Samstag, November 23, 2024

Michael Saylor unterstützt die Selbstverwahrung von Bitcoin für diejenigen, die dazu bereit und in der Lage sind



Der Vorstandsvorsitzende von MicroStrategy, Michael Saylor, hat versucht, seine Position zur Bitcoin-Verwahrung klarzustellen.

Dies ist die Folge einer Reihe von Gegenreaktionen in der Community wegen seiner jüngsten kontroversen Äußerungen, die institutionelle Verwahrungslösungen befürworten. Seine jüngste Aussage unterstützt einen umfassenderen Ansatz bei den Bitcoin-Verwahrungsoptionen.

Was hat die Krypto-Community ausgelöst?

Die Kontroverse begann, als Saylor in einem Interview mit der Finanzmarktreporterin Madison Reidy vorschlug, dass Bitcoin-Inhabern besser gedient wäre, wenn sie ihre BTC an große Finanzinstitute übertragen, anstatt sie selbst zu verwahren.

Er wies sogar Bedenken hinsichtlich möglicher staatlich sanktionierter Bitcoin-Beschlagnahmungen zurück und verglich sie mit der Goldbeschlagnahme von 1933 als unbegründet.

Saylor plädierte auch für die Verwahrung durch „too big to fail“-Banken und schlug vor, dass diese sicherere Verwahrungslösungen als Hardware-Wallets anbieten würden.

Saylor gibt Klarheit zu seiner Aussage

Nach heftiger Kritik seitens der Kryptowährungs-Community, darunter Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin, gab Saylor eine neue Erklärung zu X ab.

„Ich unterstütze die Selbstverwahrung für diejenigen, die dazu bereit und in der Lage sind, das Recht auf Selbstverwahrung für alle und die Freiheit, die Form der Verwahrung und des Verwalters für Einzelpersonen und Institutionen weltweit zu wählen“, twitterte Saylor.

Er fügte außerdem hinzu, dass Bitcoin von allen Investitionsformen aller Arten von Unternehmen profitiert und jeder willkommen sein sollte.

Buterins Antwort auf Saylors ursprüngliche Kommentare war besonders deutlich. Buterin räumte zwar ein, dass er in der Vergangenheit bestimmte Bitcoin-Erzählungen propagiert hatte, bezeichnete Saylors Befürwortung der institutionellen Verwahrung jedoch als „völlig verrückt“.

Er kritisierte Saylors offensichtliche Unterstützung für einen Ansatz zur Regulierungserfassung und erklärte: „Es gibt viele Präzedenzfälle dafür, wie diese Strategie scheitern kann, und für mich ist das nicht das, worum es bei Krypto geht.“

Die Kontroverse ist angesichts der bedeutenden Position von MicroStrategy auf dem Bitcoin-Markt besonders bemerkenswert. Laut Saylortracker hält das Unternehmen derzeit 252.220 Bitcoin.

Der Wert der Bestände beträgt etwa 16,97 Milliarden US-Dollar bei dem aktuellen Marktpreis von 67.300 US-Dollar pro BTC. Bitcoin kämpft derzeit darum, die 67.000-Dollar-Marke zu halten, und es gibt keine klaren Hinweise darauf, was als nächstes kommt.




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