Während die US-Wahlen mit gemischten Erwartungen und Aufregung immer näher rücken, zeigt ein aktueller Bericht der Risikokapitalgesellschaft a16z mit dem Titel „State of Crypto 2024“, dass Pennsylvania und Wisconsin seit den Wahlen 2020 ein deutliches Wachstum des Krypto-Interesses verzeichnet haben. Basierend auf Google Trends-Daten wird erwartet, dass diese beiden Bundesstaaten ein enges Rennen erleben und den vierten bzw. fünften Platz bei der größten Zunahme kryptowährungsbezogener Suchanfragen belegen.
Auch andere wichtige Swing States wie Michigan und Georgia verzeichnen ein steigendes Interesse. Der Bericht stellt jedoch fest, dass in Arizona und Nevada, die oft zwischen demokratischer und republikanischer Kontrolle schwanken, im Vergleich zu 2020 ein moderater Rückgang bei kryptobezogenen Suchanfragen zu verzeichnen ist.
Laut a16z besitzen mittlerweile über 40 Millionen Amerikaner Kryptos und eine Handvoll unterstützt Kandidaten mit günstigen Krypto-Richtlinien. Dieses wachsende Interesse zeigt sich besonders deutlich in Swing States, wo sich 41 % der Wähler als Demokraten, 39 % als Republikaner und 20 % als Unabhängige oder andere identifizieren. Darüber hinaus sind mittlerweile 25 % der Amerikaner im Alter von 18 bis 34 Jahren Krypto-Inhaber.
Der Bericht geht davon aus, dass ein Grund für das steigende Interesse möglicherweise die Einführung von börsengehandelten BTC- und ETH-Produkten (ETPs) ist:
„Ein Faktor, der das Krypto-Interesse der Menschen in diesem Jahr hätte steigern können, war die Auflistung der börsengehandelten Produkte (ETPs) Bitcoin und Ethereum. Die Zahl der Amerikaner, die Kryptowährungen besitzen, könnte wachsen, da ETPs wie diese den Anlegerzugang erweitern.“
Diese Fonds, die an großen US-Börsen verfügbar sind, haben im September 2024 bereits On-Chain-Vermögenswerte in Höhe von 65 Milliarden US-Dollar angehäuft. Der breitere Zugang, den solche Produkte bieten, dürfte die Akzeptanz von Kryptowährungen bei US-Investoren weiter steigern.
Die Debatte um den digitalen Dollar
Eines der größten Krypto-Themen, die den Wählern am Herzen liegen, ist die Wahrscheinlichkeit einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA, während mehrere globale Zentralbanken – wie die in China, Indien, Kanada und Großbritannien – an Cross arbeiten Obwohl es sich um CBDC-Projekte handelt, erforscht die US-Notenbank seit 2020 eine digitale Version des Dollars. Dennoch stieß die Initiative auf den Widerstand einiger politischer Kandidaten und Gesetzgeber.
In Ermangelung eines US-CBDC füllen Stablecoins, also an den Dollar gekoppelte digitale Vermögenswerte, die Lücke. Laut a16z-Bericht machen US-Dollar über 99 % der Stablecoin-Währungsanteile aus. Mit 92 Milliarden US-Dollar an Staatsanleihen gehören diese Stablecoin-Emittenten mittlerweile zu den Top-20-Inhabern von US-Schulden.
Der Bericht weist auch auf die wichtige Rolle hin, die Stablecoins bei der Erleichterung von Transaktionen spielen. Allein im zweiten Quartal 2024 erreichten die Stablecoin-Transaktionen 8,5 Billionen US-Dollar bei 1,1 Milliarden Transaktionen, mehr als das Doppelte der von Visa im gleichen Zeitraum verarbeiteten 3,9 Billionen US-Dollar.
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