Dienstag, Februar 25, 2025

Michael Saylor von MicroStrategy veröffentlicht ein Krypto-Framework als Leitfaden für US-Präsident Trump



Michael Saylor, der Vorsitzende von MicroStrategy, hat gerade einen Rahmen vorgelegt, der direkt darauf abzielt, Trumps Regierung dabei zu helfen, ihre Kryptopolitik herauszufinden.

Laut Saylor ist es:

„Eine strategische Politik für digitale Vermögenswerte, die den US-Dollar stärken, die Staatsverschuldung neutralisieren und Amerika als globalen Marktführer in der digitalen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts positionieren kann – Millionen von Unternehmen stärken, Wachstum vorantreiben und Billionen an Wert schaffen.“

Was steht im Rahmen?

Das Framework von Saylor beginnt mit der Unterteilung digitaler Assets in sechs glasklare Kategorien, basierend auf ihrer Funktionsweise, ihrem Zweck und dem, was ihnen zugrunde liegt. Bitcoin? Das ist eine „digitale Ware“ – kein Emittent, kein Mittelsmann, nur reine dezentrale Macht.

Dann gibt es digitale Wertpapiere (denken Sie an Aktien und Anleihen), an Fiat-Geld gebundene digitale Währungen, digitale Token für den Nutzen in Ökosystemen, digitale NFTs für den einzigartigen Besitz von Dingen wie Kunst und digitale ABTs, die durch physische Dinge wie Gold gedeckt sind oder Öl.

Das Rahmenwerk legt auch die Rechte und Pflichten aller in der digitalen Wirtschaft fest – Emittenten, Börsen und Vermögenseigentümer. Er fordert ein globales Echtzeitsystem für die Erstellung, den Handel und den Besitz digitaler Vermögenswerte.

So funktioniert es: Emittenten sind für faire Offenlegungen und ethisches Verhalten verantwortlich und behalten gleichzeitig das Recht, neue digitale Vermögenswerte zu schaffen. Börsen erhalten grünes Licht für den Handel und die Übertragung von Vermögenswerten, müssen jedoch transparent bleiben, die Gelder der Kunden schützen und dubiose Interessenkonflikte vermeiden.

Eigentümer? Sie können ihre Vermögenswerte selbst verwahren und handeln, müssen jedoch die örtlichen Gesetze befolgen. Das bedeutet, dass die zivil- und strafrechtliche Verantwortlichkeit direkt verankert ist, sodass jeder die Regeln kennt – und die Konsequenzen.

Saylors dritter großer Schritt? Vorschriften praktisch umsetzen. Er möchte auch, dass die Branche selbst die Vorreiterrolle bei der Einhaltung von Vorschriften übernimmt. Die Erfassung und Veröffentlichung der Daten würde über Börsen erfolgen, wodurch überlastete Regulierungsbehörden entlastet würden.

Außerdem geht es ihm vor allem um Kostenobergrenzen: Die Compliance-Kosten sollten 1 % des verwalteten Vermögens nicht übersteigen und der jährliche Unterhalt sollte 0,1 % nicht überschreiten. Er schlägt sogar optimierte Emissionsprozesse vor, bei denen die Regulierungsbehörden zurücktreten und den Börsen das Steuer überlassen.

Eine digitale Kapitalrevolution?

Saylor spricht auch davon, dass Emittenten innerhalb von Tagen statt Monaten digitale Vermögenswerte erstellen und so die Kosten von mehreren zehn Millionen auf nur noch zehntausende senken können. Dies könnte die Kapitalmärkte für alle öffnen – von kleinen Unternehmen und Künstlern bis hin zu mittelständischen Unternehmen, die nie eine Chance hatten.

Tokenisierte Vermögenswerte könnten alles abdecken, von Rohstoffen und Immobilien bis hin zu Kunst und geistigem Eigentum, und Anlegern eine Vielzahl neuer Möglichkeiten bieten, Geld zu verdienen. Saylor geht davon aus, dass dieser Ansatz Billionen von Dollar an Wert freisetzen könnte, wodurch gleiche Wettbewerbsbedingungen geschaffen und die Finanzen viel integrativer gestaltet würden.

Saylor führt alles darauf zurück, dass die USA das Krypto-Spiel anführen, genau wie Trump es will. Er geht davon aus, dass der US-Dollar zur weltweit dominierenden digitalen Reservewährung wird und der Markt von 25 Milliarden US-Dollar auf 10 Billionen US-Dollar ansteigt. Ein solches Wachstum könnte die Nachfrage nach US-Staatsanleihen ankurbeln und die finanzielle Schlagkraft des Landes stärken.

Er hat auch große Pläne für die globalen digitalen Kapitalmärkte und prognostiziert ein Wachstum von 2 Billionen US-Dollar auf 280 Billionen US-Dollar – wobei US-Investoren den Großteil des Kuchens abbekommen werden.

Abgesehen von Bitcoin könnten digitale Vermögenswerte laut Saylor 590 Billionen US-Dollar erreichen, wobei Amerika den Ton angibt. Sein Vorschlag beinhaltet eine strategische Bitcoin-Reserve, die dem US-Finanzministerium 81 Billionen US-Dollar einbringen könnte, genug, um die Staatsschulden zu tilgen.

Saylors Rolle in Trumps Krypto-Masterplan

In einem kürzlichen Interview hatte Saylor gesagt, er sei bereit, Trumps Team in der Politik zu digitalen Vermögenswerten zu beraten, sei es privat oder in einem formellen Beirat. Er hat bereits Gespräche mit einigen Mitgliedern der neuen Trump-Regierung geführt, was Gerüchte über einen in Arbeit befindlichen Krypto-Beirat befeuert.

Unterdessen wird MicroStrategy nicht langsamer. Am 15. Dezember kauften sie 15.350 Bitcoin zu 100.386 US-Dollar pro Münze und verloren damit 1,5 Milliarden US-Dollar. Damit beläuft sich ihr Gesamtbestand auf 439.000 BTC, was nun einem Wert von 45,6 Milliarden US-Dollar entspricht. Sie finanzieren diese Käufe über ihr ATM-Aktienverkaufsprogramm, für das noch 7,65 Milliarden US-Dollar übrig sind.

Auch Trumps Team verdoppelt seine Anstrengungen bei Kryptowährungen. Sie erwägen eine strategische Bitcoin-Reserve nach dem Vorbild der nationalen Ölreserve, und Ripple, Kraken und Circle wetteifern alle um Beraterrollen.

Trump stellt auch große Neueinstellungen ein: Paul Atkins, ein ehemaliger SEC-Kommissar, der sich für Kryptowährungen einsetzt, wird die SEC leiten, was einen Bruch mit Gary Genslers strengerer Haltung signalisiert.

David Sacks, Mitbegründer von PayPal und Riese aus dem Silicon Valley, tritt als KI- und Kryptowährungszar des Weißen Hauses ein. Er wird rechtliche Rahmenbedingungen entwerfen und den Beirat des Präsidenten für Wissenschaft und Technologie leiten.

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