Samstag, Januar 4, 2025

Ökonomen gehen davon aus, dass Trumps MAGAnomics Amerika schaden werden



Donald Trumps MAGAnomics (ein Cocktail aus Zöllen, Einwanderungsmaßnahmen und Deregulierung) spalten die Meinungen auf breiter Front. Ökonomen auf der ganzen Welt zerreißen seinen „America First“-Plan und warnen, dass der Plan eine tickende Zeitbombe sei.

Laut a Umfrage durch die Financial Times und der University of Chicago glauben die meisten Ökonomen, dass Trump die Inflation verschlimmern, das Wachstum lahmlegen und das wirtschaftliche Chaos weit über die Grenzen der USA hinaus verbreiten würde.

Trump hat noch keinen detaillierten wirtschaftlichen Fahrplan veröffentlicht und überlässt es den Analysten, Prognosen auf der Grundlage seiner Wahlversprechen zusammenzustellen.

Seine größten Hits? Die Erhebung von Zöllen auf Importe in Höhe von bis zu 20 %, die massenhafte Abschiebung illegaler Arbeitnehmer und die dauerhafte Verankerung der Steuersenkungen von 2017. Während die Wall Street die kurzfristige Erholung genießt, sagen die großen Köpfe, dass dieser „Zollmann“-Ansatz mit einer Katastrophe kokettiert.

Die globalen Auswirkungen

Şebnem Kalemli-Özcan, Professor an der Brown University und New Yorker Fed-Berater, meint Berichten zufolge: „Trumps Politik kann kurzfristig etwas Wachstum bringen, aber das geht auf Kosten einer globalen Verlangsamung, die dann zurückkommt und den USA schadet.“ später.“

Die Eurozone bereitet sich bereits auf einen Rückschlag vor, insbesondere auf das verarbeitende Gewerbe in Deutschland. Martin Wolburg von Generali Investments prognostiziert, dass Trumps Politik auf die deutsche Automobilindustrie abzielen könnte.

Doch Christophe Boucher von ABN Amro befürchtet, dass billige chinesische Waren die europäischen Märkte überschwemmen könnten, wenn Trumps Zölle Peking unter Druck setzen.

Über 85 % der befragten Ökonomen der Eurozone gehen davon aus, dass Trumps Maßnahmen ihren Volkswirtschaften schaden werden. Selbst das Vereinigte Königreich, das angeblich durch seine dienstleistungsintensive Wirtschaft abgefedert wird, ist nicht sicher.

Die Wall Street feiert, aber die Ökonomen kaufen das nicht ab

Während die Ökonomen verzweifelt ihre Tabellenkalkulationen umklammern, trinken die Anleger Champagner. Der S&P 500 stieg nach Trumps Sieg sprunghaft an und schloss das Jahr 2024 mit einem Plus von 23,3 % ab, nachdem er 2023 eine ähnliche Entwicklung hingelegt hatte. Der KI-Hype, Steuersenkungen und Deregulierung haben den Bullen neue Energie gegeben.

Benjamin Bowler von der Bank of America prognostiziert, dass die Rallye bis ins Jahr 2025 anhalten wird, angetrieben von dem, was er Trumps „Laissez-faire-Ökonomie“ nennt. Auch Krypto kommt nicht zu kurz. Bitcoin durchbrach die 100.000-Dollar-Marke und erreichte nach Trumps Sieg 108.007 Dollar.

Investoren setzen darauf, dass Paul Atkins, Trumps Kandidat für den Posten des SEC-Chefs, ein freundlicheres Krypto-Umfeld einläuten wird. Während Trumps Gerede, Bitcoin zu den US-Reserven hinzuzufügen, als Wunschtraum abgetan wurde, haben allein die Spekulationen die Märkte auf Hochtouren gebracht.

Dennoch glaubt mehr als die Hälfte der befragten US-Ökonomen, dass die MAGAnomics mehr schaden als nützen werden. Weitere 10 % erwarten „große negative Auswirkungen“. Selbst in der Eurozone prognostizieren 13 % der Analysten schwerwiegende Auswirkungen. Diese Diskrepanz zwischen Märkten und wirtschaftlichen Fundamentaldaten bereitet uns Kopfzerbrechen.

Ein chaotischer Ausblick für 2025 und darüber hinaus

Die US-Wirtschaft übertrifft seit der Pandemie die europäische Wirtschaft und wuchs im dritten Quartal 2024 mit einer Jahresrate von 2,8 %. Doch die Inflation bleibt hartnäckig und die Federal Reserve macht keine Anstalten, die Zinsen zu senken.

Futures-Händler, die auf eine Lockerung der Geldpolitik in den Jahren 2023 und 2024 hofften, blieben hängen. Der Dollarindex stieg im vergangenen Jahr um 6,5 % und übte mit seiner unerbittlichen Stärke Druck auf die Schwellenländer und den Welthandel aus.

Unterdessen sinken die Anleiherenditen wieder auf das Niveau von vor 2008. Die durchschnittliche 10-Jahres-Rendite der G7-Staaten liegt derzeit bei rund 3 %, doppelt so viel wie im letzten Jahrzehnt.

Für Europa steht noch mehr auf dem Spiel. Trumps protektionistische Politik droht die globalen Lieferketten zu stören und Branchen zu treffen, die auf Exporte angewiesen sind. Der deutsche DAX-Index schaffte im Jahr 2024 einen Zuwachs von 19 %, doch Analysten warnen davor, dass die guten Zeiten nicht anhalten werden, wenn Trump den Abzug für einen 60-prozentigen Zoll gegen China drückt.

Ökonomen befürchten auch die allgemeine Unberechenbarkeit der Trump-Regierung. Barret Kupelian von PwC nennt es eine „Unvorhersehbarkeitsmaschine“, die Unternehmen davon abhalten wird, langfristige Entscheidungen zu treffen. Diese Meinung wird in allen Branchen geteilt, von der Fertigung bis zur Krypto.

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