MicroStrategy wird voraussichtlich am 23. Dezember in den Nasdaq 100-Index aufgenommen, wobei die Ankündigung bereits für den 13. Dezember erwartet wird.
Die Bloomberg ETF-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart verbreiteten die Nachricht und sagten voraus, dass das Softwareunternehmen, das zum Bitcoin-Wal geworden ist, eine Gewichtung von etwa 0,47 % im Index halten könnte. Damit wäre es der 40. größte Bestand unter den ETFs im Wert von 550 Milliarden US-Dollar, die den Nasdaq 100 abbilden.
Modernes Eis angeblich auf dem Weg nach draußen, um Platz für MicroStrategy zu schaffen. Unterdessen bleibt der S&P 500 vorerst außer Reichweite, vor allem aufgrund von Rentabilitätsproblemen. Aber Eric glaubt, dass Änderungen an den Rechnungslegungsregeln für die Bitcoin-Bewertung MicroStrategy bis 2025 förderfähig machen könnten.
Riesige Wandelanleihen treiben den Bitcoin-Horten voran
Der Aufstieg von MicroStrategy begann mit einem Wendepunkt im August 2020, als sich das Unternehmen von einem Anbieter von Unternehmenssoftware zu einem von Bitcoin dominierten Unternehmen wandelte. Seine neueste Entscheidung? Ausgabe einer Nullkupon-Wandelanleihe im Wert von 3 Milliarden US-Dollar mit einer Wandlungsprämie von 55 % – die fünfte Emission dieser Art in diesem Jahr –, um noch mehr Bitcoin zu kaufen.
Die Laufzeit der Anleihe beträgt fünf Jahre. Der Plan des Unternehmens scheint einfach: Geld ohne Zinsen leihen, damit Bitcoin kaufen und die Schulden zurückzahlen, sobald der Aktienkurs in die Höhe schnellt. Der Haken? Es funktioniert nur, wenn Bitcoin bei oder über 100.000 $ gehandelt wird.
Derzeit wird die Aktie von MicroStrategy mit einem enormen Aufschlag auf den Nettoinventarwert (NAV) seiner Bitcoin-Bestände gehandelt, sodass die Strategie *nur* vorerst realisierbar ist. Doch der Reiz dieses Finanzierungsmodells ist nicht unbemerkt geblieben.
Letzte Woche folgte der Bitcoin-Miner Marathon Digital Holdings diesem Beispiel und gab Nullkupon-Wandelanleihen im Wert von 850 Millionen US-Dollar mit einer Wandlungsprämie von 40 % aus.
Der Ansatz von MicroStrategy basiert stark auf der Volatilität seiner Aktien, die laut Analysten der eigentliche Treiber für die günstigen Konditionen seiner Anleihen ist. Durch die Ausnutzung seiner starken Preisschwankungen hat das Unternehmen im Wesentlichen einen Mechanismus entwickelt, um eine günstige Finanzierung für seine Bitcoin-Akquisitionstour sicherzustellen.
Volatilität: Die Geheimwaffe von MicroStrategy
Die Aktienvolatilität von MicroStrategy ist tatsächlich Teil der Strategie des Unternehmens. Die Aktie weist eine historische 252-Tage-Volatilitätsrate von 106 % auf, was täglichen Kursschwankungen von rund 6,6 % entspricht. Seine implizite 30-Tage-Volatilität ist 2,5-mal höher als die von Bitcoin selbst.
Diese extreme Unvorhersehbarkeit macht die eingebetteten Call-Optionen in den Wandelanleihen von MicroStrategy besonders wertvoll. Sie kompensieren die Kreditkosten und ermöglichen es dem Unternehmen, sich Mittel zu äußerst vorteilhaften Konditionen zu sichern.
Michael Saylor, der Mitbegründer des Unternehmens und wohl der stärkste Anhänger von Bitcoin, spielt eine Schlüsselrolle bei der Schürung dieser Volatilität. Seine öffentlichen Äußerungen, Medienauftritte und seine unermüdlichen Aktivitäten in den sozialen Medien tragen dazu bei, die Unberechenbarkeit der Aktie zu verstärken.
Vor dem Bitcoin-Pivot bewegte sich die Volatilität der Aktie im niedrigen 30er-Bereich. Jetzt liegt er konstant über 100 %, wodurch eine Rückkopplungsschleife entsteht, in der eine höhere Volatilität zu besseren Anleihekonditionen führt, die wiederum mehr Bitcoin-Käufe finanzieren und die Volatilität weiter erhöhen.
Saylors Investoren nutzen oft eine Strategie namens Gamma-Trading, um von der Volatilität der Aktie zu profitieren. Dabei werden Aktien dynamisch leerverkauft und gekauft, um bei Schwankungen des Aktienkurses eine neutrale Position aufrechtzuerhalten.
Beispielsweise könnte ein Anleger, der eine MicroStrategy-Wandelanleihe im Wert von 1.000 US-Dollar kauft, zunächst Aktien im Wert von 500 US-Dollar leerkaufen. Wenn der Aktienkurs steigt, würden sie mehr Aktien verkaufen, um neutral zu bleiben. Wenn die Aktie hingegen fällt, werden sie Aktien zurückkaufen.
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