Samstag, November 23, 2024

Niederländisches Gericht ordnet Binance an, Kontodaten in einem Dating-Betrugsfall über 200.000 US-Dollar offenzulegen



Das niederländische Gericht in Den Haag hat Binance angewiesen, die persönlichen Daten eines Kontoinhabers offenzulegen, der mit einem groß angelegten Dating-App-Betrug in Verbindung steht. Nachdem das Opfer des Schweineschlachtbetrugs durch eine fortlaufende Kryptowährungstransaktion fast 186.000 Euro (200.000 US-Dollar) verloren hatte.

Der Fall ging von einer Niederländerin aus, die von jemandem, den sie über eine Dating-App kennengelernt hatte, dazu verleitet wurde, in sechs Transaktionen insgesamt 186.000 Euro zu überweisen. Man ließ sie glauben, es handele sich um eine echte Krypto-Investition.

Binance wurde in einem niederländischen Gerichtsurteil angewiesen, die Details des Betrügers offenzulegen

Im August meldete die Frau den Betrug der Polizei und beauftragte eine Ermittlungsfirma mit der Suche nach ihren verlorenen Geldern. Das Unternehmen fand einen Teil des gestohlenen Geldes auf einem Binance-Konto. Binance hat das Konto eingefroren, weigerte sich jedoch, die Daten des Benutzers ohne gerichtliche Anordnung weiterzugeben, um die Privatsphäre zu schützen. Die Anwälte der Frau baten das Gericht um Hilfe bei der Suche nach dem Betrüger, und das Gericht stimmte zu und erklärte, ihr Bedürfnis nach Gerechtigkeit sei wichtiger als die Privatsphäre des Betrügers.

Zu den wichtigsten Urteilen des Gerichts gehören:

1. Binance muss den vollständigen Namen und die Adresse des Betrügers offenlegen.
2. Binance hat 14 Tage Zeit, diese Informationen weiterzugeben.
3. Das Konto bleibt vier Wochen lang gesperrt, sodass die Frau Zeit hat, zu entscheiden, ob sie weitere rechtliche Schritte einleiten möchte.

Sobald Binance die Einzelheiten bekannt gibt, kann sie über rechtliche Schritte entscheiden.

Rechtliche Erwartungen an Krypto-Plattformen

Sowohl die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) als auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) haben kürzlich ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Kryptowährungen, einschließlich der Schweineschlachtung, verstärkt.

Beim Schweineschlachten handelt es sich um eine Betrugsart, bei der der Betrüger eine Beziehung zum Opfer aufbaut, häufig über Dating-Apps oder Social-Media-Plattformen. Der Betrüger überzeugt das Opfer, kleine Investitionen zu tätigen, die über einen bestimmten Zeitraum große Renditen versprechen. Nachdem das Opfer einen großen Betrag investiert hat, nimmt der Betrüger das Geld und verschwindet, so dass das Opfer nichts hat.

Es zeigt, dass Kryptoplattformen rechtlichen Vorschriften folgen müssen, wenn Benutzer durch Betrug Geld verlieren. Da die Vorschriften für Kryptowährungen zunehmen, müssen Börsen wie Binance möglicherweise stärker mit Behörden zusammenarbeiten, um Benutzer zu schützen und das Vertrauen in Kryptowährungsplattformen aufrechtzuerhalten. Dieser Fall erinnert Binance an die Herausforderung, die Privatsphäre der Nutzer mit der rechtlichen Zusammenarbeit in Betrugsfällen in Einklang zu bringen.


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