Die nicht mehr existierende Kryptowährungsbörse Mt. Gox, einst ein wichtiger Akteur in der Bitcoin-Handelslandschaft, hat Bitcoin im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar transferiert.
Diese Übertragung folgt einer verlängerten Rückzahlungsfrist für die Gläubiger der Börse, die um ein Jahr verschoben wurde. Die beträchtliche Bewegung findet vor dem Hintergrund eines volatilen Kryptomarktes statt, wobei die Bitcoin-Preise zwischen 65.000 und 73.000 US-Dollar schwanken.
Große Bitcoin-Transfer löst Spekulationen inmitten der Marktunsicherheit aus
Am Montag überwies Mt. Gox 32.371 BTC im Wert von etwa 2,2 Milliarden US-Dollar. Das Blockchain-Analyseunternehmen Arkham Intelligence verfolgte den Großteil dieser Übertragung und stellte fest, dass 30.371 BTC an die Wallet-Adresse „1FG2C…Rveoy“ verschoben wurden.
In der Zwischenzeit wurden weitere 2.000 BTC in ein Cold Wallet von Mt. Gox gelegt, bevor sie auf ein anderes, nicht gekennzeichnetes Wallet umgeleitet wurden. Diese Schritte haben die Aufmerksamkeit von Analysten und Gläubigern gleichermaßen erregt, wobei viele die Aktivitäten von Mt. Gox genau beobachten, da der Rückzahlungstermin für diejenigen, die von der Sicherheitsverletzung von 2014 betroffen waren, näher rückt.
Zeitpunkt und Marktauswirkungen des BTC-Transfers von Mt. Gox
Der jüngste Transfer fällt mit einer größeren Phase der Marktinstabilität zusammen, da Bitcoin während des asiatischen Markthandels kurzzeitig unter 68.000 US-Dollar fiel und innerhalb von 24 Stunden einen Wertverlust von 1 % verzeichnete.
Seitdem ist Bitcoin auf etwa 68.700 US-Dollar gestiegen. Marktanalysten prognostizieren für die kommenden Tage eine erhöhte Volatilität mit erwarteten Preisschwankungen von bis zu 8.000 US-Dollar, da die anhaltenden US-Wahlen die Unsicherheit erhöhen.
In der Vergangenheit haben solche Bewegungen aus den Wallets von Mt. Gox die Verteilung von Gläubigern über etablierte Börsen wie Bitstamp und Kraken vorhergesagt und damit mögliche Liquiditätsveränderungen auf dem Markt signalisiert.
Langfristige Wiederherstellungsbemühungen werden durch die Verlängerung der Zeitachse beeinträchtigt
Die Entscheidung von Mt. Gox, die Rückzahlungsfrist um ein weiteres Jahr zu verlängern, wirkt sich direkt auf Tausende von Gläubigern aus, die nach dem Zusammenbruch der Börse im Jahr 2014 auf eine Entschädigung gewartet haben.
Der Vorfall, der auf eine Reihe von Sicherheitsverletzungen zwischen 2011 und 2014 zurückzuführen war, führte zum Verlust von 850.000 BTC, was einem Wert von mittlerweile über 15 Milliarden US-Dollar entspricht.
Seitdem war die Börse in langwierige Gerichtsverfahren und Wiederherstellungsbemühungen verwickelt, wobei der Rückzahlungsprozess zu einem der längsten und komplexesten in der Geschichte der Kryptowährung wurde.
Ein Erbe der Volatilität und Widerstandsfähigkeit der Bitcoin-Märkte
Mt. Gox wurde 2010 gegründet und entwickelte sich schnell zu einer dominanten Kraft, die vor seinem Zusammenbruch über 70 % der weltweiten Bitcoin-Transaktionen abwickelte.
Viele Menschen erkannten darin einen Wendepunkt in der Geschichte der Kryptos, angesichts der Sicherheitsprobleme und der problematischen Regulierung. Trotz des großen Einflusses, den Mt. Gox einst auf die Bitcoin-Märkte hatte, ist dies nicht mehr der Fall, da die Branche nach dem Zusammenbruch des Unternehmens so stark gewachsen ist.
Während der kurzfristige Handel weiterhin ein Risiko darstellt, argumentieren viele Experten, dass er angesichts seiner aktuellen Stellung in der heutigen Finanzwelt möglicherweise nicht die gleichen Auswirkungen auf Bitcoins hat.
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