Peter Schiff brennt auf einen Kampf. Nachdem Michael Saylor ein KI-generiertes Bild von sich gepostet hatte, das wie ein Krieger gekleidet und in eine Bitcoin-Kette gehüllt war, reagierte Schiff schnell.
Er sagte:
„Ich nehme deine Herausforderung an. Sind Sie endlich bereit für eine Debatte zwischen Bitcoin und Gold?“
Schiff war in seiner Kritik an Bitcoin unerbittlich. Er bezeichnet Bitcoin schon seit vielen Jahren als Blase und prognostiziert bei jeder sich bietenden Gelegenheit seinen Untergang.
Auf der anderen Seite hat Saylor, CEO von MicroStrategy und einer der bekanntesten Bitcoin-Unterstützer, die Kryptowährung ebenso laut gelobt und behauptet, sie sei das beste Wertaufbewahrungsmittel im digitalen Zeitalter.
„Es ist ein Bärenmarkt“
Am 3. Oktober erklärte Schiff, dass sich Bitcoin derzeit in einem Bärenmarkt befinde, und wies darauf hin, dass der Preis seit seinem Höchststand vor fast drei Jahren um etwa 40 % gefallen sei.
Seiner Meinung nach sind die Schwierigkeiten von Bitcoin im Vergleich zum stetigen Anstieg von Gold eklatant. Schiff glaubt nicht, dass Bitcoin das Zeug dazu hat, sich zu erholen, und er nutzt diese Preisrückgänge als Treibstoff für seine Anti-Bitcoin-Rhetorik.
Schiff wies auch darauf hin, dass Bitcoin in den letzten sechs Monaten einen Rückgang von 8 % verzeichnet habe. Gleichzeitig ist der Goldpreis um 23 % gestiegen. Für Schiff ist dies das perfekte Beispiel dafür, warum Gold ein zuverlässigerer Vermögenswert ist.
Er glaubt, dass Gold die wirklich sichere Wette ist, während Bitcoin nur ein spekulativer Vermögenswert ist, der Anleger verbrennen wird.
Schiff warnte weiter, dass ein Absinken des Bitcoin-Preises unter ein kritisches Unterstützungsniveau (rund 60.000 US-Dollar) eine Verkaufswelle auslösen könnte, die zu Panik unter den Anlegern führen könnte.
Schiff ist davon überzeugt, dass Bitcoin aufgrund seiner Volatilität ein instabiler Vermögenswert ist und die Anlegerstimmung ständig angespannt ist.
Für ihn ist die Psychologie der Bitcoin-Investoren fragil, weshalb er Bitcoin immer wieder als tickende Zeitbombe bezeichnet.
Gold: Stabil wie immer
Schiff weist gerne darauf hin, dass Gold kürzlich ein Rekordhoch von über 2.615 US-Dollar pro Unze erreicht hat. Er sieht darin einen Beweis dafür, dass Gold der ultimative Wertaufbewahrungsmittel bleibt.
Er weist darauf hin, dass kaum jemand, der Gold gekauft hat, Geld verliert, während Bitcoin-Investoren mit massiven Preisschwankungen zu kämpfen hatten.
Schiff ist von den Gewinnen von Bitcoin nicht beeindruckt und sagt, dass seine Volatilität alle potenziellen Gewinne überschattet. Michael Saylor hingegen ist Gold egal. Für ihn ist Bitcoin die Zukunft.
90 % von allem, was er in den sozialen Medien postet, dreht sich um Bitcoin. Saylor bezeichnet es als „sturmsicher“ und ist trotz der Preisrückgänge mehr denn je davon überzeugt, dass Bitcoin der sicherste Wertaufbewahrungsmittel ist.
Er geht sogar so weit, vorherzusagen, dass Bitcoin bis 2045 einen Wert von 45 Millionen US-Dollar erreichen könnte. Er betrachtet es als einen dauerhaften Raum, in dem Einzelpersonen ihr Vermögen vor Inflation und Instabilität im traditionellen Finanzsystem schützen können.
Sein Unternehmen hält derzeit 244.800 BTC im Wert von rund 14,6 Milliarden US-Dollar. Saylor hat auch eine Veränderung der Marktstimmung festgestellt.
Er sagt, dass Anleger an ihren Bitcoins festhalten, anstatt sie zu verkaufen, was zeigt, dass die Menschen beginnen, Bitcoin als langfristige Investition zu betrachten. Für ihn ist diese Akkumulationsstrategie ein weiteres Zeichen dafür, dass die Zukunft von Bitcoin rosig ist.
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