Samstag, November 16, 2024

Laut US-Finanzministerium halten Stablecoin-Emittenten T-Bills im Wert von 120 Milliarden US-Dollar


Der jüngste Finanzbericht des US-Finanzministeriums ergab, dass die Emittenten von Stablecoins mittlerweile insgesamt etwa 120 Milliarden US-Dollar an US-Schatzwechseln (T-Bills) halten, was die zunehmende Integration des Kryptosektors in das traditionelle Finanzwesen unterstreicht. Dieser Trend, der durch die zunehmende Blockchain-Einführung und den Bedarf an stabileren Vermögenswerten auf dem Kryptowährungsmarkt vorangetrieben wird, spiegelt eine breite Verlagerung hin zu Stablecoins wie Tether (USDT) und Circle’s USD Coin (USDC) als Kernkomponenten im Handel mit digitalen Vermögenswerten wider.

Der Bericht des Finanzministeriums zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 hob die sich entwickelnde Rolle von Stablecoins als „stabile, bargeldähnliche“ Instrumente hervor, die aufgrund ihrer geringen Volatilität im Vergleich zu anderen digitalen Vermögenswerten an Bedeutung gewonnen haben. Laut Analysten des Finanzministeriums machen Stablecoin-Paare etwa 80 % aller Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten aus, was die bedeutende Marktrolle von Fiat-gestützten Token verdeutlicht.

Bemerkenswert ist, dass Stablecoin-Emittenten zunehmend Reserven für kurzfristige T-Bills bereitgestellt haben, wobei etwa 63 % der 120 Milliarden US-Dollar-Bestände von Tether in US-Staatsanleihen gesichert sind. Dieser wachsende Trend spiegelt die Ansicht wider, dass T-Bills ein sicheres Gegengewicht zur inhärenten Volatilität der Kryptowährungsmärkte bieten und möglicherweise die Nachfrage nach Staatsanleihen ankurbeln, wenn die digitale Wirtschaft expandiert. Der Bericht des Finanzministeriums deutet darauf hin, dass diese Nachfrage nach Schatzwechseln wahrscheinlich im Einklang mit dem breiteren Markt für digitale Vermögenswerte wachsen wird, den Anleger möglicherweise sowohl als Absicherung gegen Abschwünge als auch als Wertaufbewahrungsmittel in der Kette betrachten.

Da die Stablecoin-Reserven auf globalen Plattformen 176 Milliarden US-Dollar übersteigen, haben Gerichtsbarkeiten wie die Europäische Union diese Vermögenswerte im Rahmen von Rahmenwerken wie der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) offiziell anerkannt. In den USA schreiten parteiübergreifende Diskussionen über die Stablecoin-Gesetzgebung voran, wobei einige Gesetzgeber erwägen, regulierten Banken die Ausgabe von Stablecoins zu gestatten, was diese Vermögenswerte weiter in traditionellen Finanzsystemen verankern könnte.

Unterdessen erforschen neue Marktteilnehmer weiterhin den Bereich der Stablecoins. Ripple hat kürzlich RLUSD eingeführt, und Berichten zufolge plant World Liberty Finance, das mit dem ehemaligen US-Präsidenten Trump in Verbindung steht, die Veröffentlichung einer Stablecoin, was auf ein wachsendes Interesse an an Fiat-Währungen gebundenen Vermögenswerten angesichts der bullischen Marktstimmung hinweist.

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