Freitag, November 22, 2024

Londoner Teenager wird wegen der Beschaffung von Kryptowährungen für Al-Qaida angeklagt



Ein 16-jähriger Teenager aus dem Osten Londons wurde wegen mehrerer Terrordelikte angeklagt, darunter auch der Spendenbeschaffung für Al-Qaida durch Krypto. Es stellt sich heraus, dass der Junge angeblich sein Fachwissen in Krypto- und Cybersicherheit online zur Verfügung gestellt hat, um terroristische Gruppen wie Al-Qaida und die pakistanischen Taliban (TTP) zu unterstützen.

Zuvor hatte ein Bericht von Chainalysis ergeben, dass mehrere sanktionierte Unternehmen Krypto zur Mittelbeschaffung nutzen. Im Jahr 2023 wurden schätzungsweise 24,2 Milliarden US-Dollar an illegalen Kryptowährungen über verschiedene Wallets transferiert, um sie zu finanzieren.

Teenager wird wegen Kryptowährungshilfe für Terrorgruppen angeklagt

In einer Anhörung vor dem Westminster Magistrates Court wurde der Teenager, dessen Name aufgrund seines Alters nicht genannt werden kann, wegen Spendenbeschaffung für Terroristen, Terrortraining und Besitz von für Terroristen nützlichen Dokumenten angeklagt. Allerdings bekannte er sich in fünf Anklagepunkten nicht schuldig. Oberrichter Paul Goldspring hat den Fall zur weiteren Anhörung an Old Bailey weitergeleitet.

Es wird behauptet, dass er für die Gruppe etwa 1.300 US-Dollar an Kryptowährungen gesammelt hat. Der andere Anklagepunkt als die Beschaffung von Geldern für Terroristen ist der Besitz von Dokumenten, die terroristische Aktivitäten unterstützen könnten. Staatsanwalt Lee Ingham gab an, dass dem Jungen vorgeworfen wird, terroristische Gruppen ideologisch zu unterstützen, und dass er sich ihnen gegenüber angeblich als Krypto- und Cybersicherheitsexperte ausgegeben habe.

Der Londoner Teenager wurde gegen Kaution unter strengen Auflagen freigelassen, darunter eine nächtliche Ausgangssperre, ein Verbot sozialer Medien und eine eingeschränkte Nutzung des Laptops ausschließlich zu Bildungszwecken. Mittlerweile kann er seine PlayStation weiterhin nutzen, jedoch nicht für Online-Spiele oder Kommunikation.

Einem Bericht zufolge soll er am 2. November im Old Bailey erscheinen, wo weitere Anhörungen in dem Fall behandelt werden.

Terrorgruppen verstärken die Nutzung von Kryptowährungen

Ein Chainalysis-Bericht hatte ergeben, dass Unternehmen, die mit nordkoreanischen Hackergruppen und von den USA benannten Terrororganisationen wie der Hisbollah in Verbindung stehen, zunehmend Kryptowährungen zur Mittelbeschaffung nutzen.

Laut dem Crypto Crime Report 2024 wurden im Jahr 2023 illegale Kryptowährungen im Wert von 24,2 Milliarden US-Dollar transferiert. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr, da 61,5 % dieser Gelder an sanktionierte oder mit Terroristen verbundene Empfänger gebunden waren.

Der Bericht nennt Akteure wie den Krypto-Mixer Tornado Cash und die russische Börse Garantex, die für einen Teil dieser illegalen Transaktionen verantwortlich sind. Tornado Cash wurde bereits im August 2022 wegen der Wäsche von von der Lazarus Group gestohlenen Kryptos sanktioniert. Andererseits drohten Garantex Sanktionen wegen Verbindungen zu Ransomware-Akteuren.


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