- Rechtsanwalt Fred Rispoli stellt die Frage, ob Ripple gesetzliche Zinsen erhalten könnte, wenn es die Berufung gewinnt und die SEC-Strafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar zurückgezahlt wird.
- James Farrell meint, Ripple könnte die Zahlung von 125 Millionen Dollar während der Berufung verzögern.
- Das Ergebnis könnte davon abhängen, ob Ripple Berufung einlegt, was sich auf mögliche gesetzliche Zinsen und Berufungskosten auswirken könnte.
Wichtige Akteure der Krypto-Community denken darüber nach, was passieren könnte, wenn im kürzlich abgeschlossenen Fall Ripple-SEC Berufung eingelegt wird.
Rechtsanwalt Fred Rispoli löste auf X eine Diskussion aus, in der er fragte, ob Ripple Anspruch auf gesetzliche Zinsen haben könnte, wenn es eine Berufung gewinnt und die Strafe von 125 Millionen Dollar zurückgezahlt wird. Rispoli forderte Wertpapieranwälte auf, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Zum Kontext: Am 7. August errang Ripple Labs einen wichtigen juristischen Sieg gegen die SEC, als Richterin Analisa Torres die Forderung der SEC von 2 Milliarden Dollar deutlich auf eine Strafe von 125 Millionen Dollar reduzierte. Das Urteil beendete im Wesentlichen den mehrjährigen Rechtsstreit, der im Dezember 2020 begann, als die SEC Ripple beschuldigte, XRP illegal als nicht registrierte Wertpapiere zu verkaufen.
Die Aussicht auf eine Berufung in diesem Fall war jedoch ein wichtiges Diskussionsthema in der Krypto-Community, insbesondere weil die Regulierungsbehörde zuvor ihr Interesse signalisiert hatte, gegen das Urteil vom Juli 2023 bezüglich des Sekundärverkaufs von XRP Berufung einzulegen.
Rispoli fügt der Angelegenheit eine neue Ebene der Intrige hinzu, indem er in Frage stellt, ob die SEC zusätzlich zur Rückzahlung der 125 Millionen Dollar Strafe an Ripple auch noch die gesetzlichen Zinsen zahlen müsste.
James Farrell, ein Anwalt, der zuvor für die SEC gearbeitet hat, antwortete, dass Ripple die Zahlung der Geldstrafe von 125 Millionen Dollar während der laufenden Berufung wahrscheinlich hinauszögern und sie möglicherweise durch eine Kaution absichern werde.
Falls die SEC verliert, könnten ihr die Kosten der Anleihe gemäß den Federal Rules of Appellate Procedure (FRAP) 39 als Teil der Berufungskosten auferlegt werden. Komplizierter könnte es allerdings werden, falls das Second Circuit Court of Appeals den Fall zur Neuverhandlung zurückschickt.
Farrell merkte an, dass dies davon abhänge, ob Ripple Berufung einlege. Ohne Berufung würde Ripple die Strafe von 125 Millionen Dollar im Wesentlichen einräumen.
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Quelle: https://coinedition.com/ripples-125m-fine-could-the-sec-end-up-paying-interest/
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