Mittwoch, Oktober 23, 2024

Lettland bietet VASPs Beratung vor der Lizenzierung an


Die lettische Zentralbank bietet VASPs, die im Vorfeld des im nächsten Jahr in Kraft tretenden MiCA-Rahmenwerks (Markets in Crypto Assets) eine Lizenz beantragen möchten, kostenlose Beratungen vor der Lizenzierung an.

Als Mitglied der Europäischen Union wird Lettland unter das MiCA-Gesetz fallen, das am 30. Dezember 2024 in Kraft tritt. Der Rahmen hat die digitale Vermögenswertbranche bereits massiv beeinflusst, wobei Stablecoins am stärksten betroffen sind, da Emittenten nun eine europäische Lizenz benötigen, bevor sie EU-Bürger bedienen können. Circle war vor über einem Monat der erste Anbieter, der diese Lizenz erhielt.

Die umfassende Umsetzung beginnt jedoch erst im Jahr 2025 und die Latvijas Banka hat sich freiwillig bereit erklärt, die lokalen VASPs bei der Vorbereitung zu unterstützen.

„Experten der Latvijas Banka beraten zu den geltenden Vorschriften und erforderlichen Dokumenten und nehmen eine erste Einschätzung vor, ob das Unternehmen die regulatorischen Anforderungen einhält“, erklärte die Bank.

Die Zentralbank erhebt für die Beratungen keine Gebühren. Sie sind einfach zu arrangieren, und ein VASP kann so viele Treffen ansetzen, wie er für nötig hält. Sie sollen Unternehmen dabei helfen, qualitativ hochwertige Lizenzanträge mit einer höheren Genehmigungschance vorzubereiten.

Darüber hinaus hat die Latvijas Banka einen umfassenden Leitfaden zu den bei der Überprüfung von VASP-Anwendungen zu beachtenden Aspekten sowie eine detaillierte Klassifizierung digitaler Assets im Rahmen des kommenden MiCA-Frameworks erstellt.

Mit einem BIP von 40 Milliarden Dollar liegt Lettland im Ranking der EU-Volkswirtschaften auf dem drittletzten Platz, vor Zypern und Malta.

Mit MiCA kann der kleine baltische Staat jedoch mit den Industrieländern konkurrieren, da das Regelwerk die Registrierung von VASPs in jeder beliebigen Jurisdiktion ermöglicht. Anschließend nutzen sie den EU-Passmechanismus, um den Rest der Region zu bedienen. Sollte sich also Lettland als der Staat mit der einfachsten Lizenzerteilung erweisen, könnten VASPs problemlos in das Land migrieren.

Lettland schließt sich einer Reihe von Ländern an, die ihre Vorbereitungen für die Umsetzung von MiCA intensiviert haben. Die Schweizer FINMA hat vor einem Monat ihre Stablecoin-Regeln aktualisiert und Emittenten zu Finanzintermediären aufgewertet, was mit strengeren Vorschriften einherging.

In den meisten Ländern wurden die Regulierungsaufgaben zwischen der Finanzaufsicht und der Zentralbank aufgeteilt, wobei sich letztere auf Stablecoin-Emittenten konzentriert, die nun als Finanzinstitute betrachtet werden. In Ländern, in denen die Zentralbank die einzige Finanzaufsicht ist, wird die Verantwortung nicht aufgeteilt, wie etwa in Ungarn, wo die MNB auch digitale Vermögenswerte beaufsichtigt.

Ansehen: Lösungen für Hürden bei der Blockchain-Regulierung

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Quelle: https://coingeek.com/latvia-to-offer-pre-licensing-consultations-to-vasps/




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