vermögenswerte steigen sollten.“

Der Manager argumentiert jedoch, dass dieser Ansatz die Zinsdifferenz zwischen anderen globalen Währungen, darunter dem USD und dem japanischen Yen, verringern wird. Anfang August hatte der Die Bank von Japan Die Ankündigung einer möglichen Zinssenkung löste ein Blutbad an den weltweiten Aktienmärkten aus. Die Zentralbank musste eine Kehrtwende machen, um die Marktreaktion einzudämmen.

Fed sollte über die Geldmenge entscheiden

Hayes ist der Ansicht dass die Zentralbanken zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums die Geldmenge aufrechterhalten müssen. Das heißt, dass das Drucken von Geld auch die Geldmenge im erwarteten Rahmen halten muss, um die Inflation unter Kontrolle zu halten. Der Manager erklärte: „Der Markt braucht ‚echte Nahrung‘ in Form von gedrucktem Geld, das durch eine steigende Fed-Bilanz bereitgestellt wird, um die Blutung zu stillen.“

Der BitMEX-CEO geht auch auf die politischen Beweggründe für wirtschaftliche Entscheidungen ein. Er erklärt, dass Politiker an der Macht bleiben wollen, indem sie manchmal Entscheidungen treffen, die nicht das Beste für die Wirtschaft sind. Hayes ist der Meinung, dass die derzeitige demokratische Regierung will um den Aktienmarkt vor den US-Wahlen 2024 anzukurbeln. Hayes behauptet, dass die Regierung zu diesem Zweck Finanzinstrumente und billiges Geld einsetzen könnte, auch wenn dies auf lange Sicht schlecht für die Wirtschaft wäre.

Der geldpolitische Ansatz ist Teil der größeren Debatte innerhalb der Federal Reserve über den besten Weg zur Bewältigung der wirtschaftlichen Bedingungen. So der 12 regional Fed-Banken stimmte im Juli dafür, den Diskontsatz unverändert bei 5,5 % zu belassen.

Im Gegensatz dazu wollten die Feds in Chicago und New York den Leitzins um 0,25% senken. Ob die Fed nach ihrer Septembersitzung die Zinssenkung fortsetzt, hängt von den künftigen Wirtschaftsaussichten ab, darunter Arbeitsmarktwachstum, Konsum und Inflationsprognose.




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