Microsoft hat im Rahmen einer größeren Umstrukturierung Entlassungen bei 650 Mitarbeitern in seiner Xbox-Geschäftseinheit angekündigt. Diese Entlassungen, die hauptsächlich Unternehmens- und Supportfunktionen betreffen, erfolgten, nachdem Microsoft Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar übernommen hatte, was eine der größten Übernahmen in der Spielebranche war.
Phil Spencer, Vorsitzender und CEO von Microsoft Gaming, erläuterte die Entscheidung in einem Memo und sagte, dass der Activision-Deal zu einer Rationalisierung der Geschäftstätigkeit des Unternehmens führen würde. Ungeachtet dieser Stellenkürzungen versicherte Spencer den Mitarbeitern, dass weder Spiele noch Studios von den Änderungen betroffen sein würden.
Microsoft restrukturiert für langfristiges Wachstum
Dies ist die dritte Entlassungsrunde in der Spieleabteilung von Microsoft in diesem Jahr. Anfang Januar führte das Unternehmen eine Massenentlassung durch, die fast 2.000 Mitarbeiter bei Xbox und Activision Blizzard betraf. Im Mai schloss Microsoft aufgrund von Kostenmanagement und der Neuausrichtung der Geschäftsstrategie nach der Übernahme von Activision Alpha Dog und Tango Gameworks sowie einige andere Spielestudios.
Spencer betonte, dass diese Kürzungen das Unternehmen nachhaltig auf langfristigen Erfolg vorbereiten sollen. Er merkte an, dass die Entlassungen zwar nicht-kreative Positionen betrafen, es aber dennoch eine sehr schwere Entscheidung war, und er anerkenne und schätze die Bemühungen der entlassenen Mitarbeiter. In den USA bietet Microsoft Abfindungen sowie erweiterte Gesundheits- und Outplacement-Dienste an, um die Auswirkungen auf die Betroffenen abzumildern. Außerhalb der USA werden die Abfindungspakete voraussichtlich vom Standort abhängen.
Xbox steht vor Entlassungen, da die Spielebranche ihre Belegschaft reduziert
Microsoft ist nicht das einzige Unternehmen in der Spielebranche, das Massenentlassungen in der Belegschaft vorgenommen hat. Die Entlassungen bei Xbox erfolgen parallel zu anderen Spielegiganten wie Sony, Twitch und Unity, die in den letzten 12 Monaten ebenfalls Stellenstreichungen angekündigt haben. Im Februar reduzierte Sonys PlayStation-Abteilung ihre Belegschaft um 900 Mitarbeiter, und andere Spieleunternehmen folgten diesem Beispiel, um die Kosten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit im Griff zu behalten.
In seinem Memo betonte Spencer, dass aufgrund dieser Kürzungen keine großen Projekte oder Teams auf Eis gelegt würden. Er räumte jedoch ein, dass einige interne Teams vor größeren Herausforderungen stehen könnten, da sie sich an veränderte Prioritäten und das Management des Spielelebenszyklus anpassen müssten. Die aktuelle Entlassungsrunde wird als Teil einer umfassenderen Kostenumstrukturierung angesehen, die darauf abzielt, die Investitionen des Microsoft-Konzerns in Spiele, darunter die massive Übernahme von Activision, rentabler zu machen.
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